Der Spielbericht zu #EBSKSC

2:0-Pleite in der Ferne

Spielberichte

Unser KSC verlor am heutigen Samstag ein Spiel mit viel eigenem Ballbesitz aufgrund von gegnerischen Standards mit 2:0.

Vor dem heutigen Duell stand unsere Ungeschlagen-Serie bei acht Spielen. In der letzten Partie erreichten unsere Fächerstädter gegen Wehen Wiesbaden ein 2:2-Unentschieden. In der Woche drauf ging es am Samstag ins knapp 500 km entfernte Braunschweig. Als Vorletzter in der Tabelle mussten die Niedersachsen alles daran setzen zu punkten, aber auch unsere Blau-Weißen kamen mit dem Ziel einen Sieg zu holen. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik     

Die Jungs hatten Christian Eichner in der letzten Woche wohl nachhaltig überzeugt, denn Wechsel gab es im heutigen Spiel gegen Eintracht Braunschweig keine, sodass es beim altbekannten 4-4-2-System blieb. Lars Stindl fehlte nach wie vor aufgrund von Wadenproblemen im Kader unserer Blau-Weißen.

Das Spiel in der Zusammenfassung     

In den letzten drei Partien erzielte die Eintracht zwei Siege und eine Niederlage. Sowohl den 1. FC Magdeburg als auch Holstein Kiel besiegte die Mannschaft von Trainer Daniel Scherning, ehe die Braunschweiger gegen den FC Schalke 04 eine Pleite verkraften musste. Da sich die Blau-Gelben auf dem 17. Tabellenplatz befanden, mussten sie alles geben, um heute zu gewinnen. Unsere Fächerstädter waren unterdessen seit acht Spieltagen ungeschlagen und standen passend dazu auf dem achten Tabellenplatz.

Elfmeter führte zu blau-gelber Führung

Unsere Fächerstädter starteten gut in die Partie. Direkt in der ersten Spielminute wurde Torwart Ron-Thorben Hoffmann von Budu Zivzivadze getestet, behielt jedoch einen klaren Kopf und wehrte die Kugel ab. Kurze Zeit später schafften es auch die Niedersachsen in Person von Thorir Helgason in unseren Strafraum. Die Hereingabe konnte Christoph Kobald allerdings genau im richtigen Moment ins Aus befördern (5.). Obwohl die Partie zu Beginn recht ausgeglichen schien, erlitten unsere Blau-Weißen in der 13. Spielminute einen herben Rückschlag. Aufgrund eines Fouls von Christoph Kobald an Ermin Bicakcic zeigte Schiedsrichter Tobias Welz auf den Elfmeterpunkt. Hasan Kurucay trat an und verwandelte eiskalt. Der Führungstreffer brachte den Braunschweigern einen sichtlichen Aufschwung, sodass es in der 16. Spielminute beinahe zum Doppelschlag kam. Eine scharfeFlanke verpasste Stürmer Rayan Philippe glücklicherweise knapp, sodass es zunächst beim 1:0 für die Hausherren blieb.

Eine Ecke nach der anderen

Die darauffolgenden Minuten waren geprägt von Fehlpässen unsererseits, die immer wieder in letzter Sekunde ausgebügelt werden konnten. Auch deshalb wurden wir in dieser Phase der Partie ausschließlich über Ecken gefährlich, von denen es jedoch bereits fünf Stück gab. Aus dem Spiel heraus kreierte unsere Eichner-Elf erst in der 32. Spielminute wieder eine Chance. Eine Flanke von Paul Nebel landete bei Budu Zivzivadze, konnte von den Braunschweigern allerdings ins Toraus abgewehrt werden. Ein Freistoß in der 41. Spielminute brachte daraufhin die achte Ecke für unsere Jungs. Dieses Mal pflückte Hoffmann das runde Leder direkt aus der Luft. Das Spiel verlor mit der Zeit an Schnelligkeit und Qualität. Unsere Karlsruher hatten mit knapp 65% zwar deutlich mehr Ballbesitz, Lücken fanden sie aber keine, sodass es mit dem 1:0-Zwischenstand in die Kabine ging.

Wieder ein Standard

In den ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte passierte nicht viel. Marvin Wanitzek versuchte es zwar mit einem Abschluss, doch für Ron-Thorben Hoffmann war es ein leichtes, die Kugel zu stoppen (49.). In der 50. Spielminute kreierte unsere Eichner-Elf erneut eine Möglichkeit. Dzenis Burnic passte im Sechzehner auf Igor Matanovic, der sofort den Abschluss suchte, sodass der BTSV-Keeper erneut zur Parade ausholen musste. Die Eintracht wurde zunehmend passiver, unsere Blau-Weißen hielten das runde Leder deshalb vor allem in den eigenen Reihen und versuchten die Fünferkette der Gegner, die sich gegen den Ball formierte, in regelmäßigen Abschnitten zu durchbrechen. In der 64. Spielminute wurde Marvin Wanitzek kurz vor der Strafraumkante gefoult. Den daraus folgenden Freistoß setzte Leon Jensen gute fünf Meter über den blau-gelben Kasten.

In der 72. Spielminute schafften es die Blau-Gelben dann doch mal wieder vor unser Tor. Den Abschluss von Fabio Kaufmann parierte Patrick Drewes allerdings gekonnt. Keine Minute später versuchte auch Rayan Philippe sein Glück, aber erneut blieb Patrick Drewes standhaft (73.). In der 75. Spielminute wurde es dann bitter. Nach einer Ecke brachte Ermin Bicakcic das Runde ins Eckige. Und damit nicht genug: der eingewechselte Anderson Lucoqui brachte den Ball in der 78. Spielminute abermals aufs Tor, sodass Patrick Drewes sein Können unter Beweis stellen musste.

Fazit & Ausblick     

Unsere Blau-Weißen starteten zwar ordentlich in die Partie, doch bereits in der 13. Spielminute zeigten auch die Braunschweiger, dass sie alles daran setzen werden, heute drei Punkte zu holen. Hasan Kurucay brachte die Eintracht durch einen Elfmeter in Führung. Daraufhin hatten sowohl die Blau-Gelben als auch unsere Jungs ihre Chancen. In die Kabine ging es trotzdem mit dem 1:0-Rückstand. In der zweiten Hälfte setzten unsere Fächerstädter auf viel eigenen Ballbesitz, doch treffen konnten die Niedersachsen. Das 2:0 entstand erneut durch einen Standard. Nach einem Eckball netzte Ermin Bicakcic ein und erzielte damit das zweite und damit letzte Tor des Tages. In der nächsten Woche gibt es für unseren KSC ein Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Unter Flutlicht wird am Samstagabend der Anpfiff gegen den Tabellenfünften ertönen.

Aufstellung     

KSC: Drewes – Jung, Kobald, Franke (46. Bormuth), Heise (72. Herold) – Burnic (59. Jensen), Gondorf, Wanitzek, Nebel (84. Beifus) – Matanovic, Zivzivadze (72. Schleusener)

Eintracht Braunschweig: Hoffmann – Ivanov, Bicakcic, Kurucay – Rittmüller, Krauße, Donkor (59. Lucoqui), Kaufmann (85. Krüger), Helgason (86. Griesbeck) – Gomez (59. Tauer), Philippe (85. Ujah)

Die Daten zum Spiel     

Tore: Kurucay (13.), Bicakcic (75.) / -

Ort: Eintracht-Stadion

Zuschauer: 19.595

Schiedsrichter: Tobias Welz


Match
Center
2:2