Mit voller Konzentration nach Würzburg: „Wollen dort auf jeden Fall punkten“
Erstmals in dieser Zweitliga-Saison tritt der KSC an einem Freitagabend an. Gegner in der flyeralarm Arena ist um 18.30 Uhr der Aufsteiger FC Würzburger Kickers.

Von David Ruf
Beim KSC gibt man sich im Vorfeld gewarnt angesichts des Saisonstarts des Aufsteigers, der nach neun Spieltagen Tabellenplatz vier belegt. „Sie sind für mich keine Überraschungsmannschaft mehr, denn wenn man nach neun Spielen in der Tabelle so weit oben steht, ist es eben keine Überraschung. Außerdem haben sie enorm viel Potenzial und Erfahrung in ihren Reihen. Alles, was sie machen, hat Hand und Fuß“, so KSC-Cheftrainer Tomas Oral. „Deshalb gilt es für uns, mit voller Konzentration nach Würzburg zu fahren. Erst Recht nach der unglücklichen Niederlage vom Sonntag wollen wir dort auf jeden Fall punkten.“
Mit Ausnahme der letzten 40 Minuten des Nürnberg-Spiels sieht Oral weitere Fortschritte seines Teams in den letzten zwei Wochen. „Wir müssen weiterhin an uns glauben und so weiterarbeiten, wie wir es die ganze Zeit getan haben“, sagte der 43-jährige. „Wenn die Mannschaft sich nicht runterziehen lässt durch negative Einflüsse von außen, dann bin ich total überzeugt davon, dass wir unsere Punkte holen und positivere Ergebnisse erzielen werden.“
Orlishausen erneut im KSC-Tor
In der Würzburger Arena wird erneut Kapitän Dirk Orlishausen im KSC-Tor stehen. René Vollath muss wegen einer Bauchmuskelzerrung auch gegen die Franken passen. Gleiches gilt für den langzeitverletzten Gaétan Krebs und Innenverteidiger Martin Stoll, der mit Problemen im Oberschenkel zu kämpfen hat.
Wieder einsatzbereit ist hingegen Angreifer Dimitris Diamantakos, der in dieser Woche mit seinen Teamkollegen alle Übungseinheiten absolvieren konnte. „Ob ich ihn von Anfang an bringe oder nicht, spielt keine Rolle, weil wir im Sturm sehr gut besetzt sind. Wer anfängt, muss unterstützt werden von allen, die im Kader sind. Diejenigen, die eingewechselt werden, müssen entweder das Spiel drehen oder den Sack zu machen", so Oral.