KSC schlägt enttäuschendes Hannover 96

Spielberichte 16/17

Der KSC meldet sich nach der deftigen 0:5 Niederlage auf St. Pauli im Abstiegskampf zurück. Am frühen Samstagmittag schlugen die Badener vor 15.415 Besuchern im Karlsruher Wildparkstadion den Tabellendritten Hannover 96 verdient mit 2:0. Die Tore für den KSC erzielten Stefan Mugosa und Dimitrios Diamantakos per Foulelfmeter.

Aus dem Wildpark berichtet Fabian Dürr


„Wir kämpfen mit euch! Aufgeben ist keine Option!“ Mit diesem Spruchband empfingen die KSC-Fans die Mannschaft. Und die Mannschaft präsentierte sich heute von einer ganz anderen Seite als noch am vergangenen Montag, zeigte Sie doch von der ersten Minute, auf was es im Abstiegskampf ankommt: „Einsatz, Leidenschaft und Kampf!“

KSC-Trainer Mirko Slomka veränderte seine Startelf im Vergleich zur deutlichen 0:5 Niederlage am vorherigen Spieltag beim Mit-Abstiegskonkurrenten FC St. Pauli auf insgesamt drei Positionen. Für Bjarne Thoelke rückte Winterneuzugang Benedikt Gimber in die Startelf und feierte damit sein Pflichtspieldebüt für die Blau-Weißen. Franck Kom rückte auf die Sechser-Position. Ebenso stand Enrico Valentini im rechten Mittelfeld wieder in der Startelf. Für Kom und Valentini mussten Hiroki Yamada und Moritz Stoppelkamp auf der Reservebank Platz nehmen.

KSC mit engagierter Anfangsphase
Die Gastgeber starteten gegen den Tabellendritten aus Niedersachsen gut in die Partie. In der ausschließlich durch Zweikämpfe geprägten Anfangsphase sahen die Zuschauer, dass die Blau-Weißen gewillt waren, den Abstiegskampf anzunehmen.

Mugosa nutzt Abwehrfehler zur frühen Führung
Mit der ersten Torannäherung gelang den Blau-Weißen dann gleich die Führung. Ein grober Fehler in der Abwehrreihe der 96er nutzte Stefan Mugosa eiskalt aus. Dieser schnappte sich den Ball, umkurvte 96-Torhüter Philipp Tschauner und schloss zur vielumjubelten Führung für den KSC ab (10.). Dimitrios Diamantakos hatte wenig später gar die Chance auf 2:0 zu erhöhen. Tschauner reagierte dieses Mal jedoch glänzend per Fußabwehr und klärte den Ball zur Ecke (14.).

Von den Gästen im ersten Spielabschnitt nur wenig zu sehen
Von den Gästen aus Niedersachsen war hingegen in der ersten Spielhälfte nur wenig zu sehen. Anders die Blau-Weißen: Einen Freistoß, direkt an der Strafraumgrenze, konnte der Hannoveraner Schmiedebach gerade noch blocken (24.). Die einzige gefährlich Torgelegenheit der Gäste war ein Kopfball von Waldemar Anton, den KSC-Keeper Dirk Orlishausen jedoch problemlos entschärfen konnte und Bader den Ball im Anschluss an die Aktion aus der Gefahrenzone brachte (33.).
Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte zeigte sich der KSC mit vielen Spielanteilen. Gegen die favorisierten Gäste kam man immer wieder gefährlich vor das Tor von Philipp Tschauner (49. Und 52.). Doch auch per Freistoß durch Enrico Valentini konnte man den 96-Torhüter nicht überwinden und zur Vorentscheidung erhöhen (60.).

Diamantakos macht per Strafstoß alles klar
Mit der ersten Aktion des kurz zuvor eingewechselten Erwin Hoffer kam dann die Entscheidung im Spiel. Hoffer wurde von Miiko Albornoz rüde von den Beinen geholt. Dimitrios Diamantakos verwandelte den fälligen Strafstoß und erhöhte mit seinem fünften Saisontor auf 2:0 für die Blau-Weißen. In den letzten 20 Minuten gelang es der Mannschaft die Gäste aus Hannover weitestgehend vom eigenen Tor fern zu halten. Aus diesem Grund blieb es am Ende beim völlig verdienten 2:0 Heimsieg gegen ein doch enttäuschendes Hannover 96.

Wichtiges Auswärtsspiel in Aue
Bereits am kommenden Freitag (10.03, 18:30 Uhr) geht es für die Jungs von Mirko Slomka um weitere wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dann ist man beim aktuellen Tabellenschlusslicht FC Erzgebirge Aue zu Gast.

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