U19 zieht erneut in den DFB Pokal ein

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Die U19 des KSC ist auch in der kommenden Spielzeit im DFB Pokal vertreten. Die Karlsruher sicherten sich ihre Teilnahme durch einen 3:0 Sieg gegen die TSG Hoffenheim. In der ersten Runde geht es nun gegen den FC Schalke 04.

Von David Ruf
Die beiden Aushängeschilder des nordbadischen Jugendfußballs, der KSC und die TSG Hoffenheim, trafen am Sonntagmorgen im beschaulichen Rettigheim
aufeinander, um den badischen Pokalsieger zu ermitteln, dessen Sieger in den DFB Juniorenvereinspokal einzieht.

Zwar ging die TSG als Favorit ins Rennen, da sie mit ihrer "alten" U19 ins Rennen ging, aber die neu formierte U19 des KSC ließ von Anfang an keinen
Zweifel aufkommen, wer wieder national von sich reden machen will. Besonders in den ersten dreißig Minuten beherrschte das Team von Trainer Markus
Kauczinski Ball und Gegner und erspielte sich gute Möglichkeiten. Dabei führten zwei mustergültige Angriffe zum Erfolg. Das 1:0 erzielte Gerome Gondorf mit einem sehenswerten Distanzschuss, anschließend war es Kapitän Lars Stindl, der nach schöner Vorarbeit von U16 Nationalspieler Thorben Stadler zum 2:0 einschoss.

Zwar verlief die zweite Hälfte ausgeglichener, aber der gut aufgelegte Torwart Matthias Moritz und die Innenverteidiger Stefan Müller und Sameth Tuzluca konnten an diesem Tag nicht in Verlegenheit gebracht werden. Nach einigen guten Konterchancen war es dann Torjäger Matthias Fetsch, der zum 3:0 Endstand einköpfte.

Damit zieht der KSC erneut in den DFB Pokal ein, wo die U19 in diesem Jahr erst im Finale gegen Freiburg scheiterte. Doch dieses Jahr geht es weitaus schwieriger los.
Startete die U19 letztes Jahr mit einem Freilos, wird nun am 13. August im heimischen Wildpark der FC Schalke 04 erwartet. Der amtierende deutsche Meister ist wahrscheinlich eins der schwierigsten Lose, aber rund um den Wildpark freut man sich auf diese Aufgabe. Gerade Trainer Markus Kauczinski, der lange Jahre auf Schalke als Trainer tätig war, ist optimistisch: "Wer ins Finale will, muss sowieso jeden schlagen, wann ist dann auch egal. Wir haben letztes Jahr bewiesen, dass wir uns vor keiner Mannschaft in Deutschland verstecken müssen, das wird nun wieder ein Highlight im Wildpark. Bei unserer Heimstärke ist alles drin." Gerne in Erinnerung bleibt das Halbfinale gegen Hannover 96, das die KSC Elf im Elfmeterschießen nach
Einem heißem Kampf gewann und dabei rund 1.000 Gäste im Wildpark begrüßen durfte. Bleibt zu hoffen, dass der Zuschauerzuspruch ähnlich ist, wie im letzten Jahr.

Jetzt heißt es aber erstmal durchatmen, rund drei Wochen Pause dürfen die Schützlinge von Coach Kauczinski genießen, bevor am 10. Juli die Vorbereitung startet.


KSC: Moritz, Charrier, Müller, Tuzluca, Stadler, Rutz (81.Mosch), Stindl (72. Sehlinger) , Brosinski, Simon (75. Bugrahan), Gondorf (65.Reith), Fetsch


Match
Center
1:1