Karim Elabed: Ruf der Nationalmannschaft
U17-Talent Karim Elabed aus der KSC GRENKE aKAdemie wurde zur tunesischen U17-Nationalmannschaft eingeladen und kehrt mit einem U20-Debüt im Gepäck zurück.
Nach seinem zweiwöchigen Aufenthalt bei der tunesischen U17 Nationalmannschaft ist Karim Elabed wieder in Deutschland angekommen. Nach einer kurzen Quarantäne konnte er diese Woche wieder am Training unserer U17 teilnehmen. Er berichtet von seinen Erlebnissen bei der tunesischen Nationalmannschaft.
Es war nicht das erste Mal, dass Karim zur Nationalmannschaft berufen wurde. Bereits Anfang 2020 wurde er für das tunesische U17-Nationalteam einbestellt. Seitdem wurde er drei weitere Male eingeladen. Jedes Mal ist er "sehr stolz und glücklich" wieder dabei sein zu können. Die Mannschaft trainierte jeden Tag für die Qualifikationsspiele des Afrika-Cups. "Nach einem Testspiel gegen eine lokale Mannschaft ging der Flieger nach Algerien. Dort angekommen wurden ein paar weitere Trainingseinheiten durchgeführt und dann ging es schon los mit den ersten Spielen", so unser U17-Kapitän.
Zuerst stand das Spiel gegen Libyen auf der Agenda. Elabed stand in der Startelf und wurde auf der Position des linken Außenverteidigers eingesetzt. KSC-Fans kennen ihn hingegen auf der Innenverteidigerposition. Auf die Frage, ob das für ihn ein Problem dargestellt hat, antwortete er: "Nein, eigentlich nicht. Ich habe schon ein paarmal als Linksverteidiger gespielt." Die tunesische U17 konnte das Duell gegen Lybien mit 2:1 gewinnen. Und auch gegen Algerien stand Karim in der Startelf. Leider endete die Partie mit einem Unentschieden und Karims Team konnte sich nicht für den Afrika-Cup qualifizieren. "Das war eine große Enttäuschung. Wir haben lange daraufhin gearbeitet. Das war schon sehr schade."
Aus für die U17, doch Karim Elabed bleibt im Spiel
Nach dem Aus der U17 wurde Elabed direkt tunesischen U20 eingeladen. Diese absolvierte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls einen Lehrgang.
Es war eine kleine Belohnung. Sie waren sehr zufrieden mit meiner Leistung.
Mit ihm wurden noch drei weitere Linksverteidiger eingeladen. Bei einem Testspiel gegen eine lokale Herrenmannschaft konnte sich Karim durchsetzen und war in der Startaufstellung, allerdings auf seiner vereinsnahen Position als Innenverteidiger. "Es war eine kleine Belohnung. Sie waren sehr zufrieden mit meiner Leistung." Wenig überraschend wurde Karim super aufgenommen. "Alle waren sehr freundlich. Ich habe mich direkt wohlgefühlt." Ein Unterschied zur U17 Karim allerdings zu spüren: "Sie waren schon stärker und robuster. Das Spiel war schneller und in Tunesien ist es generell sehr körperbetont."
Karim möchte sich schnell wieder für die Juniorennationalteams seines Heimatlandes empfehlen: "Es wird wieder ein paar Trainingseinheiten geben. Aber ich weiß nicht, ob ich da dann dabei bin. Wegen Corona wird wahrscheinlich erst einmal Pause sein." Angst, dass die aktuelle Lage ihm einen Strich durch seine Nationalmannschaftskarriere macht, hat Karim allerdings nicht. Er glaubt an sich und daran, dass er erneut eingeladen wird.
Wir glauben an dich Karim. Mach weiter so!
