Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

-2 °C, 28 Duelle, 125 Jahre VfL und mehr…

Vorberichte

Morgen ist, ihr wisst es schon… Zum Rückrundenauftakt kommt der VfL Osnabrück zu uns in den BBBank Wildpark. In der Fakten-11 präsentieren wir euch die Zahlen zum Flutlichtspiel! 

Fabian Schleusener im Zweikampf mit Maxwell Gyamfi.

-2 °C erwarten uns laut des Wetterberichtes am frostigen Freitagabend. Ein Schal dürfte ohnehin zur Grundausstattung aller Stadiongänger*innen gehören, für morgen empfehlen wir aber auch eine dicke blaue Mütze. Zudem werden in der KSC-FanWelt wollig-warme Handschuhe als Artikel des Spieltages angeboten. Für einmalige 11,45 € statt 16,45 € könnt ihr euch die Handschuhe im KSC-Design sichern! 

2 Neuzugänge verpflichtete VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh im laufenden Wintertranfserfenster. In der rechten Verteidigung soll der sechsfache griechische Nationalspieler Athanasios Androutsos die Konkurrenzsituation beleben, Lex-Tyger Lobinger kommt per Leihe vom 1. FC Kaiserslautern, um im Abstiegskampf für Tore zu sorgen.  

5 aktuelle Zweitligisten spielten noch nie in der Bundesliga. Neben unserem kommenden Gegner waren Kiel, Elversberg, Wehen Wiesbaden und Magdeburg ebenfalls noch nie im 1963 eingeführten Oberhaus.  

8 Spieler gingen in ihrer Profilaufbahn bereits den direkten Weg von Karlsruhe nach Osnabrück beziehungsweise umgekehrt. Die Hälfte der Wechsel ereigneten sich dabei im Sommer 2012 als Rouwen Hennings und Jan Mauersberger nach Karlsruhe kamen und Timo Staffeldt sowie Simon Zoller unsere Farben gegen Lila-Weiß eintauschten.

14 Spieltage nach Saisonstart entschied sich die Osnabrücker Vereinsführung für eine Neuausrichtung auf der Trainerposition. Daraufhin übernahm Uwe Koschinat das Steuer von Aufstiegscoach Tobias Schweinsteiger und holte mit dem VfL seither zwei Punkte aus drei Partien.  

15 Tore erzielten die Osnabrücker in der gesamten Hinrunde. Mit dieser Offensivausbeute und einem Torverhältnis von -23 hat das Tabellenschlusslicht derzeit sowohl den schlechtesten Angriff als auch die schlechteste Defensive der Liga. Ein Drittel aller VfL-Tore gehen dabei auf das Konto von Stürmer Erik Engelhardt. Im Vergleich: Unser KSC schoss und kassierte in der Hinrunde jeweils 30 Tore. 

22 ist die Rückennummer des Osnabrücker Keepers Philipp Kühn. Der 31-Jährige hütet bereits seit 2018 den VfL-Kasten, wurde zu Saisonbeginn allerdings von Lennart Grill auf die Bank verdrängt. Grill kam im Sommer per Leihe vom Champions League-Teilnehmer Union Berlin und war unter Trainer Tobias Schweinsteiger als Nummer eins gesetzt. Mit dem Trainerwechsel ging aber auch ein Torwart-Wechsel einher. Uwe Koschinat setzte in den finalen beiden Hinrundenspielen auf Altmeister Kühn, welcher das Vertrauen direkt zurückzahlte. Mit der 22 im Kasten holten die Niedersachsen zwei Unentschieden, gegen St. Pauli hatte der Keeper sogar eine weiße Weste. 

28 Spiele bestritten unsere Blau-Weißen bisher gegen den VfL Osnabrück. Die Statistik weist dabei einen minimalen Vorteil für die Kicker aus der Fächerstadt vor: zehn Siege, neun Unentschieden, neun Niederlagen. Die Heim-Bilanz spricht eine ähnliche Sprache, zu Hause mussten wir uns den Lila-Weißen bei je fünf Siegen und Unentschieden in drei Spielen geschlagen geben.  

