Nach dem Pokalsieg kehrt Liga Alltag ein

Gegen Saarbrücken will Lorenz Günther Köstner alle Kräfte mobilisieren und keinem seiner Spieler nach der anstrengenden letzten Woche eine Verschnaufpause gönnen. Saenko ist gesperrt, Ouakili kann aber voraussichtlich spielen.

Von Andreas Eisinger
Nur drei Tage nach dem Pokal Spiel muss der KSC heute Abend alle Kräfte mobilisieren. Wieder im Liga Alltag angekommen, wollen die Karlsruher gegen den 1. FC Saarbrücken (Anstoß 19 Uhr) auch die ersten drei Punkte im heimischen Wildpark nachlegen. "Wir müssen dabei den Gegner so ernst nehmen, wie es ihm gebührt", mahnt Cheftrainer Lorenz Günther Köstner vor dem Auftritt gegen den Zweitligaaufsteiger. Nach ebenfalls missglücktem Saisonstart siegten die Saarländer zuletzt zweimal, letzte Woche bei Eintracht Frankfurt mit 3:0.

"Die haben eine Mannschaft, die für jeden Gegner gefährlich wird", analysiert Köstner. Mit einer Einschränkung: "Aber sie werden unsicher, wenn sie das Spiel machen müssen." Das erwartet der Franke aber ganz und gar nicht. Gerade nach dem Pokalsieg des KSC über Ersligisten Mainz rechnet der Trainer fest damit, dass der FC die Wildparkelf anrennen lassen wird.

Personell ist der 52 Jährige im Vergleich zum Dienstag zu Umstellungen gezwungen. "Ich weiß noch gar nicht, ob ich die gesamte Mannschaft durcheinander würfeln muss", seufzt Köstner. Nach dem Dresden Spiel davon über eine Halbzeit in Unterzahl und den 120 Minuten Pokal Fight müsse er einigen Spielern eigentlich eine Schonungspause gönnen. Wahrscheinlich wird das aber nicht passieren, auf Ivan Saenko muss der Coach wegen dessen Sperre ja ohnehin verzichten. Auch hinter dem Einsatz von "Abdul" Ouakili steht noch ein dickes Fragezeichen, wahrscheinlich kann der Marokkaner aber im Mittelfeld die Fäden ziehen. Wer für Saenko neben Dundee stürmen wird, ist noch unklar: Edmond Kapllani könnte ebenso wie Abdul Iyodo zu seinem ersten Einsatz von Anfang an kommen, aber auch Ioannis Masmanidis könnte in den Angriff rücken.


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