Der Spielbericht zu #F95KSC:

KSC verliert mit 3:1 in Düsseldorf

Spielberichte

Nach einer frühen Führung glich die Fortuna rasch aus und schockte den KSC gleich doppelt nach der Halbzeitpause.

Nach dem verdienten Sieg am Sonntag gegen Braunschweig, ging es an diesem Freitag schon wieder um drei wichtige Punkte für unseren KSC. Gegen die Fortuna aus Düsseldorf wollten die Fächerstädter an die gute Leistung aus der letzten Woche anknüpfen. Auf dem Platz stand dem KSC mit Matthias Zimmermann dabei ein altbekanntes Gesicht gegenüber. Zimmermann verbrachte insgesamt 10 Jahre in der Zeit von 2002 bis 2011 bei unserem Club am Adenauerring.

Christian Eichners Taktik

Getreu der alten Sportler-Weisheit „Never change a winning team!“ schickte unser Cheftrainer dieselbe Startelf, wie am vergangenen Spieltag auf den Rasen. Somit blieb es beim angestammten 4-4-2-System, auf welches Eichner in der bisherigen Saison stets vertraute.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Während unser KSC am vergangenen Spieltag verdiente, drei Zähler gegen zehn Braunschweiger sammelte, gelang den Düsseldorfern tags zuvor ein souveräner 5:0-Erfolg gegen den Liganeuling aus Elversberg. Unsere Blau-Weißen waren von Beginn an hellwach und schockten die Elf von Daniel Thioune früh.

Traumstart unseres KSC

Langsames Abtasten? Fehlanzeige! Unser KSC brauchte keine Eingewöhnungszeit und ging nach einer Flanke von Philip Heise und durch einen abgeblockten Schuss, den Fabian Schleusener zum 0:1 verwandelte in Führung (4.). Dieser wurde in der Folge durch den Videoassistenten Perl überprüft, hielt dieser Überprüfung aber stand. Unsere Blau-Weißen blieben aber auch weiterhin aktiv. Anschließend gab es die erste Chance für die Fortunen, welche aber durch Patrick Drewes zum Eckball entschärft werden konnte (8.). Das Spiel blieb umkämpft und wurde immer wieder durch kleinere Fouls unterbrochen. Doch plötzlich kam die Fortuna durch einen Ausrutscher von Jerôme Gondorf und den anschließend Abschluss von Engelhardt zum Ausgleich (12.). Im Anschluss waren die Rheinländer das aktivere Team und drängten den KSC zur Defensivarbeit, wobei Gondorf eine der gefährlichsten Aktionen von Johannesson vor dem Tor blockte (18.).

Düsseldorf offensiv aktiver als der KSC

Die Eichner-Elf tat sich in der Folge schwer wieder in das Spiel zu finden. Die Düsseldorfer waren weiter die gewilltere Mannschaft und kamen immer wieder nah an den Kasten von Patrick Drewes. Nachdem Marvin Wanitzek eine Hereingabe zum Eckball klären konnte, wurde es im Strafraum der Karlsruher durch einen Abschluss von Christos Tzolis gefährlich, welcher den Ball aber neben den Kasten setzte (25.). Unsere Fächerstädter fanden im Anschluss an die Fortuna-Aktionen wieder besser in die Partie, konnten sich aber keine nennenswerte Torchance erarbeiten. Gegen Ende des ersten Durchganges flachte das Spiel etwas ab und Schiedsrichter Willenborg bat die Mannschaften nach drei Zusatzminuten beim Stand von 1:1 zum Pausentee.

Fortuna Düsseldorf eiskalt

Unsere Jungs kamen ohne Veränderung aus den Katakomben der Merkur Spiel-Arena und mussten direkt die erste Chance der Fortunen durch Johannesson verkraften, welche Patrick Drewes zum Eckball pariert konnte (47.). In der Folge war unser KSC aber auch wieder offensiv aktiv und konnte nach einem Kopfball durch Marcel Franke den ersten Abschluss der zweiten Hälfte verzeichnen (49.). Im Anschluss agierte die Eichner-Elf wieder etwas defensiver und hatte nach einem Schuss durch Emmanuel Iyoha Glück, welcher die Latte zum Wackeln brachte (54.). In der anschließenden Aktion wurde unsere Abwehrreihe gefordert. Christos Tzolis setzte sich über die linke Offensivseite durch und kam unbedrängt zum Abschluss. Dieser segelte über Patrick Drewes hinweg in die Maschen (55). Keine zwei Zeigerumdrehung später gelang der Fortuna direkt der Doppelschlag zur 3:1-Führung. Matthias Zimmermann wollte über die rechte Seite eine Flanke schlagen, welche unglücklich von Marvin Wanitzek ins eigene Tor abgefälscht wurde (57.). In der Folge merkte man unseren Blau-Weißen die eiskalte Dusche nach der Pause deutlich an. Nach einigen ruhigeren Minuten kam aber auch unser KSC nach einer Rücklage von Fabian Schleusener auf Marvin Wanitzek wieder zu einem Abschluss (67.).

Düsseldorf lässt nichts mehr anbrennen.

Die Eichner-Elf tat sich auch in der Schlussviertelstunde schwer weitere Akzente zu setzen. Die Fortuna bemühte sich immer wieder offensiv und drängten unsere Jungs in die Defensive. Unser KSC setzte nur noch vereinzelte Akzente nach vorne. Ein Abschluss durch  Budu Zivzivadze stellte für Torhüter Florian Kastenmeier keine wirkliche Gefahr dar(81.). Auch in den letzten Minuten wurden wir nicht mehr entscheidend vor dem gegnerischen Kasten gefährlich. Somit verlieren wir leistungsgemäß mit 3:1 gegen eine stark aufspielende Elf aus Düsseldorf.

Fazit & Ausblick

Unser KSC startete traumhaft in die Partie, die Fortuna konnte aber nur einige Minuten später mit dem Ausgleich zum 1:1 zurückschlagen. Über 90 Minuten waren die Rheinländer die bessere Mannschaft und schockten unsere Jungs nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte. Im zweiten Spielabschnitt konnten wir dem Tempo der Rheinländer nicht mehr folgen und verlieren mit 3:1. Jetzt gilt es erstmal in der anstehenden Länderspielpause durchzuatmen und im Anschluss den vollen Fokus auf das Derby zu richten. Am 13.09. kommt es nämlich zum Südwestderby im BBBank Wildpark gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Aufstellung

KSC: Drewes – Heise (87. Herold), Franke, Bormuth, Jung – Gondorf (74. Burnic), Wanitzek (87. Öztürk), Jensen (63. Matanovic), Nebel – Schleusener (74. Zivdzivadze), Stindl

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Gavory (46. Iyoha), de Wijs, Siebert, Zimmermann (84. Uchino) – Engelhardt, Johannesson, Tzolis (84. Jastrzembski), Appelkamp (70. Tanaka), Klaus – Vermeij (84. Ginczek)

Die Daten zum Spiel

Tore: Engelhardt (14.), Tzolis (55.), Wanitzek (Eigentor 57.) / Schleusener (4.)

Ort: Merkur Spiel-Arena

Zuschauer: 27.942

Schiedsrichter: Frank Willenborg


Match
Center
2:2