36,23 km/h wurden in der aktuellen Saison bei einem Sprint vom Osnabrücker Angreifer Christian Conteh gemessen. Mit diesem Wert ist der lila-weiße Flügelflitzer der schnellste Spieler der Liga!  

125-jähriges Jubiläum feiern die Niedersachsen am 17. April. Im Jahre 1899 wurde der erste Fußballverein Osnabrücks gegründet, ein Vierteljahrhundert später wurde daraus der VfL Osnabrück.   

20.300 Tickets gingen im Vorverkauf für das erste Heimspiel des Jahres bereits über die Ladentheke. Der Kartenverkauf läuft noch online und am Spieltag an den Tageskassen. Alle naus zum KSC! 

"Der Wahnsinn geht wieder los!"

Vorberichte

Die triste Winterpause ist zu Ende, der KSC-Entzug nunmehr endgültig vorbei! Zum Rückrundenauftakt empfangen wir morgen Abend ab 18:30 Uhr den VfL Osnabrück. Im Vorbericht blicken wir mit unserem Cheftrainer Christian Eichner auf das Duell mit den Lila-Weißen.  

Christian Eichner bei der Pressekonferenz

Das Spiel 

Morgen Abend ist es endlich soweit! Die 2. Bundesliga nimmt mit dem KSC-Heimspiel gegen Osnabrück wieder Fahrt auf! Aktuell ist unser neuer Fußballtempel noch in ein weißes Kleid gehüllt, bis zum Anpfiff ist der Schnee aber hoffentlich dem Stimmungsfeuer gewichen.  

Die famose Atmosphäre im Neubau am Adenauerring hat auch schon bei unserem kommenden Gegner Wellen geschlagen. VfL-Coach Uwe Koschinat war bereits in der Vorsaison mit seinem damaligen Club Arminia Bielefeld zu Gast und erfuhr das Stadion-Feeling am eigenen Leib. „Das ist ein sehr lautes Stadion mit enthusiastischem Publikum!“, lobt Koschinat die Stimmung. 

Damit unser Wohnzimmer auch morgen wieder zum Hexenkessel wird, könnt ihr euch noch bis zum Anpfiff online oder an der Tageskasse euer Ticket sichern und Blau-Weiß nach vorne peitschen!  

Zur derzeit prekären Situation des Tabellenschlusslichtes sieht sich der neue Coach direkt gefordert: „Der Druck ist da! Für uns gilt es, stark aufzutreten, damit Punkte logisch werden!“ Diesem Plan haben unsere Blau-Weißen nach zuletzt fünf ungeschlagen Pflichtspielen und einer makellosen Testspielbilanz von drei Siegen aber einiges entgegenzusetzen. „Der Wahnsinn geht wieder los!“, freut sich unser Cheftrainer auf die Rückrunde. „Wir hatten eine sehr gute Vorbereitung und extrem große Freude bei der Arbeit mit der Mannschaft“, fügt Eichner im Rückblick auf den Start in das Jahr an.  

Der VfL Osnabrück befindet sich seit der Übernahme von Uwe Koschinat aber ebenfalls im Aufschwung. In der Vorbereitung gelangen den Niedersachsen Achtungserfolge gegen Twente Enschede (2:2), Dritter in der niederländischen Eredivisie, und Ligakonkurrent FC St. Pauli (3:1). Gegen die Kiezkicker war Lila-Weiß schon im Dezember gefordert. Damals kamen die Aufstiegsaspiranten an der Bremer Brücke nicht über ein 1:1 hinaus. „Osnabrück hat vor Weihnachten noch Ausrufezeichen gesetzt. Außerdem haben sie sukzessive ihre Geschwindigkeit in der Offensive aufs Feld bekommen“, warnt unser Cheftrainer vor einem Unterschätzen des Gegners.

Personal 

Seit dem Spanien-Aufenthalt unserer Blau-Weißen hat sich die Ausfallliste nicht verändert. Die Langzeitverletzten Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte), Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzband) und Eren Öztürk (Außenmeniskus) befinden sich allesamt auf dem Weg der Besserung, benötigen aber noch Zeit für das Comeback. 

