KSC trauert um Rudi Fischer

Rudi Fischer, Torwart der DFB-Pokalsiegermannschaft des KSC 1955 und 1956, ist am Montag Abend nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 86 Jahren in Karlsruhe verstorben.

Der gebürtige Frankenthaler, der 1951 aus Nürnberg zum VfB Mühlburg gekommen war, stand nach der Fusion 1952 mit dem KFC Phönix bis 1960 in mehr als 200 Partien im Tor des KSC. Der zweimalige DFB-Pokalsieger wurde mit seiner Mannschaft auch Deutscher Vizemeister und mehrmaliger Süddeutscher Meister. Zweimal stand Fischer im Aufgebot von Bundestrainer Sepp Herberger, kam aber an Toni Turek und Fritz Herkenrath nicht vorbei.

Nach seiner aktiven Karriere kümmerte sich Rudi Fischer als langjähriger Nachwuchsabteilungsleiter um die Ausbildung der KSC-Jugend. Seit 2007 unterstützte er zudem das Internationale U12-Rudi-Fischer-Turnier in Karlsruhe, das zu den hochkarätigsten Turnieren in dieser Altersklasse zählt.  

Bis zuletzt fieberte Rudi Fischer bei den Profi- und Jugendspielen seines KSC im Wildparkstadion mit.

Der Karlsruher SC wird seinen Pokalhelden Rudi Fischer ein ehrendes Andenken bewahren.