Spielbericht SV Meppen - KSC

0:2 in Meppen - KSC in der Fremde weiter sieglos

Spielberichte von Fabian Roth

Vor knapp 7000 Zuschauern in der Meppener Hänsch Arena verlor der Karlsruher SC gegen den heimischen SV mit 2:0 (0:0). Eine Schwächephase zu Beginn der zweiten Hälfte und ein verschossener Elfmeter von Fink, brachte die Badener auf die Verliererstraße. Das Team muss weiterhin auf den ersten Auswärtserfolg der Saison warten.

Mit einer Änderung gegenüber dem 2:0 Erfolg gegen Rot-Weiss Erfurt ging KSC-Cheftrainer Alois Schwartz in die Partie gegen den Aufsteiger SV Meppen. Im Sturm wurde Dominik Stroh-Engel durch den Torschützen der letzten Partie Fabian Schleusener getauscht.

Vom Schreck erholt im Chancenplus

Die erste Großchance gehörte den Gastgebern. KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff, der bei einem langen Meppener Ball herauseilte, konnte den Ball aufgrund eines Missverständnisses mit Matthias Bader nicht klären. Auch Bader verpasste die Chance den Ball wegzuschlagen und so versuchte Marius Kleinsorge einen Lupfer, den Uphoff vor die Füße von Benjamin Girth klärte, der aus kürzester Distanz die Kugel neben den Kasten kickte. Großalarm im Karlsruher Strafraum bereits nach sieben Minuten. Es dauerte 19. Minuten bis Karlsruhe sich von dem Schreck erholt hatte. Fabian Schleusener rutschte dann an einer guten Flanke von Bader vorbei und auch die Schusschance durch Lorenz parierte Domaschke aus kurzer Distanz. Es entwickelte sich eine Partie mit Chancen auf beiden Seiten, die im ersten Durchgang aber nichts Zählbares auf die Anzeigentafel brachten. Der KSC gewann jedoch gerade gegen Ende der Halbzeit die Oberhand in der Hänsch Arena.  Bis auf einen Distanzschuss von Girth waren die Badener wie so oft in dieser Saison im Chancenplus.

Ausgekontert nach guten Möglichkeiten

Marc Lorenz startete den zweiten Durchgang mit einem Solo Richtung Meppener Tor in der 48. Minute, doch der Schuss aus 17 Metern ging deutlich drüber. So war es drei Minuten später Nico Granatowski, der einen aufgelegten Ball von Wagner eiskalt aus ähnlicher Entfernung ins kurze Eck donnerte. Marius Kleinsorge besorgte kurz darauf die 2:0 Führung für die Hausherren. Doch Karlsruhe steckte nicht auf. Marc Lorenz kämpfte sich in den Meppener Strafraum und kam zu Fall. Der verschossene Elfmeter von Anton Fink in der 64. Minute leitete dann jedoch den Konter für Meppens 3:0 ein. Der erneute Treffer von Kleinsorge zählte aufgrund einer Abseitsstellung allerdings nicht, was viele euphorisierte Meppener Fans lange nicht bemerkten. KSC-Coach Alois Schwartz reagierte und brachte für den glücklosen Fink seinen Zimmerkollegen Stroh-Engel und Burak Camoglu für Florent Muslija.

In der 81. Minute setzte der Karlsruher SC alles auf eine Karte und brachte mit Oskar Zawada für Matthias Bader einen weiteren Stürmer ins Spiel. Ohne Erfolg – Der KSC bleibt auch weiterhin in der Ferne ohne Dreier.

Am kommenden Mittwoch geht es im bfv-Rothaus Pokal-Viertelfinale auswärts gegen den FC Nöttingen.

 

Tore:     1:0 Granatowski

              2:0 Kleinsorge

             

SV Meppen: Domaschke, Jesgarzewski, Vidovic, Leugers, Granatowski (72. Yao), Wagner, Kleinsorge (85. Kremer), Posipal (79. Ballmert), Grith, Gebers, Senninger

Karlsruher SC: Uphoff, Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader (80. Zawada), Muslija (72. Camoglu), Lorenz, Wanitzek, Mehlem, Schleusener, Fink (72. Stroh-Engel).

Schiedsrichter: Benedikt Kempkes

Zuschauer: 7183


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