KSC zieht auch gegen Ingolstadt den Kürzeren

Spielberichte 14/15

Am 8. Spieltag der Zweiten Fußballbundesliga bekam es der KSC mit dem FC Ingolstadt zu tun. Bei spätsommerlichen Temperaturen lieferten sich beide Teams von Beginn an einen offenen Schlagabtausch, indem die Schanzer nach einem Eigentor von Daniel Gordon am Ende die Nase vorn hatten und mit 0:1 siegten.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn

Wie bereits am Freitag von KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski angekündigt, gab es eine
Änderung in der Anfangsformation der Karlsruher. Philipp Max begann auf der linken Abwehrseite, Dennis Kempe musste zunächst auf die Bank.

Der KSC begann druckvoll und hatte nach fünf Minuten eine erste Möglichkeit durch Philipp Max, dessen Flanke von FC-Keeper Ramazan Özcan gefangen werden konnte. Ilian Micanski wäre sonst bereitgestanden. Doch auch das Team von Ralph Hasenhüttl zeigte sich offensiv ausgerichtet und spielte gefährlich auf. Die erste Chance der Gäste ließ somit nicht lange auf sich warten und nach einer Kopfballvorlage durch Alfredo Morales verpasste Lukas Hinterseer das Tor nur sehr knapp (7.). Für Aufregung sorgte ein Konter der Ingolstädter in der 14. Minute über Stefan Lex. Nach einem Eckball der Blau-Weißen war die komplette Karlsruher Hintermannschaft etwas zu weit aufgerückt, sodass Lex plötzlich vor Orlishausen im Strafraum auftauchte, ihn umkurvte und dann zu Boden fiel. Schiedsrichter Gräfe interpretierte die Situation völlig richtig, zeigte Lex die gelbe Karte und entschied auf Freistoß für den KSC. Der FC Ingolstadt war nun jedoch die dominantere Mannschaft und hatte immer wieder gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen. Eine davon ergab sich für Marvin Matip per Kopf nach einem Eckball von rechts; der Ball ging nur sehr knapp über den Querbalken. Nach einer halben Stunde kamen dann auch die Gastgeber dem Tor gleich zweimal hintereinander sehr nahe. Nach einem Eckball von Max und einem Fehler von Özcan konnte Manuel Guldes Schuss gerade noch abgefälscht werden (31.). Und nur vier Minuten später war es Gaétan Krebs, dessen Schuss nur die berühmten Zentimeter fehlten. Besser machten es die Ingolstädter, die nach einem Freistoß von Pascal Groß in der 40. Minute mit 0:1 in Führung gingen. Allerdings war es nicht der Ex-Karlsruher, der den Ball in die Maschen beförderte, sondern Daniel Gordon, dessen Kopfballabwehr etwas unglücklich im eigenen Tor landete.

Nach dem Pausentee hatte der KSC großes Glück, dass Gräfe ein reguläres Tor durch Lex aberkannte, da er zuvor eine Abseitsstellung ausgemacht hatte. Der KSC ließ sich davon jedoch nicht irritieren und drängte weiter auf den Ausgleich. Der wäre in der 50. Minute auch beinahe geglückt. Doch eine scharfe Hereingabe von Hiroki Yamada landete bei Danilo Soares, der den Ball aus der Gefahrenzone beseitigte. Die 11462 Besucher sahen auch in der Folgezeit eine Karlsruher Mannschaft, die zwar stets bemüht war, sich auch Chancen herausspielte, es jedoch nicht zum Torerfolg schaffte und so bereits die zweite Niederlage hintereinander einstecken musste.

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