Alles Gute, Claus Reitmaier!

Der ehemalige KSC-Torhüter feiert heute seinen 60. Geburtstag! Zu diesem besonderen Anlass blicken wir auf die Karriere von Claus Reitmaier zurück. 

Der gebürtige Würzburger besuchte das Friedrich-Koenig-Gymnasium und begann bei den Würzburgern Kickers mit dem Fußballspiel. Noch als Jugendlicher erfolgte der Wechsel zum Lokalrivalen FV 04 Würzburg. Als Aktiver ging er zurück zu den Kickers. Seine Profilaufbahn begann er beim damaligen Zweitligisten SV Viktoria Aschaffenburg. Nach dem Abstieg 1989 gab der reaktionsschnelle Keeper ein zweijähriges Gastspiel beim Wiener Sport-Club in der ersten österreichischen Liga. Über die Stuttgarter Kickers und dem 1. FC Kaiserslautern führte sein Weg 1994 nach Karlsruhe zum KSC. Dort trat er das schwere Erbe des nach München zu den Bayern gewechselten Oliver Kahn an. Auf der Linie äußerst stark war Reitmaier in der Strafraumbeherrschung nicht immer souverän. Bis zum Abstieg der Blau-Weißen 1998 bestritt der Hüne 130 Bundesligaspiele für den KSC. Mit der Elf aus dem Wildpark wurde er 1996 nach einer 0:1-Niederlage gegen seinen alten Verein vom Betzenberg Vizepokalsieger. Darüber hinaus stand er im UEFA-Pokal und im UI-Cup im KSC-Gehäuse. Claus Reitmaier war in den 1990er Jahren der Torwart mit den meisten gehaltenen Elfmetern in der Fußballbundesliga. 

Nach 1998 war er für den VfL Wolfsburg, VfL Borussia Mönchengladbach, FC Rot-Weiß Erfurt und für den norwegischen Erstligisten SK Lilleström aktiv. In Norwegen war Reitmaier mit bereits 42 Jahren der bis dahin älteste Torhüter der dortigen ersten Liga. 

Seine Laufbahn ließ er mit 49 Jahren beim Hamburger Oberligisten SV Halstenbek-Rellingen ausklingen. Für die Halstenbeker war er danach wie auch beim HSV, dem SC Paderborn 07 und bei der TuS Fortuna 95 in Düsseldorf als Übungsleiter der dortigen Toreverhinderer tätig. 

Der KSC gratuliert Claus Reitmaier zum Geburtstag sehr herzlich und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.