KSC-Rekordtorschütze feiert 70. Geburtstag!
„Ema, Ema, Emanuel!“ hallte es einst durch das altehrwürdige Wildparkstadion! Auch knapp 40 Jahre, nachdem er seine 145 Tore für den KSC erzielte, ist Günther vielen Blau-Weißen noch in bester Erinnerung. Anlässlich seines Ehrentages blicken wir auf die eindrucksvolle Karriere zurück.

Emanuel Günther kam nach dem Bundesligaabstieg 1977 zusammen mit Trainer Bernd Hoss vom VfR Wormatia Worms zum KSC. Nachdem Übungsleiter Hoss im Wildpark alsbald Geschichte war, etablierte sich der kampfstarke Mittelstürmer mit eingebauter Torgarantie in der Stammelf des KSC. In der Runde 1977/78 erzielte der extrem kopfballstarke Vollstrecker in 38 Spielen 27 Tore. Aus finanzieller Not musste der KSC den Torjäger nach einem Jahr an Fortuna Düsseldorf abgeben. Dort spielte Günther Bundesliga, Europapokal und wurde mit der Fortuna 1979 deutscher Pokalsieger. Nach einem Jahr in der Hauptstadt Nordrhein-Westfalens kehrte er in die Fächerstadt zu den Blau-Weißen zurück und wurde bis einschließlich der Saison 1986/87, zeitweise als Kapitän, eine unverzichtbare Größe in der ersten Elf des KSC.
Der gefährliche Torschütze vom Dienst, der instinktiv wusste, wo er im gegnerischen Strafraum zu stehen hatte, um seine Treffer zu erzielen, bestritt bis zu seinem Wechsel 1987/88 zum 1. FC Pforzheim für den KSC in der Bundesliga 126 Spiele (37 Tore). Hinzu kommen in der 2. Bundesliga 186 Begegnungen (98 Tore). Emanuel Günther wurde in der zweiten Liga 1978, 1980 und 1984 dreimal Torschützenkönig. Darüber hinaus ist er bis heute in der KSC-Geschichte Zweitliga-Rekordspieler und führt zudem die ewige Tabelle sämtlicher KSC-Torschützen mit deutlichem Vorsprung an. Ein Rekord für die Ewigkeit? Durchaus möglich!
Der KSC gratuliert Emanuel Günther zum Geburtstag sehr herzlich und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute!