0:3-Niederlage gegen Arka Gdynia

Profis von Jörg Bock

Der KSC hat sein erstes von zwei Testspielen im Trainingsalger im österreichischen Leogang mit 0:3 (0:0) verloren.

Vor rund 100 Zuschauern trat der KSC am Dienstagabend gegen den polnischen Erstligisten Arka Gdynia an – und erarbeitete sich von Beginn an eine Reihe von Möglichkeiten. So  tauchte der KSC im Stadion von Maria Alm erstmals  in der vierten Minute vor dem Tor der in gelb-blau angetretenen Polen auf. Christian Demirtas versuchte sich per Kopf nach einer von Anton Fink von rechts hereingegebenen Flanke.

 In der achten Minute war es dann Alexander Iashvili, der aus 16 Metern Norbert Witkowski zu einer Rettungstat zwang. Der polnische Torhüter musste sich mächtig strecken, um den Schussversuch des KSC-Kapitäns über die Latte zu lenken.

Eine sehr gute Chance bot sich in der 14. Minute wiederum Alexander Iashvili, als er den Ball aus 12 Metern nur Zentimeter neben den rechten Pfosten setzte. Vorausgegangen war ein mustergültiger KSC-Angriff über Konrad, Demirtas und Schäfer, der den georgischen Nationalspieler im Zentrum dann letztlich gelungen in Szene setzte. Kurze Zeit später war es dann Anton Fink, der ebenfalls von Schäfer bedient wurde. Die Flankenabnahme traf Karlsruhes Nummer 14 aber nicht voll, der Ball ging knapp am Tor vorbei.    

Arka Gdynia tauchte nur einmal in den ersten 45 Minuten wirklich gefährlich vor dem KSC-Tor auf.  Nach zwanzig Minuten prüfte der polnische Mittelfeldmann Filip Burkhardt Keeper Kristian Nicht, der dessen Freistoß aus 25 Metern sicher parierte. 

In der 31. Minute hätte der KSC erneut in Führung gehen können, jedoch scheiterten zunächst Schäfer und dann im Nachschuss Cuntz am gut aufgelegten polnischen Keeper. So ging es trotz der Überlegenheit der Blau-Weißen mit 0:0 in die Halbzeit.

Mit Luis Robles für Kristian Nicht und Macauley Chrisantus für Alexander Iashvili ging es in die zweite Halbzeit, in der zunächst weiter der KSC die Akzente setzte. Anton Fink scheiterte in der 51. Minute aus 17 Metern an der Latte, die Karlsruher mussten weiter auf die eigentlich verdiente Führung warten. Stattdessen schlugen die Polen in Person von Denis Glavina zu, der in der 58. den Ball zum 0:1 im Karlsruher Tor unterbrachte.

Im Anschluss wechselte der KSC weitere drei Mal, und brauchte einige Minuten, um sich vom Gegentor zu erholen, ehe Neuzugang Stefan Rieß sich ein Herz fasste und aus 23 Metern Arka-Torhüter Witkowski zu einer Glanztat zwang. Wenig später war Witkowski auch bei einem überraschenden Weitschussversuch von Gaétan Krebs und einem Kopfball von Macauley Chrisantus zur Stelle. Doch während der KSC seine Möglichkeiten ungenutzt verstreichen ließ, nutzte Gdynia seine eigenen eiskalt. In der 75. erhöhte Rafaz Siemaszu auf 0:2. Zu guter Letzt musste der KSC auch noch in der Schlussminute das 0:3 durch Tadas Labukas hinnehmen.    

So stand der KSC am Ende mit leeren Händen da, weil das Team bei einer sehr engagierten Vorstellung die Vielzahl seiner Torchancen nicht in Zählbares ummünzte. Im zweiten Testspiel trifft das Team von Markus Schupp am Freitag um 18.30 Uhr auf den englischen Zweitligaaufsteiger Swindon Town. Austragungsort der Begegnung ist Hallein.

KSC: Nicht (46. Robles) - Zimmermann, Konrad, S. Langkamp (59. Müller), Demirtas - Aduobe (59. Staffeldt), Cuntz - Krebs, Iashvili (46. Chrisantus), Schäfer - Fink (59. Rieß) 


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