Keine Treffer gegen Bochum

Spielberichte 14/15

Am 22. Spieltag der Zweiten Fußballbundesliga empfingen die Blau-Weißen den VfL Bochum im heimischen Wildparkstadion. In einem engen und umkämpften Spiel, in welchem beide Mannschaften den 11989 Zuschauern zahlreiche Torraumszenen lieferten, trennte man sich letztlich torlos mit 0:0.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Markus Kauczinski änderte seine Startelf auf insgesamt vier Positionen. René Vollath stand für den verletzten Dirk Orlishausen im Tor und auch in der Viererabwehrkette musste der KSC-Chefcoach zwei Änderungen vornehmen. Philipp Klingmann rückte für den gelb-gesperrten Enrico Valentini in die Startelf und in der Innenverteidigung vertrat Jan Mauersberger den verletzten Daniel Gordon. Im Mittelfeld ersetzte Gaétan Krebs Ylli Sallahi.

Gerade einmal fünf Minuten waren gespielt, da wären die Hausherren durch Manuel Torres beinahe mit 1:0 in Führung gegangen. Nach einem KSC-Konter über die rechte Außenbahn war der Spanier nach Zuspiel von Hiroki Yamada in den VfL-Strafraum eingedrungen und hatte den Ball unter die Querlatte gesetzt. Und auch Rouwen Hennings kam kurz darauf nach einer flachen Hereingabe von links im Fünfmeterraum noch mit dem Fuß an den Ball, konnte die Bewegungsrichtung des Balles aber nicht mehr entscheidend verändern, um diesen im Tor unterzubringen. Aber auch die Verbeek-Elf hatte in der 11. Minute eine gute Gelegenheit durch Selim Gündüz, der nach einer Flanke von Simon Terodde vor KSC-Keeper Vollath auftauchte, darüber jedoch selbst überrascht schien und die Chance verstreichen ließ. Im direkten Gegenzug sorgten erneut Yamada und Torres für Gefahr vor dem Gästetor. Letzterer lief nach Zuspiel des Japaners von rechts alleine auf Michael Esser zu, und entschied sich, anstatt selbst abzuschließen, für den Querpass auf Hennings, der jedoch von einem Bochumer abgewehrt werden konnte. Beide Teams kämpften nun mit offenem Visier und der KSC hatte Glück, dass auch die Gäste ihre Chancen zu leichtfertig vergaben. So zum Beispiel in der 18. Minute, in der Anthony Losilla im Strafraum zum Kopfball hochstieg und René Vollath die Kugel gerade noch an den Pfosten lenken konnte. In der 31. Minute hatte der KSC nach einem Missverständnis zwischen Timo Perthel und Malcolm Cacutalua eine weitere Möglichkeit durch Yamada, dessen Schuss von der Strafraumgrenze das Tor nur um wenige Zentimeter verfehlte. Nur zwei Minuten später kam der KSC der Führung ebenfalls sehr nahe. Philipp Max versuchte sich aus etwa 32 Metern und setzte die Kugel nur knapp links neben das Gästetor. Doch auch auf der Gegenseite musste Vollath sein Können immer wieder unter Beweis stellen. Dies gelang ihm beispielsweise in der 32. Minute, in der er nach einem VfL-Konter den Ex-Karlsruher Marco Terrazzino alleine auf sich zurennen sah. Vollath behielt hierbei jedoch die Nerven, blieb lange stehen, um Terrazzino dann fair vom Ball zu trennen.

Auch die zweite Halbzeit blieb spannend, hatte aber deutlich weniger Torraumszenen zu bieten als im ersten Durchgang. Während Bochum den Hausherren im defensiven Bereich nun mehr abverlangte, hatten diese zunehmend Probleme, ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen. So waren es zunächst wieder die Gäste, die für Gefahr vor dem KSC-Gehäuse sorgten. Nach einem Flachschuss von Timo Perthel war es einmal mehr René Vollath, der mit einer Parade einen Rückstand verhinderte (53.). Die Kauczinski-Elf brauchte bis zur 83. Minute, hatte dann aber gleich zweimal die Möglichkeit zur Führung. Zunächst vergab Dominic Peitz die große Chance. Nachdem Hennings und Yamada den Ball flach nach innen gespielt hatten, verpasste es dieser aus fünf Metern, den Ball ins Tor zu befördern. Und nur wenige Augenblicke später war es Hennings, der aus halbrechter Position allein vor Esser am Tor vorbeischoss. So blieb es am Ende bei einem insgesamt leistungsgerechten 0:0-Unentschieden.

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