Austragungsort: Wildparkstadion
Spielplan

Spieltagsinfos zu KSC – SC Paderborn 07

Vorberichte von Michael Wolf

Am Samstag (13. Dezember, Anpfiff: 13:00 Uhr, Stadionöffnung 11:00 Uhr) ist der SC Paderborn 07 für den 16. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga zu Gast im BBBank Wildpark. Wir haben im Vorfeld alles Wichtige für den Stadionbesuch zusammengefasst.

Shuttle-Service

Ab 11:00 Uhr bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) den altbewährten Shuttle-Service ab dem Durlacher Tor an. Ab 25 Minuten nach Spielende wird der Shuttle-Service ab der Haltestelle am Adenauerring (auf Höhe iPunkt) angeboten. Um den Ablauf zu optimieren, fährt der Bus nach dem Spiel nur bis zur Bushaltestelle KIT (Studentenhaus).

Der Service richtet sich vorzugsweise an Menschen mit Behinderung, kann aber grundsätzlich von allen Fans genutzt werden.

Ticketsituation

Der BBBank Wildpark ist noch nicht ausverkauft, die Tageskassen öffnen in allen Bereichen, außer im Heim-Stehplatzbereich. Es lohnt sich also wieder ein Blick online unter ksc.de/tickets in unseren einzigen offiziellen Ticketzweitmarkt zu werfen, ob eventuell kurzfristig noch Steh- oder Sitzplatzkarten im Heimbereich zum Verkauf angeboten werden.

Zeitgleich mit den Stadiontoren öffnen zudem die Clearingstellen, an denen alle Probleme mit Tickets geklärt werden und Aufpreiszahlungen von ermäßigten Tickets möglich sind. Die Clearingstellen sind bis circa 20 Minuten nach Spielbeginn geöffnet.

Parken, An- und Abreise

Es wird eine frühzeitige Anreise – idealerweise mit dem ÖPNV – empfohlen. Im Ticketpreis ist die Anreise per KVV bereits enthalten. Ab spätestens 11:00 Uhr ist der Adenauerring auf Höhe des BBBank Wildpark für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Informationen zur aktuellen Verkehrs- und Baustellensituation können unter Mobilitätsportal - Karlsruhe (trk.de) abgerufen werden.

Auch bei diesem Heimspiel muss mit verstärkten Verkehrskontrollen rund um den BBBank Wildpark seitens des Ordnungs- und Bürgeramtes gerechnet werden. Alle Infos gibt es dazu hier.

Die empfohlenen Parkhäuser im Stadtgebiet:

Parkgarage Schlossplatz (Am Schlossplatz, 76131 Karlsruhe)
Parkgarage Passagehof (Passagehof 11, 76133 Karlsruhe) 

Herrenstraße/Zirkel (Herrenstraße 9, 76133 Karlsruhe)
Parkhaus Kronenplatz (Fritz-Erler-Straße 7-11, 76133 Karlsruhe)

Tribünen & Zugang

Die verschiedenen Eingänge des BBBank Wildpark können aus allen Richtungen des Boulevards rund um das Stadion erreicht werden. Während der Ankunft des Paderborner Mannschaftsbusses kann es zu kurzzeitigen Sperrungen der Laufwege zur Nordtribüne kommen.

Eine Sektorentrennung besteht ausschließlich zum Gastbereich.

Aufenthalt im Stadion

Für die Zeit des Aufenthalts im BBBank Wildpark gilt die Stadionordnung.

Hinter dem Block SO gibt es im Bereich der Promenade nach der Partie wieder musikalische Unterhaltung in Form der Aftermatch-Party mit DJ DomAir.

Rauchverbot

Auf allen Tribünen des BBBank Wildpark gilt ein striktes Rauchverbot – das gilt auch für E-Shishas, E-Zigaretten sowie Cannabisprodukte. Bei Nichtbeachtung kann der KSC ein Tageshausverbot aussprechen und die Person des Stadions verweisen.

FanWelt am BBBank Wildpark

Die FanWelt am BBBank Wildpark ist am Samstag ab 10:45 Uhr geöffnet. Während des Spiels schließt sie ihre Tore, öffnet nach Abpfiff aber für weitere 90 Minuten. Als Artikel des Spieltags gibt es dieses Mal Schokoladenartikel

Aufgrund des zu erwartenden Zuschauerandrangs wird zudem darum gebeten, am Spieltag auf Bestellabholungen in der FanWelt zu verzichten.

