"FerienSpass" Kinder kamen im Training mit KSC Profis voll auf ihre Kosten
(eis) Fast drei Monate ist es her, da verlangte die Hitzeperiode rund 50 Kindern des Stadtjugendausschusses eine ganze Menge Sitzfleisch ab. Im Rahmen des "FerienSpass" Programmes waren die Jungen und Mädchen in den Wildpark gekommen, um gemeinsam mit den Profis des Karlsruher SC dem Fußball nachzujagen. Da die Mannschaft wegen der hohen Temperaturen nachmittags nicht trainiert hatte, musste sich der Nachwuchs erst einmal gedulden und kam dann erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit auf seine Kosten.
"Wir waren mit der Situation natürlich auch unzufrieden, deshalb stand für uns außer Frage, dass die Kinder dieses komplette Training auch bekommen sollen" erklärte Cheftrainer Lorenz Günther Köstner später. Heute Nachmittag waren die Kinder, die derzeit noch ihre Herbstferien genießen, nochmals auf dem Trainingsplatz zu Gast. Und dieses Mal hatten sie ausgiebig Zeit, sich zusammen mit ihren Idolen auszutoben und eine Antwort auf ihre neugierigen Fragen zu erhalten.
Voll auf ihre Kosten kamen beim Kleinfeldfußball, bei Dribbel Pass und Schnelligkeitsübungen aber nicht nur die "Kids" auch die Profis amüsierten sich prächtig und konnten gegen die flinken Nachwuchskicker gleichzeitig Kondition tanken. Selbst Torhüter Thomas Walter, der nach langwieriger Verletzung erst wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, ließ es sich nicht nehmen, im Elfmeterschießen gegen die Kinder anzutreten.
Auch Petrus war den Spielern und den kleinen Besuchern wohl gesonnen: Ein wolkenloser Himmel bei warmer Herbstsonne erfreute auch KSC Präsident Hubert Raase, der dem regen Treiben auf Platz zwei des Wildparkstadions gespannt zuschaute: "Wir freuen uns sehr, dass es jetzt so problemlos geklappt hat. Wenn man die freudigen Gesichter der Kinder sieht, war es genau die richtige Entscheidung, die Kinder nochmals einzuladen. Und dass das Wetter noch mitgespielt hat, ist umso schöner." Nachwuchssorgen brauchen sich die Blauweißen nach Abschluss des "FerienSpass" Trainings wohl auch in den kommenden 20 Jahren nicht zu machen. Auf die Frage Raases, wer denn später einmal Fußballprofi werden möchte, gingen zahlreiche Hände nach oben.
In den kommenden Tagen wartet auf die Teilnehmer die nächste Überraschung: Jedes der Kinder erhält ein Erinnerungsfoto und so wird niemand lange überlegen müssen, wenn am Montag in Schule oder Kindergarten die Frage nach dem aufregendsten Erlebnis in den Herbstferien ertönt.
