Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

40-Meter-Tor, 82 Freikarten, Europapokal und mehr…

Vorberichte

Wie sagt man so schön: Zahlen lügen nicht! Daher präsentieren wir euch vor dem KSC-Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg elf Fakten zum anstehenden Duell!

Nebel im Zweikampf mit Piccini

1,5 Kilometer liegen zwischen der Haltestelle Durlacher Tor/KIT-Campus Süd und dem BBBank Wildpark. Diese Strecke können Fans am Spieltag wieder mit dem Shuttlebus bewältigen. Die Busse fahren ab 90 Minuten vor Spielbeginn an das Stadion und bis eine Stunde nach Abpfiff wieder zurück ans Durlacher Tor.

2x empfingen wir den 1. FC Magdeburg bisher bei uns in der Fächerstadt. Das erste Heimspiel datiert zurück in die Drittliga-Spielzeit 2017/18, als unser KSC den späteren Aufsteiger mit 1:0 besiegen konnte. Die Highlights zur Partie findet ihr im Spieleklassiker bei KSC DREI60. Das zweite Heimspiel fand am 2. Spieltag der letzten Saison statt, damals gewannen die Gäste im BBBank Wildpark mit 2:3.

4 KSC-Profis sind in der kommenden Länderspielpause mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Budu Zivzivadze bestreitet mit Georgien die Playoffs zur Europameisterschaft gegen Luxemburg, Igor Matanović tritt mit der kroatischen U21 gegen Andorra und Portugal an, Paul Nebel ist mit der deutschen U21-Auswahl gegen den Kosovo und Israel gefordert und David Herold ist bei seinem ersten U20-Lehrgang mit dem DFB in Spanien.

15 °C bei trockenen Bedingungen sagt der Wetterbericht für Sonntagnachmittag voraus. Klimatisch also beste Voraussetzungen, um die KSC-Collegejacke zu tragen! Im Rahmen der „Artikel des Spieltags“-Aktion spart ihr dabei sogar 20 €.

40 Meter weit war Fabian Schleusener im Hinspiel vom gegnerischen Tor entfernt, als er sich ein Herz fasste und den Ball sehenswert im Kasten versenkte. Das Traumtor reichte am 9. Spieltag leider nicht zum Auswärtssieg in Magdeburg, denn der FCM traf durch den eingewechselten Luc Castaignos kurz nach der Halbzeit zum 1:1-Ausgleich.

46 Punkte sammelte unser KSC in der Fairness-Tabelle der 2. Bundesliga. Bei dieser Rangliste gibt es für eine Gelbe Karte einen Punkt, Gelb-Rot drei Punkte und Glattrot fünf Punkte. Karlsruhe ist hierbei das fairste Team, Magdeburg knapp vor Nürnberg die zweitunfairste Mannschaft der Liga.

61 % Ballbesitz hat der 1. FC Magdeburg durchschnittlich in einem Zweitligaspiel. Die Mannschaft von Christian Titz hat damit den höchsten Ballbesitzanteil in der gesamten Liga, unsere Blau-Weißen rangieren auf dieser Liste mit 49 % auf Rang neun.

82 Freikarten vergibt KSC TUT GUT. am 26. Spieltag an drei soziale Organisationen und Vereine aus der Region. Durch diese Aktion können Mitglieder vom "Team Bananenflanke Ortenau", dem Kinderheim "Alter Pflug" und dem „The Justice Project“ den KSC live im Stadion erleben.

223 Tore erzielte FCM-Legende Joachim Streich in seinen 321 Partien für den Club. Die Legende des ostdeutschen Fußballs ist damit Rekordtorjäger der Magdeburger, seine Leistungen sind in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts bis heute unvergessen. Bei „Gegner im Detail“ stellen wir euch den herausragenden Angreifer mal etwas genauer vor.

1567 Tage lang war der „Nackte Mann“ in Kur. Am Dienstag kehrte der steinerne Leichtathlet endlich wieder ans Stadion zurück und dient den KSC-Fans am Sonntag daher erstmals wieder als Treffpunkt.

1974 gelang dem FCM der mit Abstand größte Erfolg der Clubgeschichte! Mit einer Mannschaft, die komplett aus lokalen Spielern bestand, gewannen die Magdeburger den Europapokal der Pokalsieger. Damit ist der Club zusammen mit dem HSV der einzige aktuelle deutsche Zweitligist, der diesen Titel gewann.  

"Ein Spiel, das sich anders anfühlen wird!"

Vorberichte

Heimspiel am Sonntag! Am 26. Spieltag möchten wir auf heimischem Rasen gegen den 1. FC Magdeburg weitere drei Punkte einfahren. Anpfiff der Partie ist um 13:30 Uhr, im Vorbericht erfahrt ihr alles Wichtige zum Duell!

Eichner bei der Pressekonferenz vor KSC-FCM

Das Spiel

Im viertletzten Heimspiel der Saison treffen im BBBank Wildpark zwei Mannschaften des Tabellenmittelfelds aufeinander. Unser KSC rangiert nach 25 Partien mit 35 Punkten auf Platz neun, Magdeburg hat vier Zähler weniger auf dem Konto und steht auf Rang zwölf. Trotz der eher passablen Tabellenposition überragt der FCM in Sachen Ballbesitz: Mit 61 % haben die Sachsen-Anhalter in der Liga mit Abstand am häufigsten die Kugel am Fuß. Christian Eichner erwartet daher „ein Spiel, das sich anders anfühlen wird.“ Damit meint unser Cheftrainer, dass der Gegner aufgrund „des extrem dominanten Auftretens“ auf eine abweichende Art und Weise bespielt werden muss. „Das wird eine große Herausforderung für die Spieler auf dem Rasen und die Fans auf den Rängen. Wir brauchen eine Frustrationstoleranz.“, äußert sich Eichner zum intensiven Spiel gegen den Ball. Trotzdem blickt der 41-jährige Fußballlehrer positiv auf das anstehende Duell mit der Mannschaft von Christian Titz, denn „in den letzten Aufeinandertreffen konnten wir das sehr gut kontrollieren.“

Neben dem Kampf um drei Punkte steht das Fußballfest am Wochenende im Zeichen des Miteinanders. Unter dem Motto „STOP HATE. BE A TEAM.“ findet der DFL-Aktionsspieltag „TOGETHER!“ statt. Rund um die Partie setzt der KSC im Doppelpass mit dem 1. FC Magdeburg ein Zeichen für Vielfalt und gegen Diskriminierung. Mehr zur Aktion erfahrt ihr hier.

Zum aktuellen Zeitpunkt haben sich 24.500 Fans ihr Tickets für das Heimspiel gesichert, außer im Stehplatzbereich sind noch auf allen Tribünen Karten verfügbar. Schlagt zu und kommt alle Naus! Treffpunkt „Nackter Mann“!

Das Personal

Die Trainingswoche unseres KSC wurde in den letzten Tagen überschattet von Robin Bormuths Kreuzbandriss. Der Innenverteidiger riss sich das vordere Kreuzband im linken Knie und wird unseren Blau-Weißen für mehrere Wochen fehlen. Zudem müssen Eichner & Co. weiterhin auf Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte), Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss), sowie Eren Öztürk und Lars Stindl verzichten. Die letzten Beiden absolvieren bereits einige Trainingsinhalte mit dem Team, benötigen aber noch etwas Zeit für das vollständige Comeback.

Im Hinblick auf die Einsatzchancen vom zuletzt leicht angeschlagenen Nicolai Rapp zeigt sich der KSC-Coach optimistisch: „Wir haben Nicolais muskuläre Probleme schnell in den Griff bekommen, wodurch wir große Hoffnung hegen.“

Definitiv zurückkehren wird der offensive Wirbelwind Paul Nebel, der gegen Kiel eine Gelbsperre absitzen musste, dafür ist Dzenis Burnic allerdings aus dem demselben Grund am Sonntag zum Zuschauen gezwungen.

Die Lage in Liga 2

Der letzte Spieltag vor der Länderspielpause startet heute Abend um 18:30 Uhr mit den beiden Spielen SC Paderborn (6.) – Eintracht Braunschweig (17.) und VfL Osnabrück (18.) – Fortuna Düsseldorf (4.). Sowohl in Paderborn als auch an der Bremer Brücke zu Osnabrück treffen Mannschaften aufeinander, die an den jeweils anderen Tabellenenden um Punkte kämpfen.

Am Samstag wird das Fußballwochenende um 13:00 Uhr mit den Partien Hansa Rostock (16.) – SpVgg Greuther Fürth (7.), 1. FC Nürnberg (8.) – FC St. Pauli (1.) und SV Elversberg (10.) – Holstein Kiel (2.) fortgesetzt, das abendliche Topspiel bestreitet Hannover 96 (5.) zu Hause gegen den 1. FC Kaiserslautern (15.). Zu guter Letzt kämpfen am Sonntag parallel zum KSC-Heimspiel noch der HSV (3.) gegen den SV Wehen Wiesbaden (13.) und unsere Berliner Freunde von der Hertha (11.) im Olympiastadion gegen den FC Schalke 04 (14.).

Der Gerd Müller des Ostens

Vorberichte

Rekordtorschütze der DDR-Nationalmannschaft und des 1. FC Magdeburg - Joachim Streich hat eine bewegende Karriere hinter sich. Was er alles erlebt hat, erfahrt ihr in dieser Woche bei Gegner im Detail.  

Von Hansa Rostock zum 1. FCM 

Joachim Streich wurde am 13. April 1951 in Wismar geboren. Seine ersten fußballerischen Schritte tätigte der damals Sechsjährige bei der BSG Aufbau Wismar, ehe er mit 16 Jahren zum F.C. Hansa Rostock wechselte. Dort gewann er 1968 den DDR-Juniorenmeistertitel und startete auch in der Juniorennationalmannschaft der DDR durch. Der talentierte Mittelstürmer musste deshalb nicht lange auf seinen Einsatz in der ersten Mannschaft der Rostocker warten: Am 23. August 1969 wechselte ihn Cheftrainer Horst Saß in der 73. Spielminute für seinen Mannschaftskollegen Lothar Hahn ein. Schon in seiner ersten Oberligasaison wurde er mit acht Treffern bester Torschütze seiner Mannschaft. 1975 verabschiedete sich Joachim Streich dann vom F.C. Hansa Rostock, sein Abgang blieb dabei unvergessen. Bei seinem letzten Punktespiel verschoss er einen Elfmeter und besiegelte damit den Abstieg der Rostocker aus der Oberliga, der ersten Liga der DDR. Sein Plan war es daraufhin zunächst zum FC Carl Zeiss Jena zu wechseln, doch der DDR-Fußballverband stellte sich quer. Der gelernte Schaltanlagenmonteur musste sich zwischen dem Verbleib in Rostock und dem Wechsel zum 1. FC Magdeburg entscheiden. Seine Wahl stellte sich als goldrichtig heraus, denn beim FCM erlebte er die erfolgreichste Zeit seiner Karriere.  

