U19 im Pokalfinale

U19 steht nach Sieg über Wolfsburg im DFB-Pokalfinale

U19

Unsere U19 der KSC grenke aKAdemie stand am Samstagvormittag im Halbfinale des DFB-Pokals der Junioren. Der Spielbericht zur Begegnung gegen die U19 des VfL Wolfsburg.

U19 im Siegesjubel

Die Ausgangslage

Einen Tag vor dem Zweitligaspiel der Profimannschaft, konnte U19-Coach Ralf Kettemann auf seinen Leistungsträger aus der Hinrunde Louey Ben Farhat zurückgreifen. Ben Farhat, der in der laufenden Spielzeit bereits mehrfach Zweitligaluft schnuppern durfte, saß heute Vormittag zunächst auf der Bank. Verzichten musste Kettemann hingegen auf Rafael Pinto Pedrosa und Fanol Lutolli. Während Außenverteidiger Pinto Pedrosa für das anstehende Profi-Spiel geschont wurde, fiel Torjäger Lutolli verletzt aus.

Sportlich wussten in den vergangenen Monaten sowohl unser KSC, als auch die Junioren des VfL Wolfsburg zu überzeugen. Im Pokal schaltete Blau-Weiß zuvor Bayern München, Hertha BSC und Union Berlin aus, Wolfsburg zog über den VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Schalke 04 in das Halbfinale ein. In der DFB-Nachwuchsliga qualifizierten sich indes beide Teams für die Liga A der Hauptrunde.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Vor 1.500 lautstark unterstützenden Karlsruhern setzte die U19 des KSC früh in der Begegnung erste Akzente und setzte auf ein schnelles Umschaltspiel. Nach elf Minuten knallte Kapitän Mateo Kritzer einen Ball aus rund zwanzig Metern knapp über den Wolfsburger Torbalken. Die Kette-Elf hatte mehr vom Spiel und belohnte sich wenig für ihren Aufwand. Flügelstürmer Kemal Cirpan ging nach einem Duell im Strafraum zu Boden – Schiedsrichter Niklas Wich entschied auf Strafstoß. Leon Parduzi, den fleißige KSC-Trainingskiebitze schon bei den Profis sehen konnten, trat an, verlud Wolfsburgs Keeper und schob sicher rechts zur Führung ein.

Es dauerte 25 Minuten bis Wolfsburg das erste Mal gefährlich wurde, der gefühlvolle Schlenzer aus spitzem Winkel ging allerdings am langen Eck vorbei. In der Folge kamen auch die Gäste besser ins Spiel, ohne dabei jedoch wirklich gefährlich zu werden. Die KSC-Defensive, Herzstück der Mannschaft, verteidigte souverän weg, was in der Nähe kam. In der 37. Konnte der Wolfsburgs Keeper einen Schuss. Mit einem nicht unverdienten 1:0 ging es in die Kabine.

Manai trifft zum 2:0

Auch in Durchgang zwei blieb das Bild zunächst ähnlich. Der KSC kam in Form von Tim Schunk vor das Wolfsburger Tor, doch unserem Nachwuchsstürmer wurde der Ball im letzten Moment vom Fuß gespitzelt. Wolfsburg hatte vermehrt Ballkontakte, kam jedoch nicht zum Abschluss. In der 57. Minute brachte Trainer Ralf Kettemann Kreativspieler Louey Ben Farhat, in dieser Saison mit bereits fünf Pflichtspieleinsätzen bei den Profis.

Die 1.500 Zuschauer im Arthur-Beier-Stadion peitschten fleißig an und die Kette-Elf bedankte sich für die Unterstützung: Nach einem Einwurf samt Kopfballverlängerung knallte KSC-Verteidiger Jassin Manai den Ball per Vollspann in den Winkel zum umjubelten 2:0. In der Schlussphase verteidigte die KSC-U19 souverän die Führung und zog verdient ins DFB-Pokalfinale ein.

KSC-Aufstellung

Bärtl – Parduzi, Mitakidis, Manai, Arbai – Zor, Kritzer – Cirpan (57. Ben Farhat), Sen (86. Laghrissi) – Behr (82. Mutz), Schunk (82. Guggenbühler)


Match
Center
2:2