Saisonrückblick Teil 3

Die KSC-Saison 2020/21 wird zum Debütanten-Ball

Profis

Nach der Defensive in Teil 1 und der Offensive in Teil 2 legen wir in Teil 3 unseres Saisonrückblicks den Fokus auf die Jüngsten in unserem Team. Das Christian Eichner auf die Jugend setzt, ist nichts neues. Doch gleich sechs Spieler, die in der KSC GRENKE aKAdemie ausgebildet wurden, konnten in dieser Saison ihre Profi-Debüts feiern. Bei zwei weiteren Jungs kamen die ersten Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga dazu.

Rückkehrer Batmaz wird zum Joker Nummer 1

30 Einsätze, ein Tor, vier Assists – so lauten die nackten Zahlen von Malik Batmaz in der Saison 2020/21. Eine mehr als ordentliche Bilanz für den wuchtigen Stürmer, der auch über die Außenbahn Akzente setzen kann bzw. in den letzten Spielen setzen musste. Seit dieser Spielzeit ist Malik endgültig im KSC-Profikader angekommen. Die vorherige Saison 2019/20 verlief für den 20-Jährigen eher unglücklich. Im Winter wurde er zum VfB Stuttgart II ausgeliehen, nach drei Spielen in der Oberliga (mit zwei Toren und einer Vorlage) war die Spielzeit coronabedingt jedoch beendet.

Doch der gebürtige Brettener nutzte die lange Coronapause, legte körperlich nochmals zu und kämpfte sich so in den festen Stamm des Spieltagskaders. Über Kurzeinsätze im ersten Saisondrittel erarbeitete sich unsere Nummer 31 immer mehr Einsatzminuten und machte in den Schlussphasen der Spiele immer mächtig Dampf.

Kaltes Wasser in Bochum

Ein weiteres festes Mitglied des Spieltagskaders war Jannis Rabold. Der schnelle Außenverteidiger bekam seine erste Profi-Minute im Hinrunden-Spiel gegen Aue, doch seine große Stunde sollte dann im Januar gegen den späteren Aufsteiger aus Bochum folgen. In der 62. Spielminute verletzte sich Philip Heise, Dirk Carlson war ebenfalls verletzt und stand nicht im Kader. Also wurde Jannis, eigentlich gelernter Rechtsverteidiger, auf die linke Seite beordert. „Es war gut, dass alles so schnell ging, da kann man sich gar nicht viele Gedanken machen“, sagte er nach dem Spiel dazu. Und der 1,72-Meter-Mann machte seine Sache mehr als ordentlich! Gegen Würzburg durfte der ehemalige Junioren-Nationalspieler nochmals über eine gute Viertelstunde ran und empfahl sich so für weitere Einsatzminuten.

Quarantäne genutzt

Wenn man einen Gewinner der Quarantäne im April bestimmen müsste, wäre es eindeutig Tim Breithaupt. Nach seinem Zweitliga-Debüt im Januar in Würzburg wurde der A-Jugendliche durch eine Sprunggelenks-Verletzung zunächst zurückgeworfen. Ausgerechnet vor der Zwangspause stand er das erste Mal wieder im Kader. Doch auch danach drängte sich der „Sechser“ auf. Fünf der restlichen sieben Spiele absolvierte er von Beginn an, inklusive Assist gegen Würzburg. Vor allem aber die Art und Weise, wie Tim auf der so wichtigen Abräumer- und Spielaufbau-Position spielte, beeindruckte. Ein Sky-Kommentator betitelte ihn als „routinierten Ballverteiler“, das muss man mit 19 Jahren auch erstmal schaffen.

Auch Dejan Galjen, ebenfalls eigentlich noch U19-Spieler, profitierte von der Coronapause und spielte sich so in den Kader. Belohnt wurde er mit zwei Einsätzen gegen Aue und in Düsseldorf. Über die ersten Kurzeinsätze in der 2. Fußball-Bundesliga konnten sich zudem Marlon Dinger, David Trivunic, Paul Löhr und Janis Hanek freuen! Eines verbindet sie alle: sie kommen aus der KSC GRENKE aKAdemie!

Hier findet ihr den ersten Teil und zweiten Teil unseres Rückblicks.


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