Jubel im Wildpark: KSC feiert ersten Heimsieg des Jahres

Spielberichte 14/15

Bei bestem Fußballwetter empfing der KSC am Freitagabend den FC St. Pauli. 23359 Zuschauer sahen einen Auftakt nach Maß ihrer blau-weißen Mannschaft, den Rouwen Hennings mit seinen Saisontreffern 12 (4.) und 13 (20.) einleitete und so bereits früh für klare Verhältnisse sorgte. Da auch Halbzeit zwei an den KSC ging und sich Manuel Gulde in der 70. Minute ebenfalls in die Torschützenliste eintragen konnte, fuhren die Blau-Weißen einen hochverdienten 3:0-Sieg ein.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Gegenüber der Partie am Sonntag beim VfR Aalen veränderte KSC-Chefcoach Markus Kauczinski sein Team auf nur einer Position. Dimitrij Nazarov rückte für Ilian Micanski in die Anfangsformation.

Die Blau-Weißen waren von Beginn an hellwach und erwischten einen mustergültigen Auftakt. Keine drei Minuten waren gespielt, da belohnten sich die Hausherren gleich mit ihrer ersten Möglichkeit und gingen mit 1:0 in Führung. Nach einer Balleroberung von Nazarov im Mittelfeld landete die Kugel zunächst links außen bei Hiroki Yamada, der direkt quer auf Hennings ablegte und dem Angreifer so aus kurzer Distanz seinen 12. Saisontreffer ermöglichte. Die Lienen-Elf benötigte einige Zeit, um sich vom frühen Gegentreffer zu erholen, kam dann in der 14. Minute durch Kyoung-Rok Choi zu einem ersten Torabschluss, der aber keine größere Gefahr für Dirk Orlishausen darstellte. Besser machte es der KSC, der wie entfesselt aufspielte und in der 20. Minute auf 2:0 erhöhte. Nach einer Hereingabe von Enrico Valentini von der rechten Seite war erneut Hennings im Fünfmeterraum mit dem Fuß zur Stelle und platzierte die Flanke direkt in die Lücke zwischen Keeper und rechtem Pfosten. Die Hausherren dominierten die Partie und kamen über die beiden Außenbahnen immer wieder zu teilweise sehr guten Gelegenheiten gegen verunsichert agierende Hamburger. In der 36. Minute machten dann auch die Gäste deutlich, dass sie durchaus in der Lage sind, ein Tor zu erzielen. Nach einem Eckball auf den zweiten Pfosten köpfte Lasse Sobiech die Kugel über Orlishausen hinweg in Richtung Tor. Doch Daniel Gordon hatte aufgepasst und das Spielgerät gerade noch per Kopf über die Latte bugsiert. Auf der anderen Seite hätte Gordon kurz vor Ende der ersten Halbzeit ebenfalls per Kopf das 3:0 besorgen können. Nach einem Freistoß von links stieg der Jamaikaner am höchsten und beförderte den Ball nur sehr knapp rechts an seinem Ziel vorbei.

Der KSC war auch in der zweiten Halbzeit die deutlich aktivere Mannschaft und hatte insgesamt die besseren Chancen. So auch in der 58. Minute durch einen überragenden Rouwen Hennings, der aus halblinker Position, aber etwas zu spitzem Winkel, Paulis Schlussmann Robin Himmelmann erneut prüfte. Sein Torschuss war jedoch zu ungenau und zu unplatziert, sodass Himmelmann den Ball problemlos zur Ecke abwehren konnte. In der 69. Minute bekam der KSC nach einem Foulspiel an Yamada einen Freistoß auf der linken Seite zugesprochen. Diesen brachte Enrico Valentini in den Strafraum, wo Manuel Gulde völlig freistehend zum Kopfball hochsteigen konnte, um das Leder in der rechten Torecke, unhaltbar für Himmelmann, zum 3:0 zu versenken. Damit war die Begegnung natürlich entschieden und den Hausherren waren die drei Punkte nicht mehr zu nehmen.

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Match
Center
3:2