Pourié und Gordon treffen

KSC siegt in Aalen und zieht in die Relegation ein

Spielberichte von David Ruf

Der KSC hat am Samstagnachmittag die Auswärtspartie beim VfR Aalen durch die Tore von Marvin Pourié und Daniel Gordon mit 2:0 (1:0) für sich entschieden. Damit ist der Einzug in die Relegation sicher, da der SV Wehen Wiesbaden zur gleichen Zeit seine Partie beim SC Paderborn verlor.

Im letzten Auswärtsspiel der Saison vertraute KSC-Cheftrainer Alois Schwarz der Anfangsformation, die dem Tabellenführer SC Paderborn am vergangenen Samstag ein torloses Remis abgetrotzt hatte. Auch im Kader gab es keine personellen Veränderungen. Peter Vollmann bot in seinem letzten Heimspiel als Trainer der Aalener unter anderem den früheren Karlsruher Sascha Traut von Beginn an auf.

Bereits in der 4. Minute wurde es vor dem Tor der Hausherren erstmals gefährlich, Fabian Schleusener konnte den Ball nach Florent Muslijas Heber jedoch nicht im Aalener Tor unterbringen. Nur fünf Minuten später durften die rund 4.000 mitgereisten KSC-Fans in der Ostalb Arena aber das erste Mal jubeln: Marvin Wanitzek hob einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum, wo Marvin Pourié per Kopf das 1:0 erzielen konnte.

Die Karlsruher blieben weiter am Drücker und kamen durch Jonas Föhrenbach zur nächsten Gelegenheit. Marco Thiede hatte sich bis in den Strafraum durchgetankt und dort auf Föhrenbach zurückgelegt. Den Schuss des Linksverteidigers konnte VfR-Keeper Daniel Bernhardt parieren (20.). Im direkten Gegenzug verhinderte nur die Latte den Ausgleich des VfR. Luca Schnellbachers flache Hereingabe von der rechten Seite erreichte den in der Mitte postierten Vasiliadis, der das Leder aus kurzer Distanz unter den Querbalken nagelte, anschließend kam der Ball deutlich vor der Torlinie auf und die Aktion konnte geklärt werden. In der 27. Minute war Benjamin Uphoff erstmals gefordert, als Matthias Morys das Leder nach einem weiten Diagonalball volley nahm und aufs Tor brachte. Der KSC-Schlussmann konnte jedoch Schlimmeres verhindern (27.).

Vor der Pause wurde es noch mehrfach brenzlig vor dem Tor der Hausherren. Zunächst konnte Bernhardt in der 36. Minute eine Hereingabe von Wanitzek gerade noch rechtzeitig vor Pourié abfangen. Zudem ging ein Flachschuss von Marcel Mehlem links am Tor vorbei und David Pisot traf nach einem Eckball aus spitzem Winkel nur das Außennetz (39., 40.).

Im zweiten Spielabschnitt wurde es das erste Mal nach einer Ecke für die Gäste gefährlich: Wanitzek servierte von links auf den Kopf von Pourié, der Ball flog dann aber über das Tor (53.). Nur knapp 120 Sekunden später zappelte der Ball dann aber zum zweiten Mal im Aalener Tor. Wanitzeks Ecke kam diesmal von rechts, in der Mitte konnte Gordon zum 2:0 einköpfen.

Auch in der Folge kamen die Gäste zu weiteren Möglichkeiten, ein dritter Treffer sollte ihnen aber nicht mehr gelingen. Muslija scheiterte in der 69. Minute an Bernhardt und auch für den vom Youngster bedienten Schleusener war beim Schlussmann der Hausherren nach 74 Minuten Endstation. Der in der 79. Minute für Pourié ins Spiel gekommene Anton Fink setzte in der 86. Minute einen Schuss außerdem knapp neben das Tor.

Bevor am 18. und 22. Mai die beiden Relegationsspiele gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga steigen, ist der KSC am kommenden Samstag (13.30 Uhr) noch im letzten Heimspiel der Saison gegen den FC Carl Zeiss Jena gefordert.

VfR Aalen: Bernhardt - Traut, Müller, Geyer, Schorr - Stanese (46. Feil) - Bär (79. Suzuki), Vasiliadis, Lämmel, Morys (34. Trianni) - Schnellbacher. Bank: Husic, Rehfeldt, Watanabe. Trainer: Peter Vollmann.

Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Föhrenbach - Camoglu (76. Lorenz), Mehlem, Wanitzek, Muslija - Pourié (79. Fink), Schleusener. Bank: Orlishausen, Stoll, Bülow, Kircher, Stroh-Engel. Trainer: Alois Schwartz.

Tore: 0:1 Pourié (9.), 0:2 Gordon (55.)
Karten: Vasiliadis (23.), Lämmel (82.) - / Mehlem (90.)
Zuschauer: 7.788
Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach an der Pegnitz)


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