Rekordtorschütze mit Legendenstatus  

Am 23. August 1975 kam er zum ersten Mal für den FCM zum Einsatz. Gegen die BSG Stahl Riesa schoss er dabei schon in der 36. Spielminute das erste Tor für seinen neuen Verein – eine Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang. Das Spiel gewannen die Magdeburger am Ende mit 5:1. Beim Club aus Sachsen-Anhalt wurde Streich insgesamt vier Mal Torschützenkönig der Oberliga und erzielte in allen zehn Saisons, die er beim FCM verbrachte, die meisten Tore seiner Mannschaft. Außerdem gewann er mit dem Team zusammen 1977/78, 1978/79 und 1982/83 den DDR-Pokal. Am Ende machte er sage und schreibe 321 Partien für die Magdeburger und erzielte dabei 223 Tore. Damit ist er bis heute unangefochtener Rekordtorschütze des 1. FC Magdeburg. Ein Spiel, das wohl vielen Fans der Blau-Weißen in Erinnerung geblieben ist, war der 10:2 Heimsieg gegen Chemie Böhlen in der Saison 1978/79. Joachim Schreib erzielte unglaubliche sechs Tore, drei davon innerhalb von zehn Minuten.  

Aber nicht nur in seinen angestammten Vereinen konnte er überzeugen, auch in der Nationalmannschaft der Deutschen Demokratischen Republik stellte Joachim Streich sein Können regelmäßig unter Beweis. Für sie hat er insgesamt 98 Spiele absolviert. Inoffiziell waren es sogar 102 Partien, doch durch die FIFA-Regelung wurden ihm vier Länderspiele aberkannt. Dadurch wurde er als Rekordspieler von Dixie Dörner überholt, der genau 100 Mal das Trikot der Nationalmannschaft trug. Die Position als Rekordtorschütze ist dem Mittelstürmer mit 53 Toren allerdings sicher. In sein erstes Duell im Dress der Nationalmannschaft ging Joachim Streich am 08. Dezember 1969. Mit 18 Jahren wurde er im Freundschaftsspiel gegen den Irak in der 2. Halbzeit für Jürgen Sparwasser eingewechselt und feierte damit schon sehr früh sein Debüt. Erst nach zwei Jahren kam er daraufhin wieder zum Einsatz, mauserte sich aber schnell zum absoluten Leistungsträger und war aus dem DDR-Team nicht mehr wegzudenken. Unter anderem gewann er mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 1972 die Bronzemedaille und war Teil der Fußballweltmeisterschaft 1974.  

Der Abschied einer Kultfigur 

Joachim Streich wurde aufgrund seiner einzigartigen Leistungen im Jahr 1979 und 1983 von der Fachzeitschrift „Die neue Fußballwoche“ zum DDR-Fußballer des Jahres ausgezeichnet. Nach seinem Karriereende wurde er Cheftrainer, unter anderem auch beim 1. FC Magdeburg, bei dem er von 1985 bis 1990 für 152 Spiele und von 1991 von 1992 für 26 Spiele an der Seitenlinie stand. Zu seinen größten Erfolgen als Übungsleiter zählte der zweimalige Einzug in den UEFA-Cup. 1997 entschied er sich auch diese Tätigkeit zu beenden und arbeitete fortan unter anderem als Autor und Kolumnist für den Kicker. Dem 1. FC Magdeburg ist er dabei stets erhalten geblieben. Im Jahr 2001 wurde er Mitglied des Verwaltungsrats, knappe zehn Jahre später Mitglied im Beirat Sport. Am 16. April 2022 starb Joachim Streich im Alter von 71 Jahren. Seine Leistungen werden nicht nur den Magdeburgern, sondern ganz Fußballdeutschland allerdings immer in Erinnerung bleiben.  

Historischer 7:0-Erfolg

Spielberichte

Unser KSC überzeugte im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg von vorne bis hinten. Insgesamt konnten sich die blau-weißen Fans über sieben Tore freuen!