Zudem müssen wir am Freitagabend definitiv auf Leon Jensen verzichten. Unsere Nummer sechs kassierte beim Jahresabschluss gegen Elversberg seine fünfte gelbe Karte und ist somit für ein Spiel zum Zuschauen verdammt. Hinter der Einsatzchance von Lars Stindl steht aufgrund von muskulären Problemen derzeit noch ein Fragezeichen.  

Bei den Lila-Weißen aus der Friedensstadt fallen am Wochenende zwei Stammkräfte aus. Kapitän Timo Beermann kann verletzungsbedingt nicht in der Innenverteidigung auflaufen. Zusätzlich ereilt Bashkim Ajdini dasselbe Schicksal wie Leon Jensen, der Rechtsverteidiger sitzt am 18. Spieltag seine Gelbsperre ab.  

Die Lage in Liga 2 

Noch einmal schlafen, dann rollt wieder der Ball in Liga zwei! Parallel zu unserem Fußballfest im BBBank Wildpark trifft die Braunschweiger Eintracht (17.) morgen im hohen Norden auf Herbstmeister Holstein Kiel (1.). Am Samstagmittag wird der 18. Spieltag dann mit drei Partien fortgesetzt: Nürnberg (10.) empfängt Rostock (16.), Hannover (8.) gastiert bei Tabellennachbar Elversberg (9.) und St. Pauli (2.) trifft auf Kaiserslautern (15.).  

Für das abendliche Topspiel um 20:30 Uhr reisen die Hamburger Rothosen (3.) zum FC Schalke (14.) in den Ruhrpott. Bei diesem Duell ist der Sechste in der ewigen Bundesliga-Tabelle zu Gast bei Platz sieben – Tradition pur! 

Am Sonntag wird es nicht minder traditionsreich, wenn im Olympiastadion Hertha BSC (7.) und Fortuna Düsseldorf (4.) um Punkte kämpfen. Außerdem trifft der SC Paderborn (6.) auf die SpVgg Greuther Fürth (5.) und der 1. FC Magdeburg (13.) spielt in der heimischen MDCC-Arena gegen Markus Kauczinskis SV Wehen Wiesbaden (11.). 

Die Unparteiischen 

Schiedsrichter: Sören Storks 
Assistenten: Thorben Siewer, Felix Weller 
4. Offizieller: Luca Schlosser 
VAR: Markus Schmidt, Christian Fischer (Assistent) 

Der ewige Lothar

Vorberichte

Lothar Gans war und ist nach wie vor eine besondere Persönlichkeit für den VfL Osnabrück. Mit dem Verein verbindet ihn eine lange Geschichte, die ihren Anfang auf dem Feld nahm. Bei Gegner im Detail erfahrt ihr in dieser Woche mehr über Mr. VfL.  

Lothar Gans hat beim VfL Osnabrück von der Drittliga-Meisterschaft, über den Zweitliga-Aufstieg, bis hin zum Sieg im Landespokal Niedersachsen einiges erlebt. Der Mr. VfL prägte Osnabrück über dreißig Jahre hinweg und meisterte mit seinem Herzensverein einige schwere Phasen. In seiner Zeit bei den Lila-Weißen war er nicht nur Spieler, sondern auch Geschäftsführer, Sportdirektor und Trainer. Wir schauen auf die Anfänge des ewigen Lothars zurück.  

Die Leidenschaft beginnt  

Seine ersten Schritte im Profifußball machte Lothar Gans beim SV Meppen, ehe er zu TuRa Melle wechselte. Von dort aus führte ihn sein Weg 1975 zum VfL Osnabrück. In der Abwehr gab Lothar von der ersten Sekunde an alles für seinen neuen Verein, mauserte sich dadurch schnell zum absoluten Stammspieler und brachte sein Können für den Club ganze 311-mal auf den Platz. 293 Partien davon bestritt er in der 2. Bundesliga und ist damit bis heute noch Zweitliga-Rekordspieler des VfL. Obwohl der rechte Verteidiger stets die Defensive im Blick hatte, steuerte er in seiner Zweitliga-Zeit auch acht Tore bei. 

