Liga-Neuling: Die SG Dynamo Dresden

Die Sachsen spielen wieder in Liga 2

Profis

Neue Saison, neue Gegner! Vor dem Start in die anstehende Zweitliga-Saison stellen wir euch die vier neuen Clubs im Fußball-Unterhaus vor. Im ersten Teil nehmen wir den Aufsteiger Dynamo Dresden unter die Lupe. 

Kobald im Zweikampf mit Daferner

Dynamo Dresden ist zurück in Liga zwei. Mit 70 Punkten auf dem Konto ist Dynamo Dresden als zweitplatzierte Mannschaft hinter Arminia Bielefeld direkt in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Zuletzt spielten die Sachsen in der Saison 2021/22 zweitklassig. 

Sportliche Leistung der vergangenen Saison 

Mit insgesamt 20 Siegen (elf Heim-, neun Auswärtssiege) und zehn Unentschieden (sechs Heim-, vier Auswärtsremis) landete Dynamo Dresden hinter Arminia Bielefeld auf Tabellenplatz zwei der 3. Liga. Die Sachsen sicherten sich somit den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga und treffen dementsprechend in der kommenden Saison unter anderem auf Christian Eichner und seine Elf. 

Spieler und Transfers 

Dresdens Cheftrainer Thomas Stamm setzte zum Ende der vergangenen Spielzeit auf eine Viererkette in der Abwehr, bestehend unter anderem aus Sascha Risch, Lars Bünning, Claudio Kammerknecht und Jonas Sterner. Neben Kapitän Niklas Hauptmann im Mittelfeld besetzten Jakob Lemmer sowie der Ex-Karlsruher Dominik Kother häufig die offensiven Flügel. Kother, der von seiner Jugendzeit bis 2022 beim KSC aktiv war, spielt seit 2025 beim neuen Ligarivalen. 

Auch der ehemalige blau-weiße Verteidiger Philip Heise absolvierte in der letzten Spielzeit insgesamt 21 Spiele für Dynamo. Heise wechselte 2024 zum Konkurrenten, steht nun jedoch vor auslaufenden Vertrag. 

Im Sturm der Sachsen hatte Christoph Daferner den Startplatz sicher. Mit 18 Toren und insgesamt 24 Scorerpunkten belegte er Platz zwei im Tore-Ranking der 3. Liga. 

Bilanz gegen den KSC 

In der Vergangenheit begegneten sich Dynamo und die Badener 23-mal. Davon gewann Karlsruhe zehn Partien und Dresden sieben. Acht der 23 Aufeinandertreffen waren in den Bundesliga-Spielzeiten zwischen den Jahren 1991 und 1995. Im Jahr 2005 besiegte der KSC die Sachsen in der ersten DFB-Pokalrunde mit 2:1. Die restlichen 14 Partien fanden in der 2. Bundesliga statt. 

Der aktuelle Trainer Thomas Stamm hat zum Erfolg der Mannschaft maßgeblich beigetragen. Seit 2024 steht der gebürtige Züricher an der Seitenlinie der Schwarz-Gelben. Stamm hat bislang noch kein Spiel gegen den KSC oder Christian Eichner als Fußballehrer begleitet, lediglich als Trainer der Freiburger U19-Mannschaft traf er in den Jahren 2015 bis 2020 auf den U19-Kader aus Karlsruhe. 

Stadion 

Das Zuhause der Dresdner ist das Rudolf-Harbig-Stadion. Mit einer Gesamtkapazität von 32.249 Plätzen ist es vergleichbar mit dem BBBank Wildpark. Beide Stadien zählen zu den größten Ein-Rang-Stadien Deutschlands, da es keine Zweiteilung in Ober- und Unterrang auf der Zuschauertribüne gibt. Mit 442 Kilometern Luftlinie zwischen den beiden Stadien erwartet unsere Mannschaft eine über sechsstündige Auswärtsfahrt. Trotzdem lohnt sich die Reise in den Osten Deutschlands. Mit durchschnittlich 28.991 Zuschauern pro Heimspiel lassen die Dresdner Fans das Rudolf-Harbig-Stadion beben.

Mit über 30.000 Mitgliedern zählt Dynamo unter die Top-20 der größten Fußballvereine in Deutschland. Außerdem sind die Schwarz-Gelben Platz drei der ewigen DDR-Oberliga-Tabelle. 

Mit der SG Dynamo Dresden hält ein weiterer großer und spannender Traditionsverein Einzug in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands. Wir dürfen gespannt sein auf die kommenden Partien gegen den Rivalen aus Sachsen. 


Match
Center
3:0