U17 kassiert erste Niederlage

aKAdemie von David Ruf

Ein umstrittener Strafstoß im Spiel beim TSV 1860 München hat der U17 des KSC am zweiten Spieltag der B-Junioren-Bundesliga die erste Niederlage eingebracht. In der 79. Minute erzielte Birner die Führung für die Gastgeber vom Elfmeterpunkt.

Bei strahlendem Sonnenschein hatte die U17 des KSC bei den Münchner Löwen anzutreten. Der KSC kam zunächst besser ins Spiel und hatte auch gleich in der ersten Minute eine Chance durch Karatas. In der Folge konnte sich der KSC leichte Feldvorteile erspielen und kam im Laufe der ersten 40 Minuten zu weiteren Möglichkeiten vor dem Tor. So scheiterte Kniehl gleich zwei Mal am gut aufgelegten Löwen-Keeper Geiger. 1860 verlegte sich in dieser Phase des Spiels eher aufs Kontern, war aber durch Mlapa und Wood immer gefährlich. Kurz vor der Pause setzte sich Camdal gut durch und tauchte vor KSC-Keeper Weis auf. Dieser parierte jedoch sicher und so ging man mit einem 0:0 in die Pause.

 

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte drehte sich das Spiel. Das KSC-Mittelfeld kam nicht mehr ins Spiel und zeigte ungewohnt viele Abspielfehler, wodurch die 60er immer besser ins Spiel fanden. In der Folgezeit scheitere Mlapa zunächst am Pfosten. Kurz darauf bewahrte Weis seine Mannschaft gleich drei Mal vor einem Rückstand. Gegen Ende des Spiel konnte der KSC sich wieder etwas befreien und selbst die ein oder andere Aktion nach vorne vortragen, jedoch ohne zwingende Torchancen herauszuarbeiten.

 

Als sich schon alle mit einem 0:0 abgefunden hatten, entschied der Unparteiische bei einem alltäglichen Zweikampf im KSC-Strafraum zum Erstaunen aller 22 Akteure auf dem Spielfeld in der letzten Spielminute auf Strafstoß. Diesen verwandelte der zuvor eingewechselte Birner zum glücklichen, aber aufgrund der zweiten Spielanteile nicht unverdienten 1:0 für die „Löwen“.

 

„Wir haben es versäumt, in der ersten Hälfte ein Tor zu machen, haben die vielen Standardsituationen nicht genutzt und kamen dann nicht mehr ins Spiel. Wenn in der zweiten Halbzeit ein Tor für die 60er fällt, kann sich keiner beschweren. Wenn man aber dann mit der letzten Aktion so einen Strafstoß hinnehmen muss, dann ist das natürlich sehr, sehr ärgerlich“, so Trainer Rüdiger Böhm nach dem Spiel, der aber hinzufügt: „Ich glaube mit einem 0:0 hätten alle leben können. Ich will dem Schiedsrichtergespann aber nicht die Schuld für unsere Niederlage geben, wir hatten es zu Beginn schließlich selbst in der Hand.“


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