Lothars Spielerkarriere war voll mit Highlights, doch eine der bedeutendsten Partien für den VfL verpasste der heute 70-Jährige aufgrund einer Verletzung. Trotzdem erinnert er sich gerne an den überraschenden 5:4-Sieg im DFB-Pokal gegen den glorreichen FC Bayern München zurück. Es war die Saison 1978/79, knapp eine Woche zuvor spielte die Mannschaft gegen Holstein Kiel, Stammspieler Lothar Gans war natürlich in der Anfangsformation. Doch er konnte noch nicht einmal die erste Halbzeit zu Ende spielen. Mr. VfL wurde in der 40. Minute mit einem Wadenbeinbruch ausgewechselt. Obwohl er infolgedessen nicht mehr auf dem Platz stehen konnte, fieberte der Profisportler dem Pokalfight gegen die Bayern natürlich trotzdem entgegen. Am Ende zog der VfL durch das 5:4-Torfestvial in die dritte Runde ein und musste sich erst im Achtelfinale mit 1:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen geschlagen geben.  

Viele Jahre spielte Gans beim VfL, ehe er 1984 zum SV Holdorf wechselte und seine Karriere ein Jahr später beendete. Daraufhin trainierte er den TuRa Grönenberg Melle, bis es ihn 1998 wieder zu den Lila-Weißen zog. 

Zurück zum Herzensverein 

Beim VfL bekleidete er in den Jahren darauf eine Vielzahl an Positionen. Lothar fungierte als Geschäftsführer und Vereinsmanager, widmete sich neben den sportlichen auch den wirtschaftlichen Aspekten. 2013 wurde er Sportdirektor, zwischendurch trainierte er nicht nur die Amateurmannschaft, sondern interimsweise auch die erste Elf des Vereins. So auch in der Saison 1999/2000, die ihm wohl immer in Erinnerung bleiben wird. Obwohl der Verein auf dem ersten Platz der Regionalliga Nord stand, wollte die Mannschaft eine Veränderung auf der Trainerbank. Mit diesem Anliegen kamen die damaligen Führungsspieler zu Lothar und schlugen vor, dass er die Saison als Übungsleiter zu Ende führen sollte. Das tat er dann auch und stand beim Relegationsspiel um den Aufstieg in die 2. Liga an der Seitenlinie. Während das Hinspiel gegen Union Berlin noch mit einem 1:1 ausging, war das Rückspiel an Spannung nicht zu überbieten. Es ging ins Elfmeterschießen, welches die Lila-Weißen mit einem 9:8 gewannen und den Aufstieg damit perfekt machten. Dieses Erfolgserlebnis war nicht nur unglaublich emotional, sondern auch wirtschaftlich enorm wichtig für den Club.  

2019 wurde Lothar Gans beim Derby gegen den SV Meppen offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Die lila-weißen Fans hielten folgendes Spruchband hoch: „Der ewige Lothar – niemals geht man so gans.“ Auch das zeigt, welchen Kultstatus der ehemalige Profi bei den Anhängern des Vereins genießt. Mit ihrer Aussage sollten die Fans unter dessen recht behalten. Nach wie vor engagiert sich Lothar für den Verein, ist beispielsweise Mitglied im vom Beirat bestellten Ausschuss Sport und übernimmt beratende Funktionen. Vor dem Spiel gegen Holstein Kiel versammelte er sich mit der gesamten Mannschaft von 1980/81 auf dem Rasen, 42 Jahre nachdem sie selbst um den Einzug in die eingleisige 2. Bundesliga kämpften. Lother verpasst auch heute noch keines der Spiele des VfL und brennt immer noch voll und ganz für seinen Herzensverein. 

Sieg zum Rückrundenauftakt

Spielberichte

Ein Start nach Maß! Das neue Jahr beginnt für unseren KSC mit einem Sieg gegen den VfL Osnabrück.

Unsere Jungs starteten unter Flutlicht in die Rückrunde. Nach der erfolgreichen Wintervorbereitung inklusive Trainingslager und drei Testspielen, waren unsere Blau-Weißen seit knapp einer Woche wieder auf unserem altbekannten Wildpark-Gelände unterwegs. Am heutigen Freitag ging es für die Mannschaft gegen das Tabellenschlusslicht aus Osnabrück. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik  

Unser KSC ging im Vergleich zum letzten Pflichtspiel mit veränderter Abwehr und neu geordnetem Mittelfeld in die erste Partie des neuen Jahres. Robin Bormuth und Marcel Beifus nahmen für Christoph Kobald und Marcel Franke auf der Bank Platz. Außerdem rotierten Lars Stindl verletzungsbedingt und Leon Jensen aufgrund einer Gelbsperre aus der Startelf. Das Mittelfeld bestand deshalb aus Dzenis Burnic, Jerôme Gondorf, Marvin Wanitzek sowie Paul Nebel. Mit Ali Eren Ersungur und Luis Dettling rückten darüber hinaus zwei Talente unserer U19 in den Kader. Ersungur nahm das erste Mal in einem Pflichtspiel der Profimannschaft auf der Bank Platz, Dettling hingegen reiste mit unseren Jungs bereits nach Magdeburg.

Das Spiel in der Zusammenfassung  

Der VfL Osnabrück absolvierte in seiner Wintervorbereitung zwei Testspiele. Gegen Twente Enschede erzielten die Lila-Weißen ein 2:2, ehe sie gegen den FC St. Pauli mit 1:3 gewinnen konnten. Im Ligageschäft stand der VfL vor der Flutlichtpartie nicht so gut da. Mit neun Punkten aus 17 Partien befanden sich die Niedersachsen auf dem letzten Tabellenplatz. Für den Club hieß es also ordentlich Punkte sammeln, um ans rettende Ufer zu gelangen. Unsere Jungs hatten unterdessen ebenfalls eine erfolgreiche Wintervorbereitung hinter sich. Mit drei Siegen aus drei Testspielen ging es für unsere Mannschaft mit Rückenwind in die Partie gegen die Lila-Weißen.

Blitzstart zur Führung

Ins neue Jahr startete das Stadion am heutigen Freitag mit der Hymne unserer Freunde aus Berlin. Dem lautstarken „Nur nach Hause“ folgte eine Schweigeminute für den verstorbenen Hertha-Präsidenten Kay Bernstein. Passend dazu sah man von unseren blau-weißen Fans eine Choreo, auf der „Ha Ho He“ zu lesen war. So emotional wie die Partie startete, ging sie auch weiter. Schon in der vierten Spielminute erzielten unsere Fächerstädter das Führungstor. Der neu in die Anfangsformation gerutschte Christoph Kobald schob einen Abpraller aus kürzester Distanz ein und machte den Start in die Rückrunde somit perfekt. In der achten Spielminute kam unsere Eichner-Elf dann erneut gefährlich vor den Kasten der Lila-Weißen. Jerôme Gondorf brachte einen Ball auf Dzenis Burnic, der zwar die perfekte Position hatte, das runde Leder jedoch über das Tor setzte.

Dämpfer durch Gnaase

Kurz darauf zeichnete sich Patrick Drewes mit einer Glanzparade aus. Unser Schlussmann stand bei der Möglichkeit von Christian Conteh goldrichtig und hielt die Null (11.). In der 16. Spielminute setzten sich die Niedersachen wieder im Strafraum unserer Blau-Weißen durch, sodass Dave Gnaase zum Abschluss kam. Mit etwas Glück zischte dieser aber am linken Pfosten vorbei. Den Aufschwung nahmen die Osnabrücker mit in die nächsten Minuten. Dave Gnaase brachte einen Fernschuss aus knapp 20 Metern aufs Tor und erzielte damit den sehenswerten Ausgleich (25.). Lange Zeit blieb es ruhig, ehe unsere Jungs in der 33. Spielminute mal wieder eine Chance kreierten. Jerôme Gondorf servierte den Ball in den Sechzehn-Meter-Raum, wo Igor Matanovic an die Kugel kam, diese jedoch am Kasten vorbeiköpfte. Die nächste gute Gelegenheit des Spiels gab es dann erst in der 41. Spielminute. Philip Heise lief über links ein und spielte den Querpass, der parallel zur Torlinie entlangrollte. Leider waren sowohl Budu Zivzivadze als auch Paul Nebel nicht schnell genug. Den Abschluss der ersten Halbzeit machte eine Großchance unserer Jungs. Marvin Wanitzek köpfte eine Flanke von Paul Nebel in Richtung Philipp Kühn. Die Kugel rauschte aber knapp am rechten Pfosten vorbei, sodass es mit dem 1:1-Zwischenstand in die Kabine ging.

Wanitzek hellwach

Die zweiten 45-Minuten starteten brenzlig. In der 48. Spielminute zeigte Patrick Drewes starke Reflexe und parierte einen Schuss von Erik Engelhardt aus kürzester Distanz. In der 54. Spielminute wurde es dann wieder gefährlich – dieses Mal jedoch für die Osnabrücker. Igor Matanovic kam umgeben von zwei Abwehrmännern zum Abschluss, der einfach nicht ins Eckige wollte und neben dem Kasten landete. Zwei Minuten später gab es dann aber jeden Grund zu Jubeln: Marvin Wanitzek schob das Zuspiel von Igor Matanovic ein und brachte unserem KSC damit die 2:1-Führung.

In den folgenden Minuten ging es zwar viel hin und her, echte Chancen konnten sich dabei weder unsere Eichner-Elf noch die Jungs von Uwe Koschinat herausspielen. In der 70. Spielminute wurde Budu Zivzivadze von Paul Nebel bedient, ein Tor resultierte aus dem Angriff nicht. Die Partie wurde mit der Zeit immer ereignisloser, doch in der Schlussphase gab es nochmals eine erfreuliche Nachricht für unseren KSC. Ali Eren Ersungur machte nach überzeugenden Leistungen in den Testspielen sein Profidebüt für unsere Blau-Weißen! Die letzten Minuten der Partie zogen sich dann nochmal ordentlich, denn die Osnabrücker starteten einige Angriff. Unsere Abwehrreihe stand dabei stets stabil, sodass die Mannschaft zusammen mit den Fans den ersten Sieg in 2024 feiern konnten.

Fazit & Ausblick  

Unser KSC meisterte den Rückrundenauftakt und das schon ab der ersten Minute. Mit Christoph Kobald traf zu Beginn der Partie ein Spieler, der neu in die Mannschaft gerutscht war, sein Können aber von Anfang an zeigte. Doch mit der Zeit entwickelten die Osnabrücker Gefahr, sodass der Ausgleich nicht lange auf sich warten ließ. Trotz dessen zeigten unsere Fächerstädter gute Leistungen und erzielten in der 56. Spielminute den verdienten 2:1-Endstand. In der nächsten Woche machen sich unsere Jungs auf den weiten Weg in den Norden. Am Sonntag geht es im ersten Auswärtsspiel des neuen Jahres im Volksparkstadion gegen den Hamburger SV.

Aufstellung  

KSC: Drewes – Jung, Kobald, Franke, Heise (86. Herold) - Burnic, Gondorf, Wanitzek, Nebel (86. Ersungur – Matanovic (90. Bormuth), Zivzivadze (76. Schleusener)

VfL Osnabrück: Kühn – Androutsos (64. Makridis), Gyamfi, Diakhite (85. Thalhammer), Kleinhansl – Gnaase, Cuisance, Tesche (64. Kehl) – Conteh (72. Lobinger), Engelhardt, Niemann (85. Rorig)

Die Daten zum Spiel  

Tore: Kobald (4.), Wanitzek (56.) / Gnaase (25.)

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauer: 21.077

Schiedsrichter: Sören Storks


Match
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