Offener Brief des KSC an den VfB Stuttgart

von Jörg Bock

Der Karlsruher SC bezieht in einem offenen Brief an den VfB Stuttgart zu den Gesängen und Äußerungen einiger seiner Spieler bei der Aufstiegsfeier am vergangenen Sonntag auf dem Karlsruher Rathausbalkon Stellung. Der Verein entschuldigt sich dabei in aller Form. Zum offenen Brief:

Sehr geehrter Herr Präsident Staudt,

sehr geehrter Herr Heldt,

sehr geehrte Damen und Herren,

liebe VfBler,

 

am vergangenen Sonntag ist einigen unserer Spieler ein gravierender Fehler unterlaufen, der so nicht passieren darf und den wir als Verein auch nicht akzeptieren können.

 

Im Rahmen unserer Feierlichkeiten auf dem Karlsruher Rathausbalkon kam es durch Akteure unseres Teams im Rahmen der sogenannten „Humba“ zu Beschimpfungen in Richtung des VfB Stuttgart und unserer Landeshauptstadt. Dies lag nicht in unserem Interesse. Wir wollten unseren eigenen Erfolg mit unseren Fans feiern. Wir haben zwar durch „Abdrehen“ des Mikrofons versucht, diese Gesänge zu verhindern – letztlich ist uns dieses aber nicht gelungen.

 

Der Karlsruher SC entschuldigt sich hiermit in aller Form für die gemachten Äußerungen und Gesänge.

 

Wir alle hier im Wildpark sind bei aller sportlichen Rivalität an einem friedlichen und vernünftigen Umgang zwischen Karlsruhe und Stuttgart interessiert, besonders im Hinblick auf die beiden baden-württembergischen Derbys. Dinge, wie sie am vergangenen Sonntag passiert sind, gehören mit Sicherheit nicht dazu. 

 

Hubert H. Raase (Präsident)

Mario Eggimann (Mannschaftskapitän)

 


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