KSC-Hautnah verschriftlicht

Gondorf: "Die Röstipommes auf der Speisekarte sind von mir!"

Profis

Fabian Roth hat in der vergangenen Länderspielpause unseren Kapitän Jerôme Gondorf in Malsch besucht, mit ihm geplaudert und zudem in Jegos Restaurant "Fräulein Chicken" gegessen. Wir haben aus unserem beliebten KSC DREI60-Format "KSC Hautnah" ein paar Fragen herausgesucht und für euch verschriftlicht!

Fabian Roth: Wie kommt es dazu, dass du keinen Berater hast?
Jerôme Gondorf: „Das sind Erfahrungen, die ich in meiner Karriere gemacht habe. In der Anfangszeit hatte ich einen väterlichen Begleiter, der einen Bekannten hatte, der Berater war. Der hat mich dann betreut. Aber es war für mich nie so, dass er mir fünf Clubs gebracht hat und ich mir einen auswählen konnte, zu dem ich möchte. Ich war mit meiner sportlichen Entwicklung teilweise sehr einverstanden, aber mein Berater wusste nichts von einem Interesse von Clubs. Die Clubs haben aber mich direkt angerufen. Und dann habe ich irgendwann gesagt, eigentlich kann ich das selbst. Ich hatte Erfahrungen gesammelt, wie sowas abläuft und konnte auch meinen Marktwert ganz gut einschätzen. In Bremen hat es dann angefangen, dass ich das mit einem befreundeten Anwalt zu regeln, um es von der juristischen Seite abzusichern. Um die Zahlen etc. habe ich mich aber selbst gekümmert. Und bin bis heute ganz gut damit gefahren.“

Fabian Roth: Dein Restaurant „Fräulein Chicken“ ist auf Hühnchen spezialisiert, das du aber gar nicht verträgst – was ist da los?
Jerôme Gondorf: „Ich habe eine Nahrungsmittelallergie, die beinhaltet unter anderem auch Geflügelfleisch, aber auch Schalentiere, Fisch aber teilweise auch Obst und Gemüse. Deswegen bin ich da ein bisschen gehandicapt und kann es leider nicht selbst verkosten.“

Fabian Roth: Wie viel Jego steckt in der Speisekarte?
Jerôme Gondorf: „Die Röstipommes, die wir anbieten! Ich habe die damals bei Tim Mälzer verkosten dürfen und war total begeistert. Und jeder, dem ich davon erzählt habe, hat mich fragend angeschaut und wusste nicht, was das ist. Da habe ich dann zu meinem Bruder Patrick gesagt, ‚lass uns das mal mit in die Speisekarte reinnehmen‘. Und das Feedback unserer Gäste ist super!“

Fabian Roth: Musst du jungen Spielern wie Tim Breithaupt als Führungsspieler zur Hand gehen?
Jerôme Gondorf: „Auf dem Platz ist es für mich wichtig, dass die jungen Spieler versuchen schnell zu lernen und Dinge auch anzunehmen. Am Ende meinen wir erfahrenen Spieler es ja auch immer nur gut mit den Jungs. Je schneller sie lernen, desto eher sind sie bereit in der 2. Liga auch Spiele zu machen. Tim ist da ein gutes Beispiel. Er ist ein sehr ruhiger Genosse, der vieles annimmt und versucht umzusetzen. Obwohl er auch schon sehr gute Grundvoraussetzungen hat. Aber die Jungs wissen, dass sie immer zu mir kommen können und ich immer ein offenes Ohr für sie habe. Ob es jetzt privat oder fußballspezifisch ist, ist dabei egal. Die Jungs nehmen das wahr, das freut mich natürlich auch, ist ja gleichzeitig auch eine Anerkennung für mich selbst.“

Ihr wollt die gesamten 35 Minuten des Gesprächs sehen und noch mehr Einblicke bekommen? Dann geht es hier entlang. Oder ihr schließt noch heute ein KSC DREI60-Abo ab!


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