In der letzten Woche mussten unsere Jungs einen Dämpfer hinnehmen. Trotz guter Leistung verlor die Mannschaft mit 1:0 gegen Holstein Kiel. Am heutigen Sonntag ging es für unsere Blau-Weißen im eigenen Fußballtempel gegen den 1. FC Magdeburg. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik    

Am 26. Spieltag gab es drei Veränderungen in der Startelf. Robin Bormuth fehlte aufgrund eines Kreuzbandrisses, den er sich unter der Woche im Training zugezogen. Auch Dzenis Burnic und Nicolai Rapp verpassten die Partie gegen den 1. FC Magdeburg. Von Anfang an starteten deshalb Marcel Beifus, Budu Zivzivadze und Paul Nebel – es ging also zurück zur Doppelspitze. Mit Ali-Eren Ersungur, Louey Ben Farhat und Mateo Kritzer waren außerdem wieder drei unserer U19-Akteure im Kader.

Das Spiel in der Zusammenfassung  

Der FCM und unser KSC trafen bisher erst sechsmal aufeinander. Drei Siegen der Magdeburger standen dabei ein Sieg unserer Fächerstädter gegenüber, zwei Duelle endeten im Remis. Am heutigen Sonntag hieß es also die Bilanz aufzupolieren und weitere Punkte zu sammeln. Die Elf von Cheftrainer Christian Titz zeigte in den vergangenen Wochen verschiedene Gesichter. Während sie ihr Spiel gegen den FC Schalke 04 noch mit 3:0 gewinnen konnten, blieb es eine Woche später bei einem 0:0-Unentschieden gegen den SC Paderborn. Ihre letzte Partie gegen den 1. FC Nürnberg verlor der FCM mit 0:1. Unser KSC konnte in seinen vergangenen Spielen gleich zwei 4:0-Siege gegen den 1. FC Kaiserslautern und die SpVgg Greuther Fürth erzielen. Im Duell gegen Holstein Kiel verlor die Mannschaft allerdings trotz guter Leistung mit einem 0:1.

Der heutige Spieltag stand unter dem Motto „TOGETHER! STOP HATE. BE A TEAM“. Rund ums Spiel fanden deshalb einige Aktionen statt, mit denen die Fußballfamilie ein Zeichen gegen Diskriminierung und für ein gemeinsames Miteinander setzte.

Blau-weißer Torreigen

Bereits in der vierten Spielminute kamen unsere Blau-Weißen in Person von Budu Zivzivadze gefährlich vor das Tor der Gegner. Der Schuss unserer Nummer 11 rollte allerdings am rechten Pfosten vorbei. Trotzdem sollte sich das frühe Angreifen unserer Karlsruher bezahlt machen. In der siebten Spielminute erhielten unsere Jungs nach Foul an David Herold einen Freistoß an der Strafraumkante. Marvin Wanitzek führte aus und platzierte seine Flanke genau auf dem Kopf des hochgestiegenen Marcel Franke, der die Kugel perfekt am Magdeburger Schlussmann vorbei ins Tor köpfte. In der zwölften Spielminute holte Jerôme Gondorf zum Distanzschuss aus, doch sein Versuch zischte am rechten Pfosten vorbei. In der 13. Spielminute legten unsere Fächerstädter dann noch einen drauf: Budu Zivzivadze traf nach Vorarbeit von Igor Matanovic aus knapp zehn Metern ins linke Eck. Doch das war unserer Nummer 11 wohl noch nicht genug, denn in der 25. Spielminute netzte Budu Zivzivadze erneut ein. Nachdem Daniel Elfadli einen Ball von Keeper Dominik Reimann nicht verarbeiten konnte, ging Budu Zivzivadze dazwischen, schnappte sich die Kugel und brachte das Runde ins Eckige.

Nebel zum 4:0-Halbzeitstand

Von den Gästen, die heute im pechschwarzen Dress spielten, war in der ersten halben Stunde kaum etwas zu sehen. In der 32. Spielminute versuchte es Tatsuya Ito, doch sein Schuss ging am Kasten von Patrick Drewes vorbei. Unsere Fächerstädter dominierten die Partie trotz der Magdeburger Chance weiterhin nach Belieben. In der 40. Spielminute lief David Herold nach Zuspiel von Marvin Wanitzek über links ein und legte den Ball quer, wo Paul Nebel goldrichtig stand und das runde Leder ins Magdeburger Tor beförderte – eine echte Traumkombination. In der 47. Spielminute hielt Igor Matanovic nach Hereingabe von Sebastian Jung nochmal aufs Tor, doch der Schuss wurde in letzter Sekunde noch abgewehrt. So ging es für unsere Jungs nach einer nahezu perfekten ersten Halbzeit mit 4:0 in die Kabine.

