Testspiel bei Racing Straßburg

1:1-Unentscheiden im letzten Spiel des Jahres

Profis

Der KSC spielt nach dreimal 45 Minuten bei Racing Straßburg 1:1-Unentschieden. In einem chancenarmen Spiel erzielten beide Mannschaften spät ihre Tore.

Christian Eichners Taktik:

Beim Test gegen den französischen Erstligisten Racing Straßburg setzte Eichner zunächst wie gewohnt auf eine Viererkette. Heise und Jung verteidigten außen, Kobald und O´Shaughnessy hielten das Zentrum dicht. Das Mittelfeld bildeten Breithaupt, Nebel, Choi und Wanitzek, der als Kapitän die Mannschaft auf das Feld führte. Auf Torejagd gingen Batmaz und Schleusener.

 

Das Spiel in der Zusammenfassung:

Nach acht Minuten hatte der KSC die erste gute Gelegenheit nach einer Ecke. Der Kopfball flog aber eher in Richtung Eckfahne. Schleusener stellte sich beim Abschirmen des Balls cleverer als sein Gegenspieler an und bekam ein Foul für sich gepfiffen. Dieser Freistoß hatte es in sich: Kobald nahm die Flanke per Volley und prüfte erstmals den Elsässer Keeper Sels.  Auch danach blieb der KSC weiter dran und hatte eine weitere Möglichkeit aus der Distanz. Aber auch die Gastgeber aus Frankreich spielten nach vorne, ohne aber dabei wirklich gefährliche Toraktionen herauszuspielen.

In der 25. Minute hatte dann Racing die erste richtig gefährliche Aktion vor dem KSC-Tor. Eine Flanke von rechts erreicht den Kopf von Gameiro, der aber das Leder an Eisele und am Kasten vorbei köpfte. Nur kurze Zeit später zeichnete sich der Karlsruher Keeper mit einer starken Parade gegen den freistehenden Gameiro aus. Der Franzose schloss aber zu zentral ab. In der Folge zeigten sich beide Mannschaften nur wenig vor dem Tor. Der letzte Angriff vor Ende des ersten Abschnitts gehörte nochmal den Gästen aus Karlsruhe. Die Jung-Flanke fand aber keinen Empfänger und so ging es trotz zwei guten Chancen für beide Mannschaften torlos in die erste Pause.

Das zweite Drittel begann wie das erste endete. Beide Mannschaften neutralisierten sich und ließen keine Tormöglichkeiten der gegnerischen Mannschaft zu. Nach 55 Minuten kamen die Straßburger das erste Mal gefährlich vor das Gehäuse der Badener. Die Hereingabe konnten die Karlsruher noch abwehren, der darauffolgende Eckball landete aber dann doch im Tor des KSC. Allerdings zählte dieser Treffer nicht, da die Hausherren gleich zweimal gefoult haben. Somit blieb es nach 55 Minuten beim 0:0. Im direkten Gegenzug prüfte Schleusener aus aussichtsreicher Position den belgischen Torhüter im Kasten der Franzosen, aber der Abschluss von unserem Top-Torjäger war wieder zu mittig gesetzt. Die nächste gute Möglichkeit hatte Batmaz, der aber den Ball nicht richtig traf (64. Minute).

In der 67. Minute tauschte Eichner bis auf Eisele die komplette Mannschaft aus. Cueto und Arase kamen in gute Schusspositionen, jedoch ohne Erfolg. Auch die Heimmannschaft zeigte sich hin und wieder am Strafraum der Badener, aber auch bei den Straßburgern fehlte die Konsequenz beim letzten Pass oder Abschluss. Auch in den letzten Minuten des zweiten Drittels passierte nicht mehr viel.

Racing Straßburg kam mit viel Schwung in das letzte Drittel und setzte die Karlsruher früh unter Druck. Diesem konnten die Karlsruher aber gleich entfliehen und nach einem Standard selbst Torgefahr ausstrahlen (96.). Im weiteren Spielverlauf wurden beiden Mannschaften eher nur durch Standards gefährlich.

Dann in der 123. Minute trifft endlich der KSC: Ein No-Look-Pass von Jensen wurde von Arase erlaufen, der den herausstürmenden Keeper überlüpfte. Allerdings zählte auch dieses Tor nicht. Den ersten regulären Treffer erzielte dann der französische Erstligist. Nach einem Querpass in die Mitte musste Mothiba das Leder nur ins leere Tor schieben. Unser U19-Torwart war dabei chancenlos. Direkt im Gegenzug setzte sich Arase auf der rechten Seite gegen drei Franzosen durch, spielte den Ball auf Cueto, dessen Abschluss aus etwa 18 Metern noch abgefälscht wurde. Doch danach waren es wieder die Elsässer, die zwei weitere Möglichkeiten hatten, um die Führung zu erhöhen. Direkt im Anschluss darauf endlich das Tor für die Karlsruher. Wieder war es Arase, der sich auf der rechten Seite durchsetzte und den Ball in den Rückraum spielte.  Jensen lauerte genau auf diesen Pass. Den ersten Schuss blockten die Elsässer Verteidiger noch, aber handlungsschnell nahm der Mittelfeldspieler des KSC den Ball Volley ins lange Eck (130. Minute) und setzte damit den Schlusspunkt im Jahr 2023.

 

Fazit und Ausblick:

In einem Spiel, das nicht sehr viele Chancen zu bezeichnen hatte, ist das 1:1-Unentschieden nach 135 Minuten ein gerechtes Ergebnis, mit dem beide Mannschaften leben können. Für den KSC geht es jetzt erst mal in die Weihnachtspause, ehe am 03. Januar wieder Trainingsauftakt ist.

 

Der Überblick:

 

Aufstellung RCSA: Sels (Hawashima 90.) – Doukuore (Pierre-Gabriel 78.), Perrin, Nyamsi, Fila (Bouebari 78.) – Prcic (Sissoko 78.), Bellegarde, Thomasson, Diarra (Lienard 68.) – Ajorque (Mothiba 68.), Gameiro (Diallo 68.)

Bank: Bouebari, Depuidt, Diallo, Djiku, Kawashima, Lienard, Mothiba, Nuss, Pierre-Gabriel, Robinand, Saettel, Sissoko. Trainer: Julien Stephan.

Aufstellung KSC: Eisele (von der Felsen 90.) – Heise (Thiede 67.), O´Shaughnessy (Gordon 67.) (Mirkovic 107.), Kobald (Ballas 67.), Jung (Franke 67.) – Breithaupt (Jensen 67.), Wanitzek (Gondorf 67.), Nebel (Arase 67.), Choi (Cueto 67.) – Schleusener (Rapp 67.), Batmaz (Kaufmann 67.).

Bank: Gordon, Ballas, Jensen, Rapp, Gondorf, Kaufmann, Cueto, Thiede, Franke, Arase, Mirkovic. Trainer: Christian Eichner.

Tore: 1:0 (Mothiba 125.), 1:1 (Jensen 130.)

Ort: Racing Straßburg Trainingsplatz

 


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