Berichterstattung

Wie gewohnt halten wir euch im Live-Ticker in der KSC-App für iOS und Android und auf unseren sozialen Netzwerken auf Ballhöhe. Eine Viertelstunde vor Anpfiff startet zudem unser Fanradio. Nach der Partie gibt es alle Highlights, das komplette Relive sowie die Stimme zum Spiel bei KSC DREI60.

Weihnachtsmarkt, Fan-Treue, der Papst und mehr…

Vorberichte von Jan Hoffmann

Für das letzte Heimspiel des Jahres 2025 liefern wir euch in der Fakten-11 die geballte Ladung Stammtischwissen! 

Ralf Kettemann im SCP-Dress

1 Zweitliga-Tor konnte Stefano Marino in der laufenden Saison bisher verbuchen. Der beim KSC ausgebildete Stürmer erzielte als Joker beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig kurz vor Schluss das spielentscheidende 2:1 für den SCP. 

5 Tore erzielte Fabian Schleusener seit Oktober. Damit weist unser Torgarant nach Hannovers Benjamin Källman die zweitbeste Quote vor. Insgesamt kommt „Schleuse“ auf sieben Liga-Tore, womit er die Ausbeute der vergangenen Saison (sechs Treffer) bereits übertrumpft hat. 

6 Punkte holten unsere Blau-Weißen in der letzten Saison gegen den SC Paderborn. In der Hinrunde gewannen wir auswärts mit 2:1, zuhause gab es einen 3:0-Erfolg. 

7 °C sagt der Wetterbericht für morgen Nachmittag voraus. Schal anziehen!  

15:30 Uhr startet der Weihnachtsmarkt unserer Fanszene am Samstag hinter der Gegengerade und rund um den Nackten Mann. Dort gibt es leckere Speisen, warme Getränke, Musik und weitere tolle Aktionen. Die Erlöse gehen an den DRK-Kältebus, der wohnungslose Menschen in der kalten Jahreszeit unterstützt. Mehr zum Gegengerade-Weihnachtsmarkt erfahrt ihr hier

29 Punkte holte Ralf Kettemann in seinen ersten 15 Spielen als Trainer im Profifußball. Der 39-Jährige wechselte im Sommer nach vier Jahren als U19-Coach in der KSC grenke aKAdemie zu den Ostwestfalen und trat damit in die Fußstapfen von Lukas Kwasniok, ebenfalls Ex-Karlsruher.   

65 % aller Zweikämpfe und damit so viele wie kein anderer gewinnt Paderborns Verteidiger Calvin Brackelmann. Am 16. Spieltag ist der Defensivspezialist aufgrund einer Rotsperre aber zum Zuschauen gezwungen. Auf Seiten unserer Blau-Weißen fehlt indes Marcel Beifus gelbgesperrt. 

228 Handball-Länderspiele, Weltmeister, Europameister und Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen. Diese Erfolge machen Markus Baur definitiv zu einer Legende des Sports mit den Harz-Händen! Seine Söhne Mika und Kimi präferieren es hingegen den Ball mit dem Fuß, anstatt mit der Hand zu spielen, Mika hat sogar den Sprung in den Profibereich geschafft. Der 21-jährige Mittelfeldspieler läuft für den SC Paderborn auf und ist eine wichtige Stütze in Kettemanns Spiel.  

799 n. Chr. floh Papst Leo III. nach einem Angriff in Rom zu Karl dem Großen nach Paderborn, um Schutz und Unterstützung zu suchen. Dort übergab er Karl symbolische Insignien wie die Schlüssel des Petrusgrabes, was Karls Autorität in der Christenheit unterstrich. Karl sicherte Leo die Rückkehr nach Rom unter fränkischem Schutz zu und stärkte damit dessen Position gegen seine Gegner. Das Treffen bereitete unmittelbar die Kaiserkrönung Karls an Weihnachten 800 n. Chr. vor und vertiefte die fränkisch-päpstliche Allianz. Das Treffen in Paderborn war somit der Beginn einer neuen europäischen Ordnung, in der Kaiser und Papst eng miteinander verbunden waren. 

