Negativserie hält an
Frauen I geben zweimal die Führung aus der Hand und verlieren in Frankfurt mit 3:2.

Trainer Sorin Radu veränderte die Startelf nach der Heimniederlage gegen Jahn Calden auf zwei Positionen, auf der zentralen Spielmacherposition rückte die wieder genesene Stephanie Krauth zurück in die Anfangsformation. In der Vierer-Abwehrkette ersetzte die junge Jennifer Betz, Sandra Ernst.
Karlsruhe fand den besseren Start ins Spiel und hätte bereits in den ersten 10 Minuten durch Melissa Zweigner, die mehr als ein mal im Duell mit der Frankfurter Schlussfrau knapp verfehlte, in Führung gehen können. Im weiteren glichen sich die Spielanteile zunehmend aus, ohne dass die Mannschaften sich zwingende Torchancen herausspielen konnten. Zur Halbzeit roch es im Frankfurter Stadtteil Niedereschbach also stark nach einem typischen 0:0 Spiel. KSC Coach Radu entgegnete einem derartigen Verlauf zwei Änderungen in der Offensive, ersetzte Krauth durch Grünbacher und wechselte die eigentliche Abwehrspielerin Sandra Ernst auf der ungewohnten Mittelstürmerposition ein. Der Mut des Trainers wurde belohnt als Sandra Ernst 5 Minuten nach der Pause nach Vorlage von Lisa Grünbacher zum erlösenden 1:0 traf.
Die Freude auf Seite der Gäste hielt allerdings nicht lange an. Nur wenige Minuten später setzte sich eine SGE Offensivspielerin auf der rechten Seiten durch und verwandelte aus 20 Metern ins lange Eck. Frankfurt war vorallem mit langen Bällen immer wieder gefährlich und die sehr presente Melanie Hauser brachte die teilweise unsichere KSC Defensive ein ums andere mal in Verlegenheit.
Doch auch Karlsruhe zeigte sich im zweiten Durchgang deutlich torgefährlicher was sich in der 70. Minute durch Sabrina Esslinger und ihren 1:2 Führungstreffer ausdrückte. Doch abermals konnte der KSC die neugewonnene Führung nicht behaupten und wurde durch einen Ball über die Außen, den Frankfurts Stümerin aus nächster Nähe über die Torlinie drückte, erneut zurück geworfen. Beide Mannschaften gaben sich mit dem Remis im Aufsteigerduell nicht zufrieden und stellten ihre Offensivbemühungen nicht ein. Konsequenter waren dabei die Gastgeber der Eintracht die 8 Minuten vor Schluss durch einen Schuss aus spitzen Winkel ins KSC Tor zum ersten mal die Führung an sich rissen.
Trotz anhaltender Bemühungen hatte der KSC der drohenden Niederlage nichts mehr entgegen zu setzen und verlor das Spiel mit 3:2.
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