Kauczinski: „Werden ein griffiges Spiel hinlegen“

Vorberichte 14/15

Nach der Länderspielpause gibt sich KSC-Chefcoach Markus Kauczinski zuversichtlich. Er sei sich sicher, dass sein Team in der Partie gegen den VfR Aalen (Sonntag, 13.30 Uhr / Wildparkstadion) „ein griffiges Spiel“ hinlegen werde.

Von David Ruf
„Für uns gilt es nach den Niederlagen, uns wieder aufzurichten“, erklärte Kauczinski am Freitag. „Wir haben darüber geredet und verschiedene Dinge angesprochen. Wir waren zuletzt nicht so griffig und aggressiv, wie man sein muss. Gerade in Kaiserslautern haben wir nach guten ersten zwanzig Minuten und nach dem Gegentor nicht mehr so ins Spiel gefunden, wie wir das wollten. Das war natürlich ein Thema.“ Ebenso sei darüber gesprochen worden, dass es gelte, die Ruhe zu bewahren. „Solch eine Serie kann passieren gegen gute Gegner.“

Jetzt gelte es aber, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Wir müssen den Fokus auf den Zweikampf, auf die Aggressivität und auf die Kompaktheit legen. Das ist die Basis, die uns immer ausgezeichnet hat“, sagte Kauczinski. „Das haben wir trainiert und ich erkenne, dass die Mannschaft es angenommen hat. Wir werden alles dafür tun, dass wir die drei Punkte holen.“

Verletztenlazarett hat sich vergrößert
Während der Länderspielpause ist das Verletztenlazarett im Wildpark größer geworden, was Kauczinskis personellen Spielraum weiter einschränkt. Hinzu kommt die Rot-Sperre von Mittelfeldspieler Manuel Torres, der am Sonntag und am darauffolgenden Samstag im Spiel beim FC St. Pauli aussetzen muss.

Matthias Bader, Philipp Klingmann, Gaétan Krebs und Martin Stoll haben sich verletzt und stehen für die Partie gegen Aalen nicht zur Verfügung. Während Bader, Krebs und Stoll jeweils mit Zerrungen zu kämpfen haben, plagt sich Klingmann mit einer Wadenverletzung herum.

Meffert zurück im Training
Zumindest einen Lichtblick in personeller Hinsicht gibt es aber. Jonas Meffert ist nach mehrwöchiger Zwangspause aufgrund einer Kniegelenksreizung während der Länderspielpause auf den Trainingsplatz zurückgekehrt und hat die Übungseinheiten unbeschadet überstanden. „Jonas hat sowohl das Aufbautraining als auch die komplette Trainingswoche gut vertragen“, erklärte Kauczinski. „Das Knie hat nicht reagiert, er ist voller Tatendrang.“

Alibaz und Gulde sind gesetzt
Fest mit einem Einsatz in der Anfangsformation am Sonntag rechnen darf Selcuk Alibaz, wie Kauczinski bereits am Freitag ankündigte. „Selcuk wird auf jeden Fall zum Einsatz kommen, da er gut trainiert hat und es sich verdient hat. Er hat auch in schwierigen Situationen seinen Mann gestanden.“ Unklar sei lediglich noch die Position, auf der Alibaz eingesetzt werden soll.

Auf der sonst von Torres besetzten Position im rechten Mittelfeld könnten neben Alibaz auch Jungbin Park oder U19-Spieler Boubacar Barry spielen. Die besten Karten für die rechte Abwehrseite hat unterdessen Enrico Valentini. „Er hat das schon gespielt und momentan trainieren wir auch mit ihm auf dieser Position“, so Kauczinski. Alternativen könnten Barry oder der ebenfalls in der U19 spielende Jannik Dehm sein.

In der Innenverteidigung ist Manuel Gulde gesetzt, ob Daniel Gordon oder Jan Mauersberger neben ihm verteidigen wird ist indes noch nicht sicher. „Manuel hat relativ konstant gespielt“, erklärte Kauczinski. „Gordi und Jan haben Schwächen gezeigt, jetzt muss man abwägen, wer griffiger ist und wer den konstanteren Eindruck im Training macht.

Ebenfalls offen ist das Rennen um den oder die Plätze im Angriff zwischen Koen van der Biezen, Rouwen Hennings und Ilian Micanski. „Wir wissen, dass Rouwen und Koen gut anlaufen, sehr viel Wucht haben und eine Aggressivität reinbringen“, sagte Kauczinski. „Ilian hat dafür spielerische Ansätze und Akzente. Jetzt muss man überlegen, auch, was die taktische Ausrichtung angeht.“


Match
Center
- : -