Noch drei Treffer

Auch nach der Pause machten unsere Jungs kein Halt. In der 50. Spielminute traf Leon Jensen nach einer Ecke an die Latte, nur damit Marcel Beifus den abgeprallten Ball daraufhin mit Köpfchen ins Tor bringen konnte. Unser KSC wollte einfach nicht aufhören: Eine Minute später machte Igor Matanovic das sage und schreibe sechste Tor des Tages! Der BBBank Wildpark kam aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Passend dazu fuhren unsere Jungs auch im Nachhinein einen Angriff nach dem anderen – Da half auch der Vierfachwechsel der Magdeburger zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts.

In der 69. Spielminute testete der eingewechselte Fabian Schleusener dann abermals die Reflexe von Dominik Reimann, doch der Keeper stoppte die Kugel souverän. Daraufhin musste Patrick Drewes gleich doppelt an den Ball. Erst versuchte es Amara Condé aus der Entfernung, dann wurde es durch eine Magdeburger Ecke richtig gefährlich (77.). Den Kopfball von Jean Hugonet drückte sich unsere Nummer 23 unglücklich über die eigene Linie, doch es stellte sich heraus, dass Jamie Lawrence, der unseren Schlussmann in dieser Situation anging, im Abseits stand. In der 79. Spielminute gab es für unsere Fans dann einen erneuten Grund zur Freude: U19-Spieler Louey Ben Farhat gab sein Profidebüt und zeigte auch direkt sein Können. Er holte in der 91. Spielminute einen Elfmeter für unsere Fächerstädter raus, denn sein Ball landete am Arm von Jamie Lawrence. Marvin Wanitzek verwandelte ohne Probleme zum 7:0-Endstand (90.).

Fazit & Ausblick         

Unser KSC absolvierte am heutigen Sonntag ein Spiel, das wohl in die Historie eingehen wird. Bereits in der ersten Halbzeit trafen unsere Jungs viermal und ließen den Gästen aus Magdeburg damit absolut keine Chance. Nach der Halbzeitpause spielten unsere Fächerstädter dann munter weiter. Marcel Beifus und Igor Matanovic netzten in einem Abstand von einer Minute zum 7:0-Zwischenstand ein. Den Schlusspunkt setzte Marvin Wanitzek mit seinem verwandelten Elfmeter in der 91. Spielminute. In der nächsten Woche steht die Länderspielpause an. Vier unserer Blau-Weißen sind bei ihren Nationalmannschaften unterwegs, während der Rest des Teams am Donnerstag im Testspiel gegen den 1. FC Heidenheim raus muss.

Aufstellung         

KSC: Drewes – Jung (70. Thiede), Beifus (66. Kobald), Franke, Herold – Wanitzek, Gondorf (79. Ben Farhat), Jensen, Nebel – Matanovic (70. Ersungur), Zivzivadze (66. Schleusener)

1. FC Magdeburg: Reimann – Hoti (46. Lawrence), Elfadli, Heber – Bell Bell, Gnaka (46. Ceka), Condé, El Hankouri (46. Bockhorn) – Atik (70. Teixeira), Schuler, Ito (46. Hugonet)

Die Daten zum Spiel         

Tore: Franke (7.), Zivzivadze (13.), Zivzivadze (25.), Nebel (40.), Beifus (50.), Matanovic (51.), Wanitzek (91.) / -  

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauer: 27.028

Schiedsrichter: Sören Storks


Match
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