1964 erblickte Comedian Rüdiger Hoffmann in Paderborn das Licht der Welt. Hoffmann, bekannt mit seinem unverwechselbaren Eingangssatz „Ja, hallo erst mal! Ich weiß gar nicht, ob Sie’s wussten, aber…“, ist dabei nicht nur einer der bekanntesten Söhne Paderborns, sondern auch Fan des SCP. 

800.000 Aufrufe hat das Interview des Paderborner Kult-Fans, der seine Liebe zum SCP erklärt. Mehr Treue geht nicht! 

"Voller Fokus auf Samstag!"

Vorberichte von Jan Hoffmann

Im letzten Heimspiel des Jahres empfangen wir den SC Paderborn im BBBank Wildpark. Wer da auf uns zukommt und wie wir den wichtigen Heimsieg einfahren wollen, lest ihr im Vorbericht mit Christian Eichner.

Eichner bei der PK

Klare Mission bis zur Winterpause

Nach den ernüchternden letzten Wochen gibt es nur eine Lösung: Endlich wieder Spiele gewinnen! Zwei Möglichkeiten bleiben der Eichner-Elf dafür noch bis Weihnachten, die erste davon ergibt sich am Samstagmittag zu Hause gegen den SC Paderborn. In Folge der Entlassung von Co-Trainer Zlatan Bajramovic am Montag war die Trainingswoche zweifelsohne keine gewöhnliche, dennoch gelang es der Mannschaft gemeinsam mit dem Trainerteam, dem interimsweise Daniel Gordon angehört, den vollen Fokus auf das Heimspiel zu lenken.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Im Duell mit den viertplatzierten Ostwestfalen gibt es ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Karlsruhern. Zum einen ist da Stefano Marino, von 2020 bis 2024 bei Blau-Weiß, der seit diesem Sommer für den SCP stürmt. Zum anderen ist da der Erfolgstrainer der U19 unserer KSC grenke aKAdemie Ralf Kettemann. Der 39-Jährige übernahm den SC Paderborn im Sommer, nachdem er zuvor die blau-weiße A-Jugend bis in das DFB-Pokalfinale der Junioren geführt hatte.

Das Stadion

27.476 Fans verwandeln den BBBank Wildpark am Samstag in einen Hexenkessel! Restkarten sind aktuell noch online erhältlich.

Unser Personal

Von der Karlsruher Krankenstation gibt es positive Nachrichten zu verkünden. Das zuletzt angeschlagene Trio Müller, Rapp, Kobald steht wieder auf dem Trainingsplatz und bereitet sich intensiv auf den Einsatz am Wochenende vor. Somit kann Christian Eichner ausgenommen von Lilian Egloff, Louey Ben Farhat und Efe-Kaan Sihlraoglu auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Eichners Aussagen

Zu den vergangenen Tagen: „Es waren sicherlich keine einfachen zwei Tage für alle, die direkt oder indirekt beteiligt waren. Ich bin in aber der Meinung, dass so, wie wir es in der Kabine aufgefangen haben, einen guten Weg gefunden haben, mit der Situation umzugehen. Seit Mittwoch liegt unser voller Fokus auf Samstag!“

Zum Abschied von Zlatan Bajramovic: „Mir ist es wichtig, nochmal danke zu sagen für die Arbeit, die Zlatan an meiner Seite getan hat. Das war eine unvergessliche Zeit.“

Zu Ralf Kettemann: „Kette hat einen unfassbar guten Job in der U19 gemacht. Für mich völlig nachvollziehbar gab es die Gedanken, dass er mal in meine Position kommt, wenn sich beim Verein oder bei mir etwas verändert. Das hat sich aber nicht getan, dadurch hat er die Chance ergriffen, einen Verein zu übernehmen, der in der Vergangenheit gezeigt hat, dass er ein sehr gutes Sprungbrett für junge Trainer sein kann.“

Zum SC Paderborn: „Einfach eine gute Fußballmannschaft mit einer guten Energie. Diese Aspekte, die sie unter Lukas Kwasniok hatten, wurden übernommen. Ralf Kettemann steht ebenfalls für Energie. Wir wissen, dass da eine gute Mannschaft auf uns zukommt, wir haben aber auch eine gute Mannschaft.“

Die Lage in Liga 2

Freitag, 18:30 Uhr:
SpVgg Greuther Fürth (16.) – Hertha BSC (7.)
SG Dynamo Dresden (17.) – Eintracht Braunschweig (14.)

