Spielbericht

Keine Tore im Montagsspiel: KSC punktet in Würzburg

Spielberichte von David Ruf

Keine Tore im Montagsspiel der 3. Liga: Der KSC trennte sich in der flyeralarm Arena 0:0 vom FC Würzburger Kickers und bleibt damit Tabellenzweiter.

Beim KSC kehrte Daniel Gordon nach abgesessener Gelb-Sperre in die Anfangsformation zurück. Da Cheftrainer Alois Schwartz Manuel Stiefler im defensiven Mittelfeld und Burak Camoglu auf der rechten Außenbahn aufbot, musste Christoph Kobald nach vier Spielen von Beginn an zurück auf die Ersatzbank. Bei den Kickers, die am letzten Mittwoch durch einen 3:0-Erfolg gegen Ligakonkurrent SpVgg Unterhaching in das Finale des bayerischen Toto-Pokals einzogen, kehrte Caniggia Elva in die Startelf zurück.

In einer ausgeglichenen Anfangsphase kamen beide Mannschaften im letzten Drittel nicht richtig zum Zug. Entsprechend wenige Tormöglichkeiten ergaben sich auf beiden Seiten. Für die Hausherren vergab Dave Gnaase nach neun Minuten, sein Flachschuss war kein Problem für KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff. Für den KSC kamen Marc Lorenz und Anton Fink zu Schusschancen, ihre Versuche wurden aber jeweils geblockt (13., 26.).

Erstmals richtig gefährlich wurde es nach 29 Minuten und einem Freistoß, den Lorenz von rechts an den zweiten Pfosten servierte. Dort erreichte der freistehende Damian Roßbach die Kugel, schoss jedoch rechts am Tor vorbei. Die Gäste blieben am Drücker und um ein Haar wäre Gordon drei Meter vor dem Tor freigewesen. Sebastian Schuppan konnte den Ball im letzten Moment zur Seite spitzeln (37.). Zur Halbzeit blieb es damit beim 0:0.

Nach dem Wiederanpfiff sahen die rund 1.200 mitgereisten KSC-Fans eine dominante Phase ihres Teams mit zahlreichen guten Möglichkeiten. Vier Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als Leon Bätge einen strammen Schuss von Lorenz zur Ecke lenken konnte. Lorenz war auch an der zweiten Aktion beteiligt, Fink nahm seine Vorlage volley und schoss rechts am Kasten vorbei (55.). Pech hatte Marvin Pourié bei seiner Aktion in der 58. Minute, als er nach Finks Pass Keeper Bätge stehen ließ, aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz traf. Pourié scheiterte vier Minuten später außerdem an Bätge, der nach dem Schuss des KSC-Angreifers aus kurzer Distanz die Hände hochreißen konnte. Kein Glück hatte auch Wanitzek, der Bätge ebenso umkurven konnte, auf der Linie konnte Peter Kurzweg mit dem Fuß jedoch die KSC-Führung verhindern (79.).

Auf der Gegenseite verlebte KSC-Keeper Uphoff im zweiten Durchgang einen recht ruhigen Abend und musste nur bei Fabio Kaufmanns Schuss aus 18 Metern eingreifen. Der ebenfalls aus 18 Metern getretene Ball des eingewechselten Dominic Baumann flog hingegen haarscharf am Lattenkreuz vorbei und auch Orhan Ademi verfehlte aus zwölf Metern das Tor nur knapp (79., 81.).

Schwartz brachte mit Sararer für Fink (77.) und Sané für Camoglu (87.) zwei frische Offensivkräfte. Sararers Einwechslung hätte sich beinahe bezahlt gemacht, er traf mit einem Kopfball in der Nachspielzeit jedoch nur die Latte. So blieb es am Ende beim torlosen Remis. Durch den Punktgewinn behauptet der KSC den zweiten Tabellenplatz.

Für den KSC geht es jetzt in den Liga-Endspurt mit noch fünf ausstehenden Spielen, die allesamt samstags stattfinden werden. Los geht es mit dem Heimspiel am Ostersamstag (14.00 Uhr) gegen den SV Meppen. Dabei steht erstmals die neue provisorische Tribüne auf der Nordseite des Wildparkstadions zur Verfügung.

Das Spiel im Stenogramm:

FC Würzburger Kickers: Bätge - Göbel, Hägele, Schuppan, Kurzweg - Gnaase (78. Hajtic), Sontheimer (64. Baumann) - Kaufmann, Skarlatidis - Elva, Ademi (81. Breitkreuz). Bank: Verstappen, Hansen, Küc, Kohls. Trainer: Michael Schiele.

Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach - Camoglu (87. Sané), Stiefler, Wanitzek, Lorenz - Fink (77. Sararer), Pourié. Bank: Kaiser, Möbius, Groiß, Kobald, Hanek. Trainer: Alois Schwartz.

Tore: Fehlanzeige
Gelbe Karten: Schuppan (29.) - Roßbach (47.), Pourié (90.+4)
Zuschauer: 7.854
Schiedsrichter: Markus Wollenweber (Niederkrüchten)


Match
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