Leistungssteigerung Halbzeit zwei: KSC fährt dritten Heimsieg in Folge ein

Spielberichte 15/16

Der KSC hat das badische Derby gegen den SV Sandhausen mit 3:0 für sich entschieden und damit den dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Dimitris Diamantakos (68., 88.) und Grischa Prömel (84.) bescherten den Blau-Weißen mit ihren Toren eine fulminante zweite Halbzeit.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski veränderte seine Startelf gegenüber der Auswärtspartie in Bochum gleich auf vier Positionen. Dimitris Diamantakos, Dimitrij Nazarov, Gaétan Krebs und Bjarne Thoelke rückten ins Team. Erwin Hoffer, Boubacar Barry und Grischa Prömel mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Bei strahlendem Sonnenschein waren es die Hausherren, die von Beginn an etwas mehr vom Spiel hatten und gegen zunächst tiefstehende Gäste sehr offensiv nach vorne agierten. Echte Torraumszenen blieben jedoch erst einmal Mangelware, da das Team von Alois Schwartz geschickt verteidigte und nichts zuließ.

Nazarov setzt erstes Ausrufezeichen
Dies änderte sich in der 28. Minute, in der Nazarov aus 20 Metern Entfernung mit einem satten Schuss Sandhausens Schlussmann Marco Knaller prüfte. Dieser war jedoch hellwach und konnte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über die Latte leiten. Ebenfalls aus der Distanz versuchte sich Mohamed Gouaida mit einer Volleyabnahme, nachdem ihn Krebs von der rechten Seite in Szene gesetzt hatte. Hier fehlten jedoch die berühmten Zentimeter.

Glück für den KSC

Kurz vorm Halbzeitpfiff war das Glück dann auf Seiten der Blau-Weißen. Nach einem ungenauen Pass von Jonas Meffert landete der Ball schließlich bei Aziz Bouhaddouz, der das Tor von René Vollath nur sehr knapp verfehlte, sodass sich die Teams mit einem 0:0 in die Pause verabschiedeten.

In der 54. Minute bekamen die 13405 Zuschauer im Wildparkstadion dann die bis dato beste Möglichkeit ihres KSC zu sehen. Nach einem Eckball von Nazarov stieg Thoelke im Strafraum am höchsten und verlängerte auf Jonas Meffert, der aus zwei Metern rechts am Pfosten vorbeiköpfte. Der KSC war jetzt Drücker und drängte auf das ersehnte Führungstor.

Diamantakos besorgt verdiente Führung

Und das 1:0 gelang auch in der 68. Minute und war zudem völlig verdient. Nach einem Flachpass von Traut rutschte Torres im Strafraum zunächst noch am Ball vorbei, besser machte es Diamantakos, der die Hereingabe von rechts mit einer Grätsche im gegnerischen Tor unterbrachte und damit sein 7. Saisontor markieren konnte.

Fulminante Schlussphase
In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst gelang Grischa Prömel in der 84. Minute das 2:0. Nach einem Eckball köpfte Jonas Meffert den Ball in Richtung langes Eck, wo der Torschütze völlig freistehend gelauert hatte und nur noch einschieben musste. Nur vier Minuten später hatten die Fans erneut allen Grund zum Jubeln. Nach einem langen Ball von Vollath auf Manuel Torres setzte dieser am Sechzehner Hiroki Yamada in Szene. Der Japaner bewies Übersicht und spielte den Ball quer auf Diamantakos, der sich nicht zweimal bitten ließ und mit dem 3:0 den Schlusspunkt unter eine fulminante zweite Halbzeit setzte.

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Match
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1:1