Torloses Remis gegen Heidenheim

Spielberichte 15/16

Der KSC ist vor heimischer Kulisse im Wildparkstadion gegen den Tabellensechsten 1. FC Heidenheim nicht über ein 0:0-Unentschieden hinausgekommen. In einer ereignisarmen Zweitligabegegnung hatten die Blau-Weißen über weite Strecken leichte Vorteile, ließen aber vor dem Tor die nötige Genauigkeit vermissen, sodass die Punkteteilung letztlich in Ordnung geht.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Mit Sascha Traut, Dimitrij Nazarov und Boubacar Barry beorderte Markus Kauczinski drei neue Spieler in die Startelf. Dennis Kempe (Wadenprobleme) und Enrico Valentini (Magen-Darm-Virus) fielen kurzfristig aus, deshalb gab es in der Anfangsformation auch positionsbedingte Wechsel. So kehrte Ylli Sallahi beispielsweise auf die linke Abwehrseite zurück, Gaétan Krebs ins defensive Mittelfeld. Jonas Meffert musste heute aufgrund eines grippalen Infektes passen.

Die Blau-Weißen gingen von Beginn an sehr offensiv zu Werke und kamen so frühzeitig zu ersten Möglichkeiten. Eine davon hatte Gaétan Krebs aus etwa 20 Metern halbrechter Position. Sein Schuss ging nur knapp am rechten Torpfosten von Jan Zimmermann vorbei (8.). Vier Minuten später versuchte sich Dimitris Diamantakos aus ähnlicher Position auf der anderen Seite. Dieses Mal landete der Ball in den Händen Zimmermanns. Danach flachte die Partie etwas ab, auch weil die Elf von Frank Schmidt etwas aktiver wurde. Beide Teams neutralisierten sich nun weitestgehend, sodass sich vieles im Mittelfeld abspielte und echte Torraumszenen Mangelware blieben. In der 42. Minute bekamen die etwa 500 mitgereisten Heidenheimer die erste Chance ihrer Mannschaft durch Marc Schnatterer geboten. Dieser hatte sich in den KSC-Strafraum durchgetankt, aus halbrechter Position abgezogen und das Tor dabei nur knapp verfehlt.

Die 12.477 Zuschauer mussten sich bis zur 57. Minute gedulden, ehe sie eine weitere Möglichkeit ihres KSC zu sehen bekamen. Nach einem Flachpass von Sascha Traut in den Lauf von Boubacar Barry nahm der Youngster Maß, ließ bei seinem Abschluss aber die nötige Genauigkeit vermissen, sodass der Ball rechts am Tor vorbeiging. Die Blau-Weißen waren nun am Drücker und arbeiteten sich immer wieder bis zum Gästestrafraum vor. Zwingende Torchancen sprangen dabei allerdings nicht heraus. Auch in der 80. Minute änderte sich dies nicht. Zwar kam der KSC durch Hiroki Yamada zu einer weiteren Aktion. Der Torabschluss des Japaners stellte Zimmermann jedoch vor eine lösbare Aufgabe, da er zu wenig in eine Ecke platziert war. Etwas mehr strecken musste sich Zimmermann einige Minuten später bei einem Torabschluss von Erwin Hoffer aus der Distanz (84.). Richtig gefährlich wurde es in der 87. Minute, in der erneut Hoffer beinahe doch noch das ersehnte 1:0 erzielt hätte. Doch der Österreicher ließ sich bei seinem Torversuch einen Tick zu lange Zeit, sodass der Winkel letztlich zu spitz war und der Ball ganz knapp links am Pfosten vorbeiflog.

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