Doppelpack von Hennings hievt KSC auf Platz drei

Spielberichte 14/15

Durch einen 2:1-Heimerfolg über die SpVgg Greuther Fürth hat der KSC am 30. Spieltag den Sprung auf den Relegations-Aufstiegsplatz geschafft. Den Blau-Weißen genügte hierfür eine erstklassige zweite Halbzeit sowie ein überragender Rouwen Hennings, der die Partie mit seinem Doppelpack (60. und 61.) quasi im Alleingang drehte und dem KSC so drei Big Points im Aufstiegsrennen sicherte.

Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Der KSC ging mit zwei Änderungen in das Heimspiel gegen Greuther Fürth. Reinhold Yabo rückte für Dimitrij Nazarov auf die Zehnerposition und agierte hinter Angreifer Rouwen Hennings. Dominic Peitz begann deshalb auf der Doppel-Sechs und lief damit zum 150. Mal in einem Zweitliga-Spiel auf. In der Innenverteidigung ersetzte Martin Stoll den gelb-gesperrten Manuel Gulde.

Trotz anfänglicher Überlegenheit mussten die Hausherren in der 14. Minute den Führungstreffer der Gäste hinnehmen. Nach einer Flanke von Johannes Wurtz von der rechten Außenbahn landete der Ball im Strafraum bei Marco Rapp, der diese völlig freistehend per Volleyabnahme in die rechte untere Torecke platzieren konnte. Der KSC tat sich in der Folgezeit sehr schwer, seinen Rhythmus zu finden und sich eigene Chancen zu erspielen. Und so mussten sich die 15273 Zuschauer im Wildparkstadion bis zur 41. Minute gedulden, ehe sie eine erste Möglichkeit durch Manuel Torres zu sehen bekamen. Doch da der Spanier nach der Hereingabe von Philipp Max nur einen schwachen Schuss zustande brachte, hatte Mark Flekken im Gästetor leichtes Spiel, den Ball in seinen Händen festzuhalten.

In der zweiten Hälfte war der KSC von Beginn an wesentlich besser im Spiel und hätte in der 56. Minute nach einer Flanke von Enrico Valentini durch Jonas Meffert zum Ausgleich kommen können. Doch Meffert verpasste es, den Ball an Flekken vorbei im Tor unterzubringen. Besser machte es KSC-Goalgetter Rouwen Hennings, der das Spiel innerhalb von 60 Sekunden mit seinem Doppelpack völlig auf den Kopf stellte. Nach einer Hereingabe von Philipp Max konnte der Stürmer den Ball zunächst aus sieben Metern Entfernung an Flekken vorbei zum 1:1-Ausgleich ins Tor schieben. Der Jubel der Blau-Weißen über das 14. Saisontor Hennings war noch nicht wieder verstummt, da zappelte der Ball erneut in des Gegners Netz. Und wieder hieß der Torschütze Rouwen Hennings. Diesmal versuchte er sich aus etwa 16 Metern mit einem strammen Schuss in die rechte untere Ecke zum 2:1, Flekken war auch hierbei chancenlos und konnte Hennings 15. Saisontreffer nur noch als Zuschauer mit ansehen. Der KSC spielte sich nun in einen regelrechten Rausch und hätte mit ein bisschen Glück noch den einen oder anderen Treffer erzielen können. In der 82. Minute hatte der eingewechselte Gaétan Krebs das 3:1 im Prinzip schon besorgt. Einzig der Unparteiische Patrick Ittrich erhob Einspruch und erkannte den Treffer nicht an, da er zuvor ein Handspiel des Franzosen ausgemacht hatte.

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