Samstag, 13:00 Uhr:
1. FC Magdeburg (18.) – Holstein Kiel (13.)
KSC (8.) – SC Paderborn 07 (4.)
DSC Arminia Bielefeld (12.) – 1. FC Kaiserslautern (6.)

Samstag, 20:30 Uhr:
Hannover 96 (5.) – VfL Bochum (9.)

Sonntag, 13:00 Uhr:
SV Elversberg (2.) – Fortuna Düsseldorf (15.)
SV Darmstadt 98 (3.) – SC Preußen Münster (10.)
FC Schalke 04 (1.) – 1. FC Nürnberg (11.)

Dezimierter KSC verliert 0:4

Spielberichte von Jan Hoffmann

Am 16. Spieltag empfing unser KSC den SC Paderborn im BBBank Wildpark. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Wäschenbach

Christian Eichners Taktik

Im letzten Heimspiel des Jahres änderte unser Cheftrainer Christian Eichner seine Aufstellung auf zwei Positionen. Vor Torhüter Hansi Bernat agierte eine Viererkette, in der Christoph Kobald den angeschlagenen Marcel Beifus ersetzte. Im Mittelfeld formierte sich Blau-Weiß mit Dzenis Burnic und Nicolai Rapp im Zentrum, sowie Marvin Wanitzek und Rafael Pinto Pedrosa auf den Außenpositionen. Die zweite Änderung im Vergleich zur Vorwoche zeigte sich im Angriff, denn dort entschied sich unser Coach neben Fabian Schleusener für Leon Opitz.

Das Spiel in der Zusammenfassung

KSC mit Haaren auf den Zähnen

Der im traditionellen Blau gekleidete KSC hatte sich am Samstagnachmittag einiges vorgenommen. Von der ersten Sekunde an war die Eichner-Elf bis in die Haarspitzen dazu motiviert, nach den enttäuschenden letzten Wochen wieder ein anderes Gesicht an den Tag zu legen. Die Motivation zeigte sich in der enormen Bissigkeit und Geschlossenheit, mit der unser KSC die Partie anging. In der Anfangsphase deutete Nicolai Rapp durch einen Ballgewinn nach Tackling an, wie die Gangart am heutigen Nachmittag aussehen sollte. Schiedsrichter Timo Gansloweit unterband allerdings die Aktion, bevor Rapp einen Konter über Schleusener einleiten konnte (11.).

Diese Situation stand sinnbildlich für eine Phase, in der Paderborn zwar mehr Spielanteile besaß, Blau-Weiß aber mit einer hohen Intensität gegen den Ball auffiel. Kamen die Gäste dennoch zum Abschluss, so war es entweder Hansi Bernat wie in Minute 18 gegen Sven Michel oder die freundliche Mithilfe des Querbalkens wie kurz vor der Pause bei Laurin Curdas Kopfball (40.), die ein Gegentor in der ersten Hälfte verhinderten.

Die gefährlichste Offensiv-Aktion unseres KSC im ersten Abschnitt ließ bis kurz vor dem Pausenpfiff auf sich warten. Leon Opitz erkämpfte sich hierbei den Ball im letzten Drittel der Paderborner und leitete die Kugel daraufhin direkt zu Kapitän Wanitzek weiter. Dieser hatte wiederum ein Auge für den Karlsruher Toptorjäger Fabian Schleusener, den folgenden Abschluss konnte die gegnerische Hintermannschaft jedoch abblocken (44.).

Böses Erwachen von vermeintlichem Traumstart

Der zweite Durchgang war noch keine drei Minuten alt, da eroberte der für Nicolai Rapp eingewechselte Meiko Wäschenbach die Kugel von Laurin Curda. In der Folge ging es blitzschnell: Herold schlug eine Flanke ins Strafraumzentrum auf Fabian Schleusener, der direkt auf Leon Opitz weiterleitete. Unsere Nummer 17 behielt die Ruhe und köpfte das Spielgerät aus kurzer Distanz ins Tor (48.). Riesenjubel im Stadion! Doch als Paderborn bereits zum Wiederanstoß bereitstand meldete sich der Videoschiedsrichter und bat Timo Gansloweit zur Überprüfung an den Bildschirm. Der Referee erkannte daraufhin, dass bei Wäschenbachs Ballgewinn wohl ein Foulspiel vorlag und nahm den Treffer zurück.

