U12 gewinnt SportsView-Cup
Einen verdienten Erfolg feierten die U12 Junioren des KSC mit dem Sieg beim zweitägigen SportsView-Cup in Metzingen. Gegen ein starkes, international besetztes Teilnehmerfeld verloren die Blau-Weißen kein einziges Spiel. Die Jungs um das Trainerteam Rene Corsmeier und Daniel Eisemann blieben in allen zwölf Partien soagr ohne Gegentreffer.

In der Vorrunde starteten die Karlsruher bei hochsommerlichen Temperaturen gegen den SV Vaihingen ins Turnier. In einem überlegen geführten Spiel gelang Jonas Dörrzapf kurz vor Spielende der einzige Treffer, der den wichtigen Auftaktsieg sicherte. Mit einem Blitzstart wurde früh das zweite Match gegen den SV Böblingen entschieden. Vom Anspiel weg wurde mit einem langen Ball Emre Ekiz auf die Reise geschickt, der sich die Gelegenheit nicht nehmen ließ und vollendete. Auch hier reichte der eine Treffer für drei Punkte. Ein heiß umkämpftes Spiel entwickelte sich in der dritten Vorrundenbegegnung gegen Grashoppers Zürich. Die Schweizer zeigten sich als aggressives und kampfstarkes Team, das den Badenern keinen Meter schenkte. Viele kleine Nickeligkeiten sorgten für ein unruhiges hitziges Match, das Sandor Belvari mit einem schönen Treffer zugunsten des KSC entschied.
Mit dem FC Lustenau wartete als nächstes ein Nachwuchsteam aus Österreich auf die Wildpark-Kicker. Joans Dörrzapf stellte mit seinem frühen Treffer die Weichen auf Sieg und sicherte diesen wenige Minuten später mit seinem Kopfball zum 2:0. Zum Abschluss der Vorrunde wurde es nochmals hitzig. Tennis-Borussia Berlin lieferte ein enges Match ab. Als die Blau-Weißen einen berechtigten Strafstoß zugesprochen bekamen, ließ sich Jannis Boziaris die Gelegenheit nicht nehmen und erzielte die Führung, die bis Spielende Bestand hatte.
Der Sonntag begann mit der Zwischenrunde gegen die Stuttgarter Kickers. Der KSC war das bessere Team, ohne aus der optischen Überlegenheit letztlich Kapital schlagen zu können. Defensiv ließ die Truppe aber wiederum nichts anbrennen. Am Ende stand ein 0:0. Nächster Gegner war der FC St. Gallen aus der Schweiz. Wie im vorangegangenen Spiel auch waren die Karlsruher das bessere Team und ließen kaum Chancen zu. Auf der anderen Seite gelang es aber auch nicht, zwingende Chancen zu kreieren - somit auch in diesem Spiel ein torloses Unentschieden. Gegen das Team AFF/FFV aus der Schweiz waren die Blau-Weißen danach klar überlegen, nutzten aber ihre zahlreichen Chancen zunächst nicht, ehe kurz vor Ende Selim Güler der erlösende Treffer zum 1:0 Sieg gelang. Damit war klar, dass im abschließenden Zwischenrundenspiel gegen die Spvgg Holzgerlingen ein Punkt fürs Weiterkommen reichte. Diesen Zähler verbuchten die Badener mit einem weiteren 0:0.
Somit kam es im Viertelfinale zum Landesderby gegen den VfB Stuttgart. Der KSC war enorm präsent. Die Stuttgarter wurden früh unter Druck gesetzt und mit hohem Engagement in den Zweikämpfen attackiert. Der VfB zeigte sich beeindruckt und konnte nicht das gewohnte Kombinationsspiel aufziehen. Wenn dann doch einmal ein Abschluss aufs KSC Tor flog, zeigte sich Keeper Robin Kröll hellwach. Die Entscheidung musste jedoch im Neunmeterschießen fallen. Die Karlsruher Schützen Emre Ekiz, Selim Güler, Max Hauswirth und Jannis Boziaris verwandelten allesamt mit starken Strafstößen sehr sicher. Torhüter Robin Kröll reagierte zweimal großartig und fischte zwei Strafstöße der Stuttgarter.
Im Halbfinale wartete mit der TSG 1899 Hoffenheim der nächste starke Bundesliganachwuchs. Dem KSC gelang in diesem Halbfinale ein Traumstart. Sandor Belvari drang über die linke Seite bis zur Grundlinie und spielte den Ball vor das Torr. Über Umwege fiel die Kugel Luca Mihai vor die Füße, der zum 1:0 traf. Danach drängte Hoffenheim auf den Ausgleich, doch die Karlsruher zeigten sich defensiv hervorragend organisiert und bissig in den Zweikämpfen. Als sich das Spiel bereits in der Nachspielzeit befand, gelang dem KSC durch einen sehenswerten Treffer von Max Hauswirth das 2:0 und damit die Entscheidung.
Im Finale kam es erneut zum Duell gegen die Grashoppers aus Zürich. Beide Mannschaften warfen nach zwei schweißtreibenden Turniertagen noch einmal alles in die Waagschale und lieferten ein enges, spannendes Finale. Bis zum Schlusspfiff wurde um jeden Meter verbissen gefightet. Wieder ging es für den KSC ins Neunmeterschießen, das den gleichen verlauf wie im Viertelfinale nahm. Dieselben KSC-Schützen trafen in die derselben Reihenfolge und wieder parierte Keeper Robin Kröll zwei Schüsse. Danach kannte der Jubel der U12er keine Grenzen und mit großer Freude wurde bei der Siegerehrung der große Siegerpokal in Empfang genommen.
Kommentar der Trainer nach dem Turniersieg: „Die Jungs können stolz sein auf ihre Leistung. Sie haben sich den Sieg absolut verdient. Wir hoffen, dass sie die richtigen Rückschlüsse aus dem Turnier ziehen und nun besser einschätzen können, was es bedeutet, an die Leistungsgrenze zu gehen.“