"Die Gespräche waren ungemein positiv"
Seit dieser Saison ist Ramon Gehrmann neuer Trainer des KSC U19-Nachwuchsteams. Damit tritt der 40-jährige die Nachfolge des zum FC Bayern München gewechselten Tim Walter an. Mit unserer Redaktion sprach Gehrmann über seine Beweggründe zum KSC zu wechseln, sein aktuelles Team sowie seine Ziele beim KSC.
Das Gespräch führte Fabian Dürr
Ramon, schön, dass du dir für uns die Zeit genommen hast um ein wenig über dich und deine neue Tätigkeit beim KSC zu sprechen!
Sehr gerne!
Erzähl uns doch zu Beginn ein wenig über deine bisherige Laufbahn. Warst du selbst Aktiv und was waren deine bisherigen Trainerstationen?
Meine Laufbahn als Spieler ist relativ schnell erzählt. Ich hatte schon in jungen Jahren enormes Verletzungspech. Zwischen meinem 17. und 21. Lebensjahr riss ich mir dreimal das Kreuzband. Von dem her entschied ich mich schon früh meine aktive Karriere zu beenden. Heute kann ich jedoch sagen, dass mein Verletzungspech meiner Trainerlaufbahn zugute kam. In meiner ersten Trainerstation 1998 war ich Jugendtrainer beim SV Bingen/Hitzkofen. Dort trainierte ich im Anschluss auch die Senioren. Nach einer weiteren Trainerstation beim SV Sigmaringen wechselte ich 2006 in die Jugendabteilung des VfB Stuttgart. in meinen fünf Jahren beim VfB Stuttgart trainierte ich die U12, U14, U16 und zwei Jahre die U19. 2011 entschied ich mich dann nochmals in den Seniorenbereich zu wechseln und wurde gleich in meinem ersten Jahr beim SGV Freiberg Meister in der Verbandsliga. Bis vor kurzem trainierte ich den SGV Freiberg in der Oberliga Baden-Württemberg. Und heute freue ich mich riesig wieder im Jugendbereich zurück zu sein und nun die U19 des KSC zu traineren.
Was waren deine Beweggründe für den Wechsel nach Karlsruhe?
Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren ungemein positiv. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass der KSC ein familiärer Verein ist und alle als Team zusammenarbeiten. Dieser Eindruck hat sich bisher auch bestätigt. Außerdem wollte ich wieder in einem Nachwuchsleistungszentrum arbeiten. Hier kann man sich jeden Tag mit Fachleuten austauschen und so seinen fußballerischen Horizont erweitern.
Zu ihrem neuen Team: Vor kurzem seid ihr ja mit der U19 bereits in die Vorbereitung gestartet. Wie ist der erste Eindruck von deinen Jungs?
Im Moment bin ich noch sehr damit beschäftigt, die Jungs kennen zu lernen und kann deshalb noch nichts über einzelne Spieler sagen. Man sieht aber auf jeden Fall, dass die Jungs eine hohe fußballerische Qualität mitbringen und sich in den Einheiten unheimlich reinhängen. Die Vorfreude auf die neue Saison ist sowohl bei den Spielern als auch beim Trainerteam zu spüren.
Zum Abschluss hätte ich noch eine Frage bezüglich der Zukunft. Wie sehen deine Ziele beim KSC aus?
Das ist natürlich stand Heute schwer zu sagen, aber In der U19 steht die Ausbildung der Spieler im Vordergrund. Wir wollen möglichst viele Jungs nach oben bringen. Wenn es uns darüber hinaus gelingt, auch in der A-Junioren-Bundesliga eine gute Rolle zu spielen, dann können wir rundum zufrieden sein.
Dann bleibt mir nur noch mich für das Gespräch zu bedanken und ich wünsche dir viel Erfolg und deinen Jungs eine verletzungsfreie Vorbereitung!
Ich bedanke mich ebenfalls!