Das Chaos sollte damit aber erst beginnen. Fünf Minuten nach dem vermeintlichen Führungstreffer wagte Fabian Schleusener einen Vorstoß in den Paderborner Strafraum, ging dabei jedoch zu Boden. Schiedsrichter Gansloweit zögerte keine Millisekunde und verwarnte unseren Angreifer direkt aufgrund einer Schwalbe. Da Schleusener bereits im ersten Durchgang wegen Meckerns die Gelbe Karte sah, flog er in der 53. Minute mit der Ampelkarte vom Platz.

Curda mit Doppelschlag

Zwar nur noch mit zehn Spielern, aber dafür mit riesigem Kampfgeist stemmte sich Blau-Weiß gegen die in Überzahl agierenden Ostwestfalen. Die Mannschaft von Ralf Kettemann wusste die neue Ausgangslage aber zu nutzen und erhöhte den Offensivdrang über die Außenbahnen. Von dort schlug der SCP gefährliche Flanken in den Karlsruher Strafraum, zunächst konnte Keeper Hansi Bernat aber noch bei Laurin Curdas Kopfball brillieren (64.). Zwei Minuten später war unsere Nummer eins bei einer ähnlichen Situation allerdings chancenlos und Curda köpfte das Spielgerät für den SCP in die Maschen (66.).

Curda traf mitten in das blau-weiße Kämpferherz und sollte es wenig später erneut tun. Ein Dribbling von Nick Bätzner wollte der Paderborner mit der Nummer neun selbst veredeln, Hansi Bernat konnte den Einschlag aber verhindern. Auch beim Nachschuss von Copado war der Däne im KSC-Tor Sieger, anschließend stand Curda allerdings goldrichtig und schob ins leere Tor ein (71.).

Drittes und viertes Gegentor, doppelte Unterzahl

Der Nachmittag nahm einen noch bitteren Verlauf als es ohnehin schon der Fall war. In der 78. Minute setzte Raphael Obermair mit einem Treffer von der Strafraumkante endgültig den Deckel auf die Partie. Weitere fünf Minuten später schickte Schiedsrichter Gansloweit den zuvor verwarnten Marcel Franke mit Gelb-Rot vom Platz, nachdem der Innenverteidiger versuchte einen Konterangriff zu unterbinden. Gegen neun verbleibende Karlsruher erzielte Tjark Scheller nach einem Eckball von Obermair noch das 0:4, bevor der Unparteiische die fünfte Niederlage in Folge mit dem Abpfiff besiegelte.

Fazit & Ausblick

Danke an alle Fans im Stadion! Ihr seid der große Lichtblick an diesem Nachmittag, dem sämtliche negative Klimaxe wohl nicht gerecht werden. Unserer Mannschaft war anzumerken, dass sie unbedingt beweisen wollte, was in ihr steckt. Viele einfache Dinge fielen uns heute allerdings schwer. Hinzukam, dass diskutable Entscheidungen zum Nachteil unseres Teams ausfielen.

Das nächste und somit finale Spiel der Hinrunde findet am kommenden Samstag um 13:00 Uhr in Bochum statt.

Die Daten zur Partie

KSC: Bernat – Jung (71. Simic), Kobald, Franke, Herold – Pinto Pedrosa, Rapp (46. Wäschenbach), Burnic, Wanitzek – Opitz (72. Scholl), Schleusener

SC Paderborn 07: Seimen – Götze, Scheller, Hansen – Curda (77. Sticker), Baur, Klaas, Obermair – Copado (77. Tigges), Michel (72. Bilbija), Bätzner

Tore: Curda (66., 71.), Obermair (77.), Scheller (87.)

Ergebnis: 0:4

Gelbe Karten: Schleusener (29.), Franke (33.), Burnic (55.) | Curda (45.+1), F. Götze (61.)

Gelb-Rote Karte: Schleusener (55.), Franke (83.)

Schiedsrichter: Timo Gansloweit

Zuschauende: 28.166 (Heim: 27.693, Gast: 472)

Ort: BBBank Wildpark


Match
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