U19 siegt durch zwei Thomalla-Tore auf dem Betze

aKAdemie von David Ruf

Am Samstag war die U19 bei den Roten Teufel zu Gast. Bei wundervollem Fußballwetter sahen die Zuschauer von beiden Mannschaften kein gutes Spiel.

Der KSC hatte sofort nach Spielbeginn eine sehr gute Einschusschance. Mit dem ersten Ballgewinn schloss Thomalla einen sehenswerten Angriff über mehrere Stationen mit einem Kopfball an, der Ball strich allerdings knapp übers Pfälzer Tor. Lautern brauchte zehn Minuten bis sie ins Spiel fanden, dann übernahmen sie jedoch zunehmend das Kommando. Klare Torchancen erarbeitete sich in dieser Phase des Spiels allerdings keine Mannschaft, die Hausherren waren mit zwei Distanzschüssen gefährlich. Fünf Minuten vor der Pause fiel dann zur Überraschung alle das 1:0 für den KSC. Während die FCK-Defensive noch damit beschäftigt war eine Mauer zu stellen, schob Thomalla den Ball schlitzohrig an selbiger vorbei ins Tor. Lautern-Keeper Fioranelli stand noch am langen Pfosten und war dementsprechend chancenlos. Kurz darauf hatten die Blau-Weißen sogar noch die Chance auf das zweite Tor. Albrecht wurde frei gespielt und tauchte alleine vor Fioranelli auf, dieser hielt seine Mannschaft jedoch mit einer Glanzparade im Spiel. Mit dem Pausenpfiff gaben die Badener ihr Gastgeschenk zurück. Zuerst produzierten Cambeis, Hummel und Fixel eine völlig unnötige Ecke für den FCK. Bei der Ecke kam KSC-Keeper Stricker nicht energisch genug raus und schließlich trat Rupp auf der Linie am Ball vorbei und so ließ sich FCK-Stürmer Renner nicht zweimal bitten und schob den Ball zum Ausgleich über die Linie. „Ich war stinksauer, nach dem 1:0 hatten wir das Spiel endlich im Griff und dann schaffen wir es nicht 30 Sekunden vor der Pause den Ball wegzuhauen. So unfähig kann man sich eigentlich gar nicht anstellen!“ so Trainer Böhm zur Pause.

Das Spiel war in der zweiten Hälfte noch keine Minute alt, da hatten die Hausherren sogar noch die Chance in Führung zu gehen. Nach einem Konter war es erneut Renner, der den Ball auch gut 18 Metern an den Pfosten setzte. Fortan übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle, hatten allerdings keine zwingende Einschussgelegenheit. Der KSC verlegte sch aufs Kontern und schaffte es in der 78. Minute einen solchen Konter ins Ziel zu bringen. Thomalla wurde von Rupp frei gespielt und schlenzte den Ball aus 20 Metern unhaltbar für Fioranelli zum 2:1 ins lange Eck. Lautern warf jetzt alles nach vorne und eröffnete dem KSC weitere Konterchancen. Die Größte hatte Avdic als Thomalla uneigennützig quer spielte, aber wieder hielt Fioranelli die Lauterer mit einer Glanzparade im Spiel. Mit dem Schlusspfiff hatten die Hausherren dann doch noch die Chance zum Ausgleich. Nach einem langen Ball, der mehrfach geklärt wurde kam ein FCK-Stürmer aus dem Getümmel heraus zum Abschluss, KSC-Keeper Stricker machte seinen Fehler wieder gut und konnte den Ball mit einem Reflex über die Latte lenken und hielt so den glücklichen KSC-Sieg fest.

Beide Trainer waren sich nach der Begegnung darüber einig, dass das Spiel eigentlich keinen Sieger verdient hatte: „Heute hat das glücklichere Team gewonnen. Wir waren eigentlich nicht richtig auf dem Platz und haben vor allem die Zweikämpfe nicht so angenommen, wie man das auf dem Betze tun muss. Ich kann die Enttäuschung von Gunter Metz verstehen, aber in den letzten Jahren haben wir immer gut gespielt in Lautern und nie was Zählbares mitgenommen, deshalb freut mich der Sieg umso mehr. Wir müssen uns allerdings deutlich steigern, wenn wir uns dort wo wir jetzt stehen auf Sicht halten wollen“, resümierte KSC-Trainer Böhm nach dem Spiel.


Match
Center
0:1