Der Spielbericht zur U19

KSC A-Junioren schlagen Frankfurter Eintracht

U19

Für die U19 der GRENKE aKAdemie stand am Samstag das letzte Heimspiel der Saison auf dem Spielplan. Vor über 120 Zuschauenden konnte die Mannschaft von Ralf Kettemann gegen Eintracht Frankfurt knapp gewinnen. Die Anschlusstreffer der Hessen fielen dabei erst in den Schlussminuten.

Die Partie gestaltete sich in der Anfangsphase umkämpft und auf Augenhöhe. Die erste nennenswerte Torchance ließ in der Anfangsphase noch auf sich warten, gehörte aber den Karlsruhern. Nach Einwurf von der linken Seite verlor Kapitän Nick Seidel zwar das offensive Kopfballduell, der Abpraller landete aber vor den Füßen von Louey Ben Farhat. Der Rechtsfuß zögerte in der 16. Minute nicht und vollendete sehenswert per Volley im linken unteren Toreck zu seinem 6. Saisontor.

Mit der Führung im Rücken entwickelte die Heimelf im GRENKE Jugendstadion Dominanz und brachte mehr Energie auf den Platz. Nach starker Kombination verzog Mateo Kritzer aus der zweiten Reihe. Für Gefahr sorgten vor dem Seitenwechsel auch die scharf getretenen Eckstöße von Niklas Behr und das frühe Attackieren der Frankfurter Defensivreihe. Als Tim Schunck den Ball dem Frankfurter Innenverteidiger abnahm, verpasste Louey Ben Farhat seinen Doppelpack. Die Gäste aus Hessen konnten KSC-Keeper Jannis Bärtl indes nicht vor Probleme stellen.

Nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Johannes Wagner konnte die gut sortierte Mannschaft von Ralf Kettemann und Julian Schwarz noch mehr Torgefahr erzeugen. Immer wieder konnten die Badener durch die letzte Kette stechen. Ben Farhat blieb nach Behr-Zuspiel mit seinem Abschluss noch an Frankfurts Doumbia hängen, wenig später sorgte ein feiner Spielzug dann zum 2:0. Ausgangspunkt war wieder der umtriebige Niklas Behr aus der U17. Dieses Mal bediente er Rafael Pinto Pedrosa, der sich auf der Grundlinie durchsetzen konnte und den einlaufenden Fanol Lutolli bediente. Die Nummer Neun des KSC brauchte nur noch einzuschieben. Im Gegenzug kam die SGE zu ihrer ersten Torchance, allerdings köpfte Matteo Mazzone freistehend neben das Bärtl-Gehäuse. Abermals nur Augenblicke später setzte der eingewechselte Firat Alpsoy seinen Heber nach langem Zuspiel von Seidel zwar an SGE-Torhüter Siljevic vorbei, der Ball zappelte aber nur im Außennetz. Am dritten Treffer des Tages gehörten ihm kurz darauf dann aber gehörige Aktien. Er konnte sein Angriffs-Pressing belohnen und clever am Torwart vorbei für den ebenfalls eingewechselten Erik David Pop servieren. Zehn Minuten vor Spielende hatte dieser keine große Mühe, die vermeintliche Vorentscheidung zu erzielen. Nur Augenblicke später hätte er sogar das 4:0 nachlegen können, scheiterte aber am Gäste-Schlussmann. Mit Anbruch der letzten Minuten gelang der SGE der Anschluss. Mladenovic konnte Jannis Bärtl überwinden. Die scheinbar entschiedene Partie bekam nochmal Spannung, erst recht als Wünsch zum 3:2 zur Stelle war.

Die Restnachspielzeit konnten die Badener aber überstehen, die heute bis auf Kapitän Seidel ausschließlich mit Spielern des jüngeren Jahrgangs bestückt waren! Besonders stolz ist Ralf Kettemann darüber, dass seine Mannschaft nicht abhängig von den Jungs sei, die bei den Profis mitfahren und dennoch verdient gewinnen kann.


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