Punkteteilung zum Jahresauftakt

Spielberichte 15/16

Am heutigen Faschingssonntag trennten sich der Karlsruher SC und der FSV Frankfurt vor 12.839 Zuschauern im ersten Spiel nach der Winterpause mit 1:1.

Aus dem Wildpark berichten Diana Kubatschek und Clemens Brucker
Die Startelf mit der man zuletzt noch im Spiel gegen St.Pauli siegreich geblieben war, wurde von Markus Kauczinski unverändert gelassen. Von Faschingsstimmung war danach außer auf den Rängen nicht viel zu spüren, denn das Spiel blieb zunächst sehr arm an Höhepunkten. Badener wie Hessen verhielten sich von Beginn an abwartend und neutralisierten sich mit viel Mittelfeldgeplänkel. Der KSC konnte sich in den ersten fünfzehn Minuten immerhin ein paar Mal am Strafraum der Frankfurter festsetzen ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden.

Auch die Frankfurter entwickelten keinerlei Torgefahr, ein erster Schussversuch von Ehsan Haji Safi in der 8. Minute ging weit über das Tor. Der erste Aufreger des Spiels ließ bis zur 17. Minute auf sich warten, ehe sich Kempe für ein Foul am Frankfurter Huber seine sechste gelbe Karte der Saison holte. Der anschließende Freistoß landete jedoch weit neben dem Tor von René Vollath, der bis hierhin noch kein einziges Mal eingreifen musste.

Auch danach nahm die Partie kaum Tempo auf, Höhepunkte blieben Mangelware. Gelegentliche Druckphasen des KSC, in denen er sich bis zum Frankfurter Strafraum vorspielte, brachten die Frankfurter nicht in Verlegenheit. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit fand Sascha Traut mit einer Hereingabe noch Diamantakos, dessen Drehschuss aus kurzer Distanz aber von Weis abgefangen wurde.

In die zweite Halbzeit startete der KSC unverändert, ging aber mit etwas mehr Druck in die Zweikämpfe. Ein erster Schussversuch von Barry wenige Minuten nach dem Anpfiff ging direkt in die Arme von André Weis. In der 55. Minute musste René Vollath zum ersten Mal wirklich eingreifen, als ihn ein Freistoß von Gugganig, der sich gefährlich aufs Tor senkte, zu einer guten Parade zwang. Nur zwei Minuten danach nahm Markus Kauczinski den ersten Wechsel vor, Dimitri Nazarov ersetzte Boubacar Barry.

In der 65. Minute folgte dann der Schockmoment des Spiels für die Karlsruher. Nach einem von Sascha Traut verursachten Foul versenkte Lukas Gugganig den folgenden Freistoß direkt im Karlsruher Tor. Direkt danach waren die Karlsruher zwar um eine Antwort bemüht, stattdessen folgte aber ein weiterer gefährlicher Konter der Frankfurter, ehe Mohamed Gouaida im letzten Augenblick noch den Fuß dazwischen bekam. Zu alledem verletzte sich kurze Zeit später noch Dennis Kempe, der durch Ylli Sallahi ersetzt wurde. Zwei Minuten darauf schöpfte der Karlsruher SC sein Wechselkontingent dann vollends aus, als Gouaida durch Hoffer ersetzt wurde.

Die beiden Wechsel erwiesen sich als glücklich, denn nach nur wenigen Minuten auf dem Platz passte Hoffer von rechts auf Sallahi, der die Kugel aus 15 Metern ins Tor hämmerte. Die Tore führten zu einem aggresiveren Spiel mit mehreren Zweikämpfen, gefährliche Torraumszenen blieben allerdings aus. Eine Flanke von Manuel Torres in der 85. Minute landete weit hinter dem Tor, auf der Gegenseite blieb ein Freistoß der Frankfurter erfolglos. Quasi mit dem Schlusspiff blieb auch ein letzter Freistoß der Hausherren ohne Ergebnis, so dass sich beide Teams mit einem Punkt zufrieden geben mussten.

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