Starke kämpferische Leistung: KSC feiert Heimsieg gegen Nürnberg

Spielberichte 15/16

Der KSC hat den Aufstiegsaspiranten 1. FC Nürnberg am 30. Spieltag nach starker kämpferischer Leistung vor 17900 Besuchern im heimischen Wildparkstadion mit 2:1 (1:1) besiegt und feierte damit den zweiten Heimsieg in Folge. Nach dem frühen Gegentreffer durch Kerk (3.) gelang Jonas Meffert kurz vor der Halbzeit (43.) mit einem Sonntagsschuss der Ausgleich und Manuel Torres besorgte in der 87. Minute den verdienten Siegtreffer.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
In der Anfangsformation gab es zwei Änderungen: Dominic Peitz begann für den gelb-gesperrten Gaétan Krebs, Manuel Torres durfte für Mohamed Gouaida im rechten Mittelfeld ran.

Unglücklicher Auftakt für den KSC

KSC erwischte einen denkbar ungünstigen Start. Das Spiel war noch keine drei Minuten alt, da stand es bereits 0:1 für die Franken. Sebastian Kerk hatte seinen Freistoß aus halblinker Position direkt auf das Tor von René Vollath gebracht, wo der Ball, bei klitschigem Boden und etwas unglücklich von Bjarne Thoelke abgefälscht, unhaltbar für Vollath im Tor einschlug.

Der KSC ließ sich von diesem frühen Rückschlag jedoch nicht beeindrucken und erarbeitete sich in der Folgezeit eigene Chancen. In der 12. Minute wäre dabei beinahe der Ausgleich geglückt. Nach einer Flanke von Ylli Sallahi landete der Ball bei Manuel Torres, der völlig unbedrängt zum Abschluss kam; sein Torschuss konnte jedoch im letzten Moment noch von Margreitter abgefangen werden.

Eine weitere Möglichkeit hatte Manuel Gulde per Kopfball in der 37. Minute. Nach einem Eckball von Enrico Valentini kam der Innenverteidiger jedoch nicht richtig hinter den Ball, sodass Nürnbergs Schlussmann Rakovsky nicht mehr eingreifen musste. Aber auch die Nürnberger blieben stets gefährlich und setzten immer wieder kleine Nadelstiche. So versuchte es Guido Burgstaller mit einem Heber, der nur knapp über die Querlatte ging (35.). Und in der 41. Minute rettete Vollath den KSC mit einer Glanzparade vor einem höheren Rückstand. Zuvor hatte Hanno Behrens per Flachpass Niclas Füllkrug in Szene gesetzt, der den Ball direkt auf das Tor bugsierte.

KSC kämpft sich zurück ins Spiel
Kurz vor der Halbzeit gelang den Blau-Weißen dann aber doch noch der Ausgleich zum 1:1. Nach einem KSC-Freistoß landete der Ball bei Manuel Torres, dessen Schuss von den Nürnbergern ebenfalls abgefälscht werden konnte. Die Situation schien schon bereinigt, da fasste sich Jonas Meffert aus der zweiten Reihe ein Herz und hämmerte die Kugel mit einem Sonntagsschuss gegen den rechten Pfosten, von wo aus dieser ins Tor sprang.

KSC erhöht den Druck aufs Nürnberger Tor
Im zweiten Spielabschnitt präsentierten sich die Hausherren von Beginn an wesentlich druckvoller als in Hälfte eins. In der 56. Minute hatte Dimitris Diamantakos eine sehenswerte Aktion. Nach einem Zuspiel von Yamada war der Winkel beim Abschluss des Griechen von links allerdings etwas zu spitz, sodass der Ball das Tor um einige Zentimeter verfehlte. Und nur drei Minuten später hatte das Team von René Weiler erneut Glück, dass nach einem Eckball von Valentini und einem Kopfball von Gulde die Latte im Weg war. Der KSC war nun die aktivere Mannschaft, die wesentlich mehr Aufwand für den Siegtreffer investierte.

Siegtreffer durch Torres

In der 87. Minute wurden die Blau-Weißen dann doch noch für ihren hohen Einsatz und ihr Engagement mit dem 2:1-Siegtreffer belohnt. Nach einer Flanke von Mohamed Gouaida konnte Torres, völlig freistehend am langen Pfosten, mit dem Kopf in die Maschen einnicken. Der eingewechselte Hoffer hätte in der 90. Minute sogar noch einen draufsetzten können, scheiterte aber an Rakovsky, sodass es bei einem verdienten 2:1-Sieg des KSC blieb.

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