Torloses Remis im Südwestderby

Spielberichte 14/15

Einen heißen Tanz lieferten sich der KSC und der 1.FC Kaiserslautern im Südwestderby und Spitzenspiel der Zweiten Fußballbundesliga. Im mit 27556 Zuschauern ausverkauften Wildparkstadion überzeugten die Blau-Weißen vor allem in der zweiten Hälfte. Da Tore auf beiden Seiten Mangelware blieben, trennte man sich am Ende einvernehmlich mit 0:0-Unentschieden.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
KSC-Chefcoach Markus Kauczinski schickte gegen den Tabellennachbarn die gleiche Startelf aufs Feld, die vor genau einer Woche den Tabellenführer FC Ingolstadt mit 3:1 geschlagen hatte.

Beide Teams begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe und gingen früh in die Zweikämpfe. Die erste Chance des Spiels hatten die Pfälzer nach einem Angriff über die linke Außenbahn. Kerem Demirbay hatte den Ball in den Strafraum gespielt, dieser kam jedoch durch Philipp Max wieder zurück und auch der anschließende Torschuss konnte zur Ecke  abgefälscht werden (13.). Nur drei Minuten später wurden die Gäste erneut gefährlich. Wieder war es Demirbay, der 35 Meter vor dem Tor abzog und Dirk Orlishausen prüfte. Der KSC-Keeper war jedoch aufmerksam, hatte die Hand rechtzeitig oben und lenkte das Spielgerät zur Ecke. Da die Lauterer die Räume geschickt zustellten, bot sich den Hausherren nur wenig Platz zum Spielaufbau. Folglich ergab sich die erste KSC-Möglichkeit aus einer Standardsituation heraus. Nach einem direkt aufs Tor gezogenen Freistoß von Enrico Valentini hatte Tobias Sippel leichte Probleme und konnte den Ball erst im Nachfassen sichern. Gegen Mitte der ersten Hälfte kontrollierten die Roten Teufel das Spielgeschehen und kamen aufgrund ihres schnellen Umschaltspiels immer wieder zu Tormöglichkeiten. Da der KSC aber defensiv gut aufgestellt war, blieb es vorerst beim 0.0.

Nach dem Seitenwechsel fand der KSC besser in die Partie und hätte durch Dimitrij Nazarov in der 53. Minute mit 1:0 in Führung gehen können. Nach einem Zuspiel von Daniel Gordon fackelte der eingewechselte Stürmer im Strafraum nicht lange, zog direkt aufs Tor ab, hatte beim Abschluss allerdings etwas Rückenlage, sodass der Ball über das Gehäuse ging. Großes Glück hatte der KSC in der 60. Minute. Nach einem Konter der Gäste setzte Jean Zimmer die Kugel an die Querlatte und auch beim Kopfball von Kevin Stöger fehlte die nötige Präzision. Doch auch die Blau-Weißen blieben gefährlich und kamen durch den eingewechselten Ilian Micanski zu einer weiteren Chance. Nach einem Pass von Yamada hatte der bulgarische Nationalstürmer die Führung auf dem Fuß, schoss den Ball jedoch knapp drüber. Auch die letzte Möglichkeit des Spiels gehörte dem KSC. Nach einem Eckball von Max stieg Manuel Gulde im Fünfmeterraum am höchsten, doch Torwart Sippel konnte den Ball auf der Linie klären. So blieb es am Ende bei einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden.

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