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"Das Gleiche wie in den letzten Wochen!"

Vorberichte

Es geht wieder auf Reisen! Am Samstagmittag gastiert unser KSC an der Ostsee beim F.C. Hansa Rostock. Gemeinsam mit Chefcoach Christian Eichner nehmen wir die Kogge ins Visier und blicken außerdem auf die blau-weiße Ausgangssituation. 

Eichner bei der Pressekonferenz

Das Spiel 

„Dass die Stimmung aktuell großartig ist, kann man sich wahrscheinlich vorstellen“, beschreibt Christian Eichner die Lage nach den letzten Wochen. Nach zuletzt sechs Spielen ohne Niederlage, vier davon siegreich, ist das positive Gemüt auch absolut verständlich. Bei den Rostocker Hanseaten sieht es hingegen etwas ungemütlicher aus. So steht der FCH drei Wochen vor Schluss mit 31 Punkten auf dem direkten Abstiegsplatz 17. Aus den letzten drei Spielen holte Hansa null Punkte und erzielte ebenso wenige Treffer. Eichner sieht die bedrohliche Lage der Rostocker aber nicht unbedingt als Vorteil für Blau-Weiß: „Sie sind ein Gegner, der gewinnen muss“. Daher stellt sich der ehemalige Außenverteidiger auf eine Hansa-Mannschaft ein, die „sehr körperbetont, sehr robust und mit viel Wucht“ auftreten wird.  

Damit auch im zweiten Auswärtsspiel in Folge der nächste Dreier gelingt, erwartet Eichner von seinen Mannen „das Gleiche wie in den letzten Wochen auch: eine hohe Schlagzahl und dass wir uns dagegen stemmen!“ 

Bei dieser Aufgabe erhalten Wanitzek, Matanovic, Franke & Co. Unterstützung von über 1.300 KSC-Fans, die den weiten Weg auf sich nehmen. Vielen Dank für diesen großartigen Support! 

Das Personal 

An der Ostsee muss Cheftrainer Eichner neben den Langzeitverletzten Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte), Efe-Kaan Sihlaroglu und Robin Bormuth (beide Kreuzbandriss) auch auf Kapitän Jerôme Gondorf verzichten. Der Mittelfeldstratege fällt für das Wochenende krankheitsbedingt aus. Dafür wird Sebastian Jung in das Aufgebot zurückkehren, wodurch sich kadertechnisch ein 1:1-Wechsel ergibt.  

Bei unserem kommenden Gegner stehen zwei Namen auf der Ausfallliste: Jasper van der Werff kommt fürs Wochenende aufgrund von Adduktorenprobleme wahrscheinlich nicht zum Zug und Felix Ruschke ist nach Krankheit noch nicht voll einsatzfähig. 

Die Lage in Liga 2 

Morgen Abend startet der 32. Spieltag der 2. Bundesliga mit zwei Spielen, bei denen drei Teams große Schritte Richtung Aufstieg gehen könnten. Ab 18:30 Uhr kämpfen der HSV (4.) und der FC St. Pauli (1.) im Volksparkstadion um die Vorherrschaft in der Hansestadt und die vorderen drei Plätze. Sollten die Kiezkicker bei ihrem Erzrivalen gewinnen oder Fortuna Düsseldorf (3.) im Parallelspiel gegen den 1. FC Nürnberg (13.) verlieren, beziehungsweise beide Partien im Remis enden, würden die Braun-Weißen den Aufstieg klarmachen.  

Am Samstag liegt der Fokus dann eher auf dem Klassenerhalt, denn in den drei Mittagsspielen Fürth (9.) – Braunschweig (14.), Osnabrück (18.) – Schalke (12.) und Rostock (31) – KSC (5.) sind vier der letzten sieben Teams gefordert. Beim Duell zwischen Lila-Weiß und Königsblau ist indes noch nicht final entschieden, ob und wie die Partie stattfinden kann. Grund dafür ist eine Nutzungsuntersagung für die Bremer Brücke. Im Abendspiel wird der 1. FC Magdeburg (11.) dann alles daran setzen, die 40-Punkte-Marke zu knacken, muss dafür aber beim ebenfalls abstiegsgefährdeten 1. FC Kaiserslautern (15.) bestehen. 

Zum Abschluss des drittletzten Zweitliga-Wochenendes dieser Saison gastiert am Sonntag um 13:30 Uhr der SC Paderborn (7.) bei Hannover 96 (6.), die SV Elversberg (10.) empfängt unsere Freunde von Hertha BSC (8.) und der SV Wehen Wiesbaden (16.) muss im heimischen Gefilde gegen Aufstiegsaspirant Kiel (2.) ran. 

17 Tore, 43 Meter, 5.481 Tage und mehr…

Vorberichte

Gegen Hansa Rostock gibt es viele geschichtsträchtige Anekdoten zu erzählen. So stiegen wir einmal in Rostock ab, einmal gegen den FCH auf und ein legendäres Traumtor sahen die Fans ebenfalls gegen die Kogge. Die wichtigsten Fakten rund um das Spiel findet ihr in der dieswöchigen Fakten-11!

Flutlichtmast

5-mal stand Christian Eichner an der Seitenlinie, wenn es gegen Hansa Rostock ging. Dreimal gewannen die Badener, zweimal wurden die Punkte geteilt. Eine Niederlage gab es also nicht. Gegen keinen anderen Verein ist unser Chefcoach bei fünf Spielen oder mehr ungeschlagen.

10 Grad Celsius soll das Wasser am Samstag in Warnemünde warm werden. Wer also nach dem Spiel eine Erfrischung braucht, kann in dem Rostocker Ortsteil ein Bad in der Ostsee nehmen.

13 der 14 letzten Spiele gegen Hansa Rostock resultierten in einem Punktgewinn. Seit 2010 verloren wir nur ein einziges Mal gegen die Kogge. Ansonsten gab es sechs Siege und sieben Remis. Nur gegen den VfR Mannheim (17 Spiele) und die SpVgg Bayreuth (15 Spiele) haben wir eine längere Serie mit nur einer Niederlage.

17 Tore bereiteten unsere Verteidiger in dieser Saison vor. Keine Abwehrreihe in der Liga hat mehr Treffer vorgelegt. Ausschlaggebend dafür sind vor allem Sebastian Jung mit sieben Assists und Philip Heise mit sechs Vorlagen.

25 Tore erzielten die Rostocker in dieser Saison. Damit stellt die Mannschaft von Mersad Selimbegović die schlechteste Offensive. Die beste Rückrundenoffensive aus Karlsruhe machte vergleichsweise alleine in den letzten zwölf Spielen 26 Tore.

43 Meter lag der Ball am 20. November 2006 vom Tor der Rostock entfernt, als sich Massimilian Porcello ein Herz fasste und einen Freistoß direkt aufs Tor schoss. Der Rest ist Geschichte. Die Kugel schlug links im Kasten ein und eins der schönsten Tore der Vereinsgeschichte wurde gefeiert.

67 Spiele machte Damian Roßbach für den KSC. Nun spielt der Verteidiger beim Verein aus dem Ostseestadion. Bei seinem neuen Arbeitgeber traf der Mann mit dem Helm bereits viermal, unter anderem auch in Hinspiel beim 2:2. In seiner Zeit beim KSC spielte er übrigens besonders gerne mit Marco Thiede zusammen, der am Sonntag vor seinem 200. KSC-Spiel steht.

459 Fouls begingen die Rostocker in dieser Saison am Gegner. Das sind mit Abstand die meisten Fouls ligaweit. Zum Vergleich: Der KSC ist in der Statistik mit nur 291 Vergehen die zweitfairste Mannschaft.

617,9 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem BBBank Wildpark und dem Ostseestadion. In der Karlsruher Vereinsgeschichte gab es keine weitere nationale Auswärtsfahrt. Begleitet werden wir übrigens von 1.355 Fans. Vielen Dank für euren überragenden Support!

5.481 Tage lagen zwischen einer 4:2-Niederlage 1998 in Rostock und einem 1:1-Heimunentschieden gegen die Kogge 2013. Das Besondere an den beiden Spielen? Nach beiden Partien war klar, dass der KSC die Klasse wechselt und in der Folgesaison Zweitligist ist. Die Gefühlslage war aber eine komplett unterschiedliche. Während es 1998 zum vorletzten Bundesligaabstieg der Vereinsgeschichte kam, konnten 2013 die KSC-Fans den Wiederaufstieg aus der 3. Liga bejubeln.

26.150 Fans kamen im Schnitt ins Ostseestadion. Somit steht der KSC knapp vor den Rostockern, da der Schnitt im BBBank Wildpark bei 26.698 Fans liegt.

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