Punkteteilung in Bochum

Spielberichte 15/16

Der Karlsruher SC setzte seine erfolgreiche Serie der letzten Spiele fort und holte sich einen Punkt im Spiel gegen den VfL Bochum. Die beiden Mannschaften trennten sich vor 14.643 Zuschauern mit einem 1:1-Unentschieden (0:0).

Aus dem rewirpower-Stadion berichtet Diana Kubatschek

Die Elf von Trainer Marcus Kauczinski ging nach dem Heimsieg gegen Nürnberg mit gleich fünf personellen Änderungen an den Start: für den gelbgesperrten Grischa Prömel sprang Boubacar Barry ein. Zudem begannen Gordon und Traut das Spiel in der Abwehr, Hoffer ersetzte Diamantakos im Angriff und Gouaida kehrte für Yamada in die Startformation zurück.

Gleich die erste Minute des Spiels startete brenzlig für den KSC. Ein Fehlpass von Torres führte dazu, dass der VfL mit Terrode nach einer diagonalen Hereingabe von Bulut gefährlich vor das Tor von René Vollath kam. Doch Meffert konnte die Situation kurz vor der Linie entschärfen. Auch der nächste Angriff der Bochumer blieb erfolglos. Der von Anthony Losilla per Kopf verlängerte Eckball konnte vom reaktionsschnellen Vollath über den Querbalken gelenkt werden (10. Min.).

Die ersten Minuten beherrschten die Hausherren deutlich das Spiel. Doch nach einer guten Viertelstunde gelang es den Badenern besser in die Partie zu kommen und mehr Zweikämpfe für sich zu entscheiden. Konkrete Chancen blieben jedoch aus. Nach einem gekonnten Passspiel von Jonas Meffert in den Lauf von Manuel Torres gelang es diesem in den Strafraum vorzustoßen, der Abschluss wurde aber durch Malcolm Cacutalua gestoppt (16. Min.). In der 21. Minute konnte Ylli Sallahi die erste Ecke für den Karlsruher SC herausspielen, der halbhohe Ball wurde aber durch das Knie von Manuel Gulde ins Toraus befördert.

Die erste Spielhälfte endete, wenn auch unterhaltsam mit wenig spektakuläre Szenen, wobei sich nach anfänglicher Überlegenheit der Hausherren der KSC mehr und mehr fing und sich beide Mannschaften zu einem 0:0 Halbzeitstand neutralisierten.

Die Gastgeber gingen mit einem Wechsel in den zweiten Durchgang: VfL Trainer Gertjan Verbeek brachte Haberer für Eisfeld. Der personell unveränderte KSC starteten die zweite Hälfte konzentriert und defensiv stark. Ein vorsichtiger Vorstoß von Torres nach Zuspiel durch Barry aus der rechten Strafraumseite, wurde von Riemann Souverän pariert. Auch René Vollath konnte in der 52. Minute nach einem Schuss von halbrechter Seite durch Marco Terrazzino wiederholt seine Keeperqualitäten zeigen.

Doch nur wenige Augenblicke später nutzte Onur Bulut einen Ballverlust von Dominic Peitz zum gezielten Pass auf Simon Terrode. Dieser bekam den Ball direkt in den Lauf und steuerte die Kugel zielsicher ins linke Eck zum 1:0-Führungstreffer der Bochumer ( 58. Min.). Trainer Markus Kauczinski reagierte sofort und wechselte Nazarov  für Barry ein und Diamantakos für Hoffer (61. Min.). Einen katastrophalen Abschlag des Bochumer Torhüters sah Nazarov direkt als Chance zum Ausgleich, der flache Torschuss ging allerdings wenige Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Auch Ylli Sallahi versuchte den Spielstand zu Gunsten des KSC zu drehen, sein Schuss von halblinks verfehlte allerdings das Tor und ging am Bochumer Kasten vorbei.Nach 66 Minuten nutzte der Karlsruher Trainer dann sein Wechselkontingent voll aus und brachte Yamada für Gouaida ins Spiel.

Die kommende Spielphase kämpften beide Mannschaften auf Augenhöhe ohne einander nochmals wirklich gefährlich zu werden. Die bemerkenswerteste Aktion der Badener in Hälfte zwei konnte Ylli Sallahi für sich beanspruchen, der einen Freistoß in der 81. Minute nutzte, um den Bochumer Keeper zu testen. Den mit dem linken Spann Richtung Tor gehämmerten Ball, konnte Riemann an den Querbalken lenken und so Bochum nur knapp vor dem Ausgleich retten.

Ein Foul in der 87. Minute durch Maria an Jonas Meffert hinter der rechten Strafraumlinie sollte den Spielstand nochmals beeinflussen. Der zum Elfmeter angetretene Nazarov behielt gegen Riemann Nerven und verwandelte einen halbhoch-links geschossenen Ball zum 1:1-Ausgleich. So reihte sich in die bislang ausgeglichene Bilanz beider Mannschaften – mit je vier Siege und sieben Unentschieden – nach diesem Spiel ein weiteres